Datei:Siebmacher Doppelsparren.jpg

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Beschreibung

Beschreibung

Muster: In Blau ein goldener Doppelsparren


„VII. Theilungen durch zwei und mehr schräge Doppellinien
Der Sparren (Tafel 9. Figur 95.): Der Sparren entsteht dadurch, dass man zu den beiden, eine Spitze begrenzenden Linien je eine paralelle Linie unter- respektive oberhalb zieht; die dadurch entstehenden »Schenkel« treffen sich mit ihrem äussern Giebelpunkt, beim gewöhnlichen Sparren, wenn er richtig konstruiert ist und die übliche Breite (von 27 der Schildbreite) hat, genau in der Mitte des Schild-Oberrandes.

  • Der Punkt, wo die beiden oberen Begrenzungslinien sich treffen, heißt der Gipfel;
  • der Platz zwischen diesem und der Berührung der unteren beiden Begrenzungslinien: der Giebel
  • und die beiden Enden des Sparrens, vom Gipfel ab bis nach unten gerechnet: die Schenkel; welche in die beiden Unterecke verschwinden müssen;
  • der zwischen letzteren liegende Platz heisst: der Winkel.

Auch hier gilt, was bereits bei den diversen Theilungen mehrfach gesagt ist, nämlich, dass durch Theilung vermittelst einer geraden Anzahl von Linien: Figuren (Sparren), dagegen durch Theilung mittelst einer ungeraden Anzahl von Linien Schildestheilungen (Sparrungen) entstehen (..)
Der Sparren kann in folgenden abweichenden Formen vorkommen:“


Doppelsparren (Tafel 10. Figuren 52. 53.): sind 2 nebeneinander gestellte Sparren, deren innere Schenkel-Enden im spitzen Winkel aneinanderstoesen, daher ein verschobenes lateinisches M bilden;

  • bei Tafel 10. Figur 53. ist der Doppelsparren flach und »mit Gleven besteckt«.
  • Wenn die Sparren umgekehrt sind, wie in Form eines lateinischen W (Tafel 10. Figur 62.) so heisst die Figur Doppelsturzsparren, hierher gehört auch die Figur des polnischen Wappens Abdank (Tafel 10. Figur 63.) unrichtiger Weise gewöhnlich als schwebendes »W« angesprochen.“

Quelle

J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch, Einleitungsband, Abteilung B: Grundsätze der Wappenkunst verbunden mit einem Handbuch der heraldischen Terminologie (Maximilian Gritzner). Nürnberg: Bauer & Raspe, 1889/1890. S. 63. Tafel 10. Figur 52. Reprint on Demand. Universitäts- und Landesbibliothek Tirol. 2009. ISBN 3-226-00671-1.

Urheber bzw.
Nutzungsrechtinhaber

unbekannt (im Siebmacher veröffentlicht)

Datum

1889

Genehmigung
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