Heraldik-Wiki ist ein Projekt zum Aufbau einer heraldischen Informationssammlung aus freien Inhalten. Es stellt ein Online-Archiv als Ergänzung zu vielen hervorragenden Heraldik-Seiten im Internet dar. Seit April 2010 sind 4.373 Artikel in deutscher Sprache entstanden. Viele basieren auf Wikipedia-Beiträgen, die oft im Sinne der Heraldik überarbeitet oder komplett neu geschrieben wurden. Autorinnen und Autoren sind stets willkommen.
Tier des Jahres 2024 Der Igel (französisch hérisson; englisch hedgehog, urchin) ist Tier des Jahres 2024. Im Wappenwesen ist der Igel als eine gemeine Figur mindestens seit Ende des 14. Jahrhundert nachweisbar.
Vogel des Jahres 2024 Der Kiebitz (französisch vanneau; englisch lapwing) ist Vogel des Jahres 2024. Im Wappenwesen ist der Vogel eine gemeine Figur, die insbesondere in Kommunalwappen vorkommt.
Stammwappen der Schrenck von Notzing (Hinweis: die Schraffur ist aus der schwarz-weißen Darstellung des Wappens und nicht Bestandteil der wirklichen Tingierung.)
Erweitertes Wappen der Schrenck von Notzing nach Siebmacher (1605)
Schrenck von Notzing (auch Schrenk von Notzing oder Schrenck-Notzing) ist der Name eines der ältesten Münchener Patriziergeschlechter. Zweige der Familie bestehen bis heute.
Wappen
Das Stammwappen zeigt in Rot einen silbernen Schrägrechtsbalken, belegt mit einem schwarzen Pfeil. Auf dem gekrönten Helm ein offener roter Flug mit einem schräglinken und schrägrechten silbernen Balken, wie im Schild belegt.
Durch eine Wappenbesserung, verliehen im Jahre 1575 von Kaiser Maximilian II., kam das Wappen der ausgestorbenen Patrizierfamilie Wilbrecht hinzu. Das Wappen war nun geviert, 1 und 4 das Stammwappen, 2 und 3 in Silber drei (2:1) rote Löwenköpfe, mit ausgeschlagener roter Zunge. 1581 kam der zweite Helm mit rot-silbernen Helmdecken und ein wachsender, gekrönter roter Löwe als Helmzier hinzu.
Der Pfeil aus dem Wappen der Familie Schrenck von Notzing erscheint noch heute in einigen bayerischen Ortswappen.
→ Der Zauber von Blasonierungen Die Fach-/Kunstsprache der Wappenkunde und ihre Schwierigkeiten im Laufe der Zeit: Von Minnesängern bis Semantic Web.
–– Beitrag von Andreas Janka, 14.10.2022
Der 81. Band der Deutschen Wappenrolle ist im Selbstverlag des Herold erschienen; seit 1. September 2018 sind die Bände 70 bis 81 der Buchreihe Deutsche Wappenrolle nur noch über die Geschäftsstelle des Vereins Herold in Berlin, Archivstraße 12–14 erhältlich.
2024: Die Familienwappen der Theelacht wurden zusammengetragen in:
Dietmar Spekker: Die Familienwappen der Theelacht zu Norden. 110 Seiten.
Das Werk ist nur über die Gesellschaft selbst zu beziehen (ohne ISBN).
Der Verein Münchner Wappen-Herold hat den 22. Band seiner Wappenrolle publiziert. Bezug: Bei der Geschäftsstelle des Vereins in München, Pariserstraße 8.
10/2023: Die Wappen der Verteidiger von Brünn wurden zusammengetragen in: Gerd Hruška: Die Belagerung von Brünn 1645 und die daraus resultierenden Nobilitierungen der Verteidiger. Ein Überblick. ISBN 9783950508932. 104 Seiten.
Der Verein Zum Kleeblatt hat den 2. Band seiner Wappenrolle publiziert (Gesamtausgabe 2013-2020). Bezug: Über die der Geschäftsstelle des Vereins in Hildesheim, Spandauer Weg 59.
Der Wappen-Löwe, 22. Band mit 20. Lieferung zur Wappenrolle (2022)
Der Verein Wappen-Löwe hat die 20. Lieferung seiner Wappenrolle im Band 22. der Reihe „Der Wappen-Löwe“ publiziert. ISSN 0931-5667. Bezug: Bei der Geschäftsstelle des Vereins in Fürstenfeldbruck. Preis: 35,-- € (jedes Vereinsmitglied erhält kostenlos ein Belegexemplar) zzgl. Versand.
Heraldik-Wiki ist mit anderen nichtkommerziellen Wikis zum Meta-Wiki „PrePedia“ zusammengeschlossen und beteiligt sich an dem Projekt „Andere Wikis“.
Wir freuen uns über die Nominierung des Wikipedia-Projektes Andere-Wikis beim Zedler-Preis 2014 in der Kategorie „Community-Projekte“. Der Zedler-Preis für Freies Wissen wird von WikiMedia Deutschland für Projekte und Menschen, vergeben, die sich für Freies Wissen engagieren. Am 24. Mai fand in Frankfurt die Preisverleihung statt. Stellvertretend für alle Ehrenamtlichen und Beteiligten rund um das Projekt „Andere Wikis“ erhielten drei User – darunter Arthur Diebold aus dem Heraldik-Wiki-Projekt – die Nominierungsurkunde des Zedler-Preises für freies Wissen 2014.