Datei:Siebmacher Kruecke 04.jpg

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Siebmacher_Kruecke_04.jpg(303 × 353 Pixel, Dateigröße: 12 KB, MIME-Typ: image/jpeg)

Beschreibung

Muster: Erniedrigte Krücke

Krücke (Tafel 5. Figuren 72. bis 78.): Denkt man sich einen Schildhauptpfahl (sie diesen) heruntergedrückt, d. h. Schildhaupt und Pfahl in den Schild, so entsteht die Krücke.

  • Der Querbalken derselben steht entweder, wie bei Figur 73. 74. in der Mittelquerlinie des Schildes, dann ist nur zu melden:
    • Figur 73: in Rot eine goldene Krücke, begleitet von 3 (1. 2.) silbernen Kreuzchen,
    • oder, (Figur 74.): »von Blau Schwarz und Rot getheilt und halbgespalten, überdeckt durch goldene Krücke«, oder noch einfacher und doch verständlich (weil es gar nicht anders sein kann): »Von Blau, Schwarz und Rot durch goldene Krücke quergeteilt«.
  • Ist dagegen der Querbalken der Krücke über der Mittelquerlinie des Schildes (Figur 72.), so ist dies eine erhöhte Krücke,
  • wogegen, wenn derselbe unter ihr (Figur 75.) ist, man sie eine erniedrigte Krücke nennt.
  • Ist (Figur 76.) der senkrechte Balken der Krücke nach oben gekehrt, sie also verkehrt, so heisst sie Sturzkrücke;
  • ist die Krücke mit dem, gleichsam den Stock vorstellenden senkrechten Balken nach rechts gekehrt (siehe Figur 77.) so heisst sie »Rechtkrücke«,
  • geht der Stock nach links (Figur 74.): »Linkkrücke« (dieses Wappen würde beschrieben werden wie folgt: gespalten von Blau und Silber durch eine von 2 (aufgerichteten) roten Löwen begleitete blaue Linkkrücke, belegt pfalweis mit 5 silbernen Schildchen und auf dem Seitenarm mit 2 dergleichen (die Rundung nach links); vorn (das heißt rechts der Krücke) 4 silberne Balken, überdeckt durch goldene Schrägleiste).
  • Eine Krücke, deren Stock nach dem rechten Untereck geht, würde man rechte Schrägkrücke,
  • eine, deren Stock nach dem linken Untereck geht, linke Schrägkrücke nennen.“
Quelle

J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch, Einleitungsband, Abteilung B: Grundsätze der Wappenkunst verbunden mit einem Handbuch der heraldischen Terminologie (Maximilian Gritzner). Nürnberg: Bauer & Raspe, 1889/1890. S. 33. Tafel 5. Figur 75. Reprint on Demand. Universitäts- und Landesbibliothek Tirol. 2009. ISBN 3-226-00671-1.

Urheber bzw.
Nutzungsrechtinhaber

unbekannt (im Siebmacher veröffentlicht)

Datum

1889

Genehmigung
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