Datei:Siebmacher Sonne hervorbrechend 01.jpg

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Originaldatei(666 × 761 Pixel, Dateigröße: 94 KB, MIME-Typ: image/jpeg)

Beschreibung

Beschreibung

Muster: Hervorbrechende Sonne

„Bei Verbindung von ganzen und halben Figuren mit Schildestheilungen oder Heroldsstücken finden sich folgende Ausdrücke: „hervorbrechend (Tafel 12. Figuren 109. und 110., Tafel 13. Figuren 1. bis 4.):

  • dieser Ausdruck wird nur dann angewendet, wenn der Ausdruck „wachsend“ nicht angezeigt erscheint, vornehmlich also in dem Falle,
    • wenn ein Thier nicht bis zur Hüfte, andere Gegenstände nicht bis zur Hälfte ihres Obertheils, vielmehr nur bis ungefähr 13 desselben (Adler[/Doppeladler] bis zur Hälfte der Flügel [Tafel 13. Figur 3.], Löwe bis zur Schulter [Tafel 13. Figur 4.]) sichtbar sind.
    • Falsch ist es indessen, diesen Ausdruck anzuwenden für Thiere, die aus einem Busch, einem Gesträuch, Wolke und dergleichen am Seitenrande hervorspringen, weil es leicht zu Verwechslungen führt (hier sagt man besser »hervorspringend, schreitend« et cetera).
    • Die Sonne in Tafel 12. Figur 109. bricht aus dem rechten Obereck, die in Tafel 12. Figur 110. aus dem Oberrand, der Kometenstrahl in Tafel 13. Figur 2. aus dem linken Obereck, was selbstredend besonders zu melden ist.
    • Wenn, wie in Tafel 13. Figur 1. eine Sonne hinter einem Dreiberg hervorbricht, so kann dieselbe auch als aufgehend angesprochen werden.“
Quelle

J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch, Einleitungsband, Abteilung B: Grundsätze der Wappenkunst verbunden mit einem Handbuch der heraldischen Terminologie (Maximilian Gritzner). Nürnberg: Bauer & Raspe, 1889/1890. S. 68. Tafel 12. Figur 109. Reprint on Demand. Universtitäts- und Landesbibliothek Tirol. 2009. ISBN 3-226-00671-1.

Urheber bzw.
Nutzungsrechtinhaber

unbekannt (im Siebmacher veröffentlicht)

Datum

1889

Genehmigung
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