Datei:Siebmacher Wolf 02.jpg

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Beschreibung

Beschreibung

Wolf kommt sowohl in aufrechter Stellung vor, aber auch schreitend. Die Stellung, wie er sie im Wappen der v. der Asseburg hat dürfte viel eher auf einen Vielfrass, in der bekannten merkwürdigen Stellung (wie er z. B. auch auf dem Helme der v. Quitzow vorkommt, d. h. nach der Fabel im Begriff, sich nach der Uebersättiguug zwischen 2 Bäumen durchzuklemmen, um den Überfluss los zu werden, hindeuten, als auf einen „zum Sprung geschickten" Wolf). Die Wölfin kommt stehend widersehend (Romulus und Remus säugend) im Wappen der Rummel und Rommel und schreitend, z. B. im Wappen der Bock von Wülfingen, vor. Hier sind die Zitzen deutlich gekennzeichnet. Der Unterschied zwischen Wolf und Fuchs ist sehr schwer zu finden; es geben dabei nur die ältesten Siegel den Ausweis, welches Thier es ursprünglich war, denn dass der Wolf, wenn er hungrig ist, ebenso eine Gans raubt, ist klar, im Allgemeinen wird der Wolf indess ohne Raub und struppiger, mit grösseren Tatzen und kürzeren Lauschern als der Fuchs abgebildet. Die Ruthe, welche nach einigen Heraldikern der Wolf aufrecht, der Fuchs gesenkt tragen soll, ist durchaus nicht massgebend, wie denn z. B. von Alters her eine Linie der Mecklenburgischen v. Voss, ihr Namenswappenbild, den Fuchs zur Unterscheidung von einer anderen Linie mit erhobener Ruthe führt, doch ist die des Wolfes struppiger.

Quelle

J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch, Einleitungsband, Abteilung B: Grundsätze der Wappenkunst verbunden mit einem Handbuch der heraldischen Terminologie (Maximilian Gritzner). Nürnberg: Bauer & Raspe, 1889. Seite 83. Tafel 15. Figur 33.

Urheber bzw.
Nutzungsrechtinhaber

unbekannt (im Siebmacher veröffentlicht)

Datum

1889

Genehmigung
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