Datei:Siebmacher 4 Lilien.jpg

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Beschreibung

Beschreibung

Muster: Vier Lilien voneinander abgewendet ins Kreuz gestellt

  • „Lilie (Tafel 24. Figur 49. bis 56.): Die heraldische Lilie hat lediglich die Figuren 50. bis 56. gegebene Gestalt und soll, wie es heisst, ihre Form der Schwertlilie verdanken. Bekannt ist, dass sie das altbourbonische Wappenbild ist und bis zum Jahre 1830 noch im Französischen Staatswappen vorkam. Eine senkrecht durchschnittene quergelegte Lilie findet sich im Wappen der Mecklenburgischen von Rabe (Tafel 24. Figur 51.). Der obere Theil einer quer durchschnittenen Lilie heisst Gleve; ein mit dergleichen besetzter Stab, Zepter et cetera daher: Gleven-Stab oder -Zepter, das Wappen von Cleve (acht dergleichen Stäbe um ein Schildchen strahlenförmig) heisst Glevenrad und ist auf Tafel 26. Figur 68. abgebildet und des Weiteren unten erwähnt.
    Dagegen sind die in modernen Wappen vorkommenden sogenannten Gartenlilien, entweder gestielte heraldische Lilien (Tafel 24. Figur 57.) oder sternförmige Lilien (Tafel 24. Figur 58.) oder Kaiserlilien (Figur 59.) oder die eigentliche Gartenlilie (Figur 60.), welche Letztere der Tulpe am Aehnlichsten sieht (worüber das Nähere zu melden ist). Gewöhnlich hat der Stiel der Gartenlilie, wie auch der Rose und anderer Blumen zwei und mehr Blätter. Die Lilie kommt auch ausgerissen, das heißt mit bewurzeltem Stiel (Tafel 24. Figur 49.) im übrigen aber in allen Farben, einzeln und in der Mehrzahl vor.“
Quelle

J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch, Einleitungsband, Abteilung B: Grundsätze der Wappenkunst verbunden mit einem Handbuch der heraldischen Terminologie (Maximilian Gritzner). Nürnberg: Bauer & Raspe, 1889/1890. S. 109. Tafel 24. Figur 54. Reprint on Demand. Universitäts- und Landesbibliothek Tirol. 2009. ISBN 3-226-00671-1.

Urheber bzw.
Nutzungsrechtinhaber

unbekannt (im Siebmacher veröffentlicht)

Datum

1889

Genehmigung
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