Felsen (Heraldik)

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Ausdrücke wie → Berg, → Fels/Felsen, → Schroffen, → Stein, → Steinhaufen, → Vulkan und so weiter werden in der heraldischen Literatur der Vergangenheit teilweise synonym verwendet, teilweise voneinander abgegrenzt. In der Früh-/Hochblüte der Wappenkultur ist die Gestaltung dieser Wappenfiguren keineswegs in jedem Fall eindeutig. Erst in der neueren heraldischen Literatur versucht man, die Ausdrücke und entsprechende Wappenfiguren möglichst exakt zu bestimmen.

Felsen/Fels
 
Heraldisch
(1475-1500: [Blauer] „Fels“ als „Stufengiebel“ im redenden Wappen derer von SternenfelsW-Logo.png)
 
In Naturform
(1889, hier: Dreifels, nach Siebmacher)
Anmerkung: Der gemeine/heraldische Felsen wird in der neueren heraldischen Terminologie nicht als „Fels/Felsgestein/Stein“, sondern gewöhnlich als Stufengiebel beschrieben.
Ein Fels in der Natur (Ausgang der Reckenhöhle im Hönnetal, Balve)

Felsen oder Fels (auch Felsenkegel[1], Felswand, Fels[en]berg, Ein-, Zwei-, Dreifels und so weiter genannt; frz.: rocher; engl.: mount) ist im neueren Wappenwesen ein unpräziser Ausdruck für unterschiedliche Wappenfiguren, die unspezifisch einem gleichnamigen größeren Gebilde aus Festgestein, einer zusammenhängende Gesteinseinheit (geologische Formation) oder einer freiliegenden festen Gesteinsmasse nachempfunden sind ( „Felsen“W-Logo.png).

Darstellung

Grundsätzlich sind folgende Ausprägungen von felsartigen Figuren voneinander abzugrenzen:

  • (gemeiner/heraldischer) Fels
  • Fels in Naturform und/oder in Naturfarbe

Geschichte

Die Figur Dreiberg ist Sinnbild für
„Fels(en)“, „Stein(e)“ und „Berg(e)“
 
„Fels“ im Wapppen derer von BärenfelsW-Logo.png
 
„Stein“ im Wappen derer von BartensteinW-Logo.png
 
„Berg“ im Wappen derer von Pflegelberg
(nach der Zürcher Wappenrolle, ca. 1340)

In der Früh-/Blütezeit des Wappenwesens verweisen viele Familien namens „Stein“/„Fels“/„Berg“ beziehungsweise Familien mit einem Morphem wie {-Stein-}, {-Fels/en-}, {-Berg-} oder ähnlichem in ihrem Familiennamen auf einen Ort, einen Wohnplatz oder ihre Herkunft (der, der am Stein/Felsen/Berg beziehungsweise in der Nähe des Steins/Felsens/Berges wohnt)[2]. Einige dieser Familien führten redende Wappen. Als Stein-/Felsfigur fungierten in diesen Wappen eher geometrisch gestaltete Motive (Stufengiebel, Dreiberg, Vierberg, Schindel und so weiter). Für die Betrachter des Mittelalters waren diese scheinbar als Steine/Felsen/Berge deutbar, zumindest in den Augen derjenigen, die sie als redendes Bestandteil ihres Wappens gebrauchten.

Zwischen „Fels/Felsen/Felsgestein“ einerseits und „Stein“ oder „Berg“ andererseits wurde nicht exakt differenziert. In vielen Fällen wurden die gleichen geometrischen Formen verwendet, unabhängig davon, ob sie auf einen Namensbestandteil wie {-Stein-}, {-Fels/en-} oder {-Berg-} referenzierten. Beispielsweise verwendeten sowohl die von Bartenstein wie die von Bärenfels als auch die von Pflegelberg die gleiche Wappenfigur, die in der heutigen Heraldik als Dreiberg bezeichnet wird, als redenden Hinweis auf ihren jeweiligen Familiennamen. Eine weitere geometrische Figur, die in der Vergangenheit zweifelsfrei einem „„Felsmotiv“ zuzuordnen ist, ist der sogenannte „Stufengiebel“.

(Heraldischer) Fels = Stufengiebel

HW Gtk-go-forward-ltr.png Hauptartikel: Stufengiebel

Wappen in der Früh- und Hochblüte der Wappenkultur zeigen gewöhnlich keine „natürliche“ Fels-/Felsen- oder Steinfigur, sondern Fels und Stein erscheinen bevorzugt in einer starken heraldischen Stilisierung als eine rechteckige Fläche, die wie eine Plattform auf (ein, zwei, drei) nach außen „gestuften“ symmetrischen Flächen mit senkrechten und waagerechten (gegebenenfalls zum Schildrand geschnittenen) Begrenzungslinien gefügt ist („staffelförmige Darstellung“[1]; „giebelförmig abgestufte Felsen/Steine“; „Fels-/Steinstufen“, „Stein-/Steinstufen-/Stufenpyramide“). Die Gesamtfigur wirkt wie ein (meist dreistufiges) Podest mit rechts und links je einem „Stufen-/Treppenlauf“. Dieses Motiv wird in zahlreichen redenden Wappen von Familien verwendet, in deren Familienname ein Morphem wie {-Stein-}, {-Fels/en-} oder ähnliches vorkommt. In der neureren Heraldik wird die entsprechende Figur nahezu ausnahmslos als Stufengiebel bezeichnet.

Dass es einen Zusammenhang zwischen der Figur Stufengiebel und den Ausdrücken „Fels/Stein“ gibt, wird in der heraldischen Standardliteratur selten erläutert. Einzelne Experten der Heraldik erwähnen die Gleichsetzung der Ausdrücke „Fels/Felsen/Felsengestein/Stein“ und „Stufengiebel“ eher en passant (vgl. in diesem Zusammenhang zum Beispiel Hefner[1], Bernhard Peter[3] u. a.).

Wappen und Wappenderivate derer von Sternenfels
1931: Felsen, giebelförmig abgestuft (Wappen Sternenfels nach Otto Hupp)

Zur Entschlüsselung der Figur „Stufengiebel“ als einfache „Felsfigur“ führt die Redaktion des Heraldik-Wiki beispielhaft die Wappengeschichte der schwäbischen uradligen Familie von Sternenfels/SternfelsW-Logo.png an. Die ältesten überlieferten Wappendarstellungen der Familie zeigen einen eher heraldisch-geometrischen, „giebelförmig abgestuften blauen Felsen“ (oben besteckt mit einem roten sechs- oder siebenstrahligen Stern).

„Felsen: (..) Eine besondere staffelförmige Darstellung hat der blaue Felsen mit daraufstehendem roten Stern bei den von Sternenfels, Schwaben.“

Otto Titan von Hefner: 1861[4]

Ab dem 17. Jahrhundert scheint das Verständnis für das redende Motiv „giebelförmig abgestufter Fels“, welches in der Früh-/Blütezeit offensichtlich viele deuten konnte, sukzessive zu verblassen. In der Verfallszeit der Heraldik (spätestens im 19. Jahrhundert) wird -- von Ausnahmen abgesehen -- die Figur „Fels“ im Wappen Sternfels oft naturalistisch modifiziert: Statt dem heraldisch-geometrischen „Felsstufengebilde“ erscheint ein (fünfachgezackter) Fels in Naturform, ein Dreiberg oder ähnliches. Erst ab dem 20./21. Jahrhundert erinnern neuere Wappenaufrisse bzw. Derivate des Stammwappens derer von Sternenfels wieder an die ursprüngliche Felsfigur (vgl. die Wappen der Gemeinden SternenfelsW-Logo.png, ZaberfeldW-Logo.png und so weiter).

Fels in Naturform

Viele neuere, zu naturalistisch aufgerissene Felsfiguren mit vielen Schraffurstrichen stehen, traditionell genommen, im Widerspruch zur angestrebten heraldischen Stilisierung von Wappenfiguren. Sie erscheinen nach Otto Titan von Hefner, Maximilian Gritzner, Gert Oswald und anderen als eine aus dem unteren Schildrand hervorkommende Felsformation von „spitzen“, miteinander verbundenen, „gezackten Kegeln“[5], wobei die Anzahl der einzelnen gezackten Felsenkegel, wenn nichts anderes gemeldet wird, drei beträgt, aber auch eins, „zwei“[1] oder mehr sein kann (was anzuzeigen ist).

„Felsen unterscheiden sich von Bergen nur durch ihren zackigen Umriß (..)“

D. L. Galbreath; Léon Jéquier: 1942/1990[6]

Felsen: Zumeist kommt vor der Dreifels (Tafel XXV. Figur 8.). Derselbe erscheint oft anstatt des Dreiberges, zumal in Wappen, in denen Gemsen, Steinböcke und andere Bergthiere dargestellt sind (..)“

Siebmacher/Gritzner (1889)[7]

Felsen werden in Wappen nicht nur bevorzugt mit Bergtieren kombiniert, sondern gleichermaßen mit Wasser/Wellen oder Bauwerken. Die Kombination dieser Figuren fügt sich in ihrer Gesamtheit im Wappen oft zu einer Art „Landschafts-/Natur-/Stadt-/Burgbild“ zusammen (je nachdem, welche Figuren miteinander kombiniert sind). Nach Oswald sind Felsfiguren „meist silbern oder weiß tingiert“[5], sie erscheinen aber auch in allen anderen heraldischen Farben.

Manchmal erscheinen zwei Felsen rechts und links aus dem (unteren) Schildrand hervorkommend. Die Blasonierungen zu diesen Wappen sind oft nicht so eindeutig, dass der Wappenkünstler/Heraldiker danach das Wappen präzise zeichnen („aufreißen“) könnte. So kommt es zu Abweichungen: Mal erscheint zwischen den beiden Felsen ein freier Platz, mal haben die Felskegel einen gemeinsamen Scheitelpunkt und mal erscheinen die Felsen bis zur Schildfusshöhe mit einer Fels-/Talsohle miteinander verbunden. Unklar ist in diesen Fällen oft die Höhe der Felsen: Reichen sie bis zur (gedachten) Schildfusslinie, bis zur Schildmitte, über die Schildmitte? Wenn dazu keine exakten Angaben im Blason vorhanden sind, bleibt dies der künstlerischen Freiheit des aufreissenden Wappenkünstlers überlassen.

Zuweilen sind besondere regionale Felsen oder Felsformationen/-städte mit ihren Sagen und Geschichten ein willkommener Anlass, sie in einem Wappen abzubilden. Zum Beispiel referenziert das Wappenbild im von AdršpachW-Logo.png (deutsch Adersbach) mit zwei silbernen Felsformationen zwischen denen sich ein gotisches Tor mit offenen Türflügeln befindet, auf die Adersbach-Weckelsdorfer FelsenstadtW-Logo.png (tschechisch Adršpašsko-Teplické skály).

Felsboden

Der Ausdruck „Felsboden“ bezeichnet in der neueren Heraldik eine Wappenfigur, die in der Frühzeit des Wappenwesen nicht gebräuchlich ist:

„(..) Auch Felsboden kommt vor (..)“

Siebmacher/Gritzner (1889)[7]

Die Figur Felsboden erscheint im Prinzip wie eine einfache heraldische Bodenfigur, das ist: Wie ein auf die Hälfte seiner natürlichen Breite (etwa 1/7 der Schildhöhe) verringerter Schildfuß. Einziger Unterschied: Durch vorsichtigen Gebrauch von zackigen Schraffur-/Texturlinien sind im Gegensatz zum Boden beim Felsboden -- heraldisch stilisiert -- Felsstrukturen beziehungsweise eine Art FelsenmeerW-Logo.png anzudeuten. Ein besonders schmaler Felsboden wird „Felsgrund“ genannt.

Felsgestein

Der Ausdruck „Felsgestein“ bezeichnet in der neueren Heraldik eine Wappenfigur, die in der Frühzeit des Wappenwesen nicht gebräuchlich ist. Sie erscheint nicht als kegelförmiger Felsen, sondern als eine Art „Felsmassiv“ mit einem nahezu von Schildrand zu Schildrand reichenden horizontalen Felsgipfel. Wenn nichts anders gemeldet wird, wächst das Felsgestein vom unteren Schildrand bis zur Schildmitte.

Felswand

Der Ausdruck „Felswand“ bezeichnet in der neueren Heraldik eine Wappenfigur, die in der Frühzeit des Wappenwesen nicht gebräuchlich ist. Sie erscheint nicht als kegelförmiger Felsen, sondern ist - heraldisch stilisiert -- einer gleichnamigen sehr steilen, durchgehend felsigen BergflankeW-Logo.png nachempfunden. Die obere Felswandlinie ist als horizontale, unregelmäßig-gezackte Linie auszuführen, die von Schildrand zu Schildrand reicht. Wenn nichts anders gemeldet wird, wächst die Felswand vom unteren Schildrand bis ins Schildhaupt.

Felsbrocken/Felsblöcke

Im Feld oder Schild freistehende, freiliegende oder gehaltene Felsgebilde („Felsbrocken, -blöcke“W-Logo.png sollten nicht als Fels, sondern als Stein oder als Schindeln blasoniert werden (je nachdem, welche Figur im Wappen erscheint).

„(..) Einzelne Steine erscheinen (abgesehen von den Ziegelsteinen, welche besser als Schindeln anzusprechen sind) gleichfalls in Wappen. Wie bereits (..) gezeigt, hält der Kranich stets einen solchen in der erhobenen Kralle.“

Siebmacher/Gritzner (1889)[7]

Paraheraldik

Fels in Naturfarbe

Die Figur Felsen erscheint teilweise in Wappen in Naturfarbe. Die heraldischen Literatur ist sich uneins darüber, wie die Farbgebung in diesem Fall zu bewerten ist. Gritzner bestimmt 1889 „Steinfarbe“ als Normalfall (=„gewöhnlich“) bzw. als Farbe, die anzuwenden ist, wenn keine andere heraldische Tinktur gemeldet wird; Oswald hält 1984 „natürliche Farben“ dagegen für unheraldisch. Amtliche Blasonierungen des 20./21. Jahrhunderts verwenden darüber hinaus unpräzise Farbangaben, die innerhalb der Heraldik wenig Sinn machen, für Logos oder Gebrauchsgrafiken womöglich zweckmäßig erscheinen („naturfarbener altkristalliner Fels“; Reichenfels).

„(..) Die Felsen werden für gewöhnlich in grauer Steinfarbe gemalt (..)“

Siebmacher/Gritzner (1889)[7]

„(..) Die in den Wappen seltenen Felsen wurden in der neueren Zeit oft in natürlichen Farben dargestellt, was jedoch unheraldisch ist.“

Gert Oswald: Lexikon der Heraldik (1984)[5]

Problematisch sind Fälle, wo das gleiche Wappen sowohl in heraldischen Farben als auch in Naturfarbe belegt ist. Beispielsweise bestimmt Siebmacher 1858 ein Wappen des 16. Jahrnunderts von Benedikt Felss einmal mit heraldischen Farben (in Blau ein silberner Fels), ein anderes Mal im Jahre 1916 dagegen mit Naturfarbe (in Gold ein naturfarbiger Fels).

Fels nach unpräziser Beschreibung

Teilweise verhindern unpräzise Wappenbeschreibungen die Figur Fels im Sinne der Heraldik aufzureissen. Beispielweise lautet der vage Blason von Mittelberg (Verleihung am 5. April 1929):

„Ein blauer Schild, aus dessen Grunde sich ein Felsen erhebt, auf dem ein aufgerichteter, natürlicher Steinbock steht; hinter dem Felsen ist ein hoher, spitz zusammenlaufender grüner Bergkegel zu sehen. Felsen und Bergkegel sind mit Legföhren bewachsen. Den Schild umgibt eine bronzefarbene ornamentierte Randeinfassung.“

96 Gemeindewappen (2008)[10]

Grafiken, die nach unpräzisen Beschreibungen gestaltet werden, sind meist der Paraheraldik zuzuordnen, nicht der Heraldik.

Wappenbilderordnung

Weblinks

 Commons: Berg im Wappenwesen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

  • Fritz Graf:Icon rdklabor.jpg. Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte, Bd. VII (1980), Sp. 1210–1226. In: RDK Labor. Abgerufen: 24.11.2017.

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Hefner, Otto Titan von: Handbuch der theoretischen und praktischen Heraldik. 1861. S. 90.
  2. H. Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1972.
  3. Show-handle-HW.png Bernhard Peter: Galerie: Photos schöner alter Wappen Nr. 1534. Ochsenburg (Zaberfeld, Landkreis Heilbronn). Internet. Abgerufen: 24. Mai 2016. 18:59:16 Uhr.
  4. Hefner, Otto Titan von: Handbuch der theoretischen und praktischen Heraldik. Weißenburg, Nordgau. 1861. S. 90
  5. 5,0 5,1 5,2 Oswald, Gert: Lexikon der Heraldik. Mannheim, Wien, Zürich. 1984. S. 128. ISBN 978-3-411-02149-9
  6. Donald Lindsay Galbreath, Léon Jéquier: Handbuch der Heraldik. Battenberg Verlag, Weltbild Verlag, Augsburg 1990, ISBN 3-89441-259-3, S. 155 f. (französisch: Manuel du Blason. Lausanne, Lyon 1942. Übersetzt von Ottfried Neubecker).
  7. 7,0 7,1 7,2 7,3 J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch, Einleitungsband, Abteilung B: Grundsätze der Wappenkunst verbunden mit einem Handbuch der heraldischen Terminologie (Maximilian Gritzner). Nürnberg: Bauer & Raspe, 1889. S. 112
  8. Wappenbeschreibung: „In Blau auf einem schwarzen, aus dem silbernen, gewellten Schildfuß mit blauen Wellenbändern ragenden Felsen ein silberner Schlossbau mit drei Ecktürmchen und friesbogenförmiger Krönung, schwarzen Fensteröffnungen, roten, schwarz bewimpelten Dächern und geschlossener, roter, eisenbeschlagener Ausfallspforte.“
  9. Blason: In Schwarz über einem silbernen natürlichen Felsenberg ein goldener Schrägbalken, belegt mit drei sechsstrahligen schwarzen Sternen. Das Wappen wird seit 1978 benützt.
  10. Vorarlberger Landesregierung: 96 Gemeindewappen. Ausstellungskataloge des Vorarlberger Landesarchivs 16. Bregenz. 2008. S. 45. ISBN 978-3-902622-04-4