Kategorie:Tafel 09 (Handbuch der heraldischen Terminologie)

Aus Heraldik-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Tafel 9 (nach Siebmacher, 1889)

Ergänzungen

  1. Wappenbeschreibung: „Gespalten durch eingeschobene eingebogene aschfarbene Spitze, darin goldener Dreiberg im Schildfuss; vorn in Rot silberne Mauer mit 2 Freizinnen, hinten geteilt von Silber und Blau, unten drei (2-über-1) goldene Sterne.“
  2. Wappenbeschreibung: „ In Blau eine von zwei silbernen Spornrädern begleitete wellenförmige goldene Spitze, belegt mit einem rotgezungten, schwarzen Adlerkopf/-rumpf“
  3. Wappenbeschreibung: „In Blau eine bis zur Schildmitte gestürzte, mit silbernen Anker belegte, schwarze Spitze; im unteren Feld eine nach oben gerichtete silberne Mondsichel, begleitet allseits (2:1) von drei ebensolchen Sternen“
  4. Maximilian Gritzner nennt das Heroldsbild ungenau: „Stufengiebel bis zur Mitte“, „Flanken-Stufengiebel“
  5. Wappen derer von Reichel; Wappenbeschreibung: „In Rot zwei silberne Spitzen, die an ihren Enden mit einer silbernen Gleve besteckt sind, desgleichen die Gegenspitze mit einer gestürzten roten Gleve.“
    ✶ Nach Maximilian Gritzner: „Zwei Stütz-Gleven-Spitzen“
    ✶ Anmerkung der Redaktion: Die Figur 31. auf Tafel 9. ist in dem Werk von Maximilian Gritzer mit Farben schraffiert, die nicht zum Wappen Reichel passen (in Gold zwei rote Spitzen, die an ihren Enden mit einer roten Gleve besteckt sind, desgleichen die Gegenspitze mit einer gestürzten silbernen Gleve). Die unpassende Farbgebung wurde nicht übernommen. Statt dessen folgt die Redaktion der Tingierung, wie sie im Alten Siebmacher für das Wappen Reichel vorgegeben ist.
  6. Eigentlich handelt es sich - mit anderen Farben - um das Wappen der Hillinger (Christoph Hillinger, fürstl. Salzburgischer und Passauischer Rat, Offizial in Niederösterreich, † 1560 [Wien]):
    ✶ Nach Rudolphi: „Der Hilingern in Bayern / welche mit 2. aufsteigenden auswärts umgebogenen / und jede in ein Dreyblatt sich endigende Spitzen / die unten ein umgestürtzt Dreyblatt zusammen fügt / einen silbernen und rothen Schild quer theilen.“
    Johann Anton Kroll von Freyen: Neu vermehrte Heraldica curiosa, Bestehend in Zweyen Theilen ... Nürnberg, 1718. S. 157. Google
  7. Wappenbeschreibung: „In Rot drei vom (roten) Schildhaupt gestürzte silberne Spitzen, die im Haupt von je einer goldenen Biene begleitet sind.“
  8. Nach Maximilian Gritzner: „8fach zum Schildhaupt“ (geständert)
  9. Gritzner nennt im Text S. 57 als erste Farbe »Gold«?, in der Abbildung 37. Tafel 9. erscheint aber »Silber« und blasoniert: »sechsfach von Gold und Rot zum Fuss geständert«.
  10. Nach Maximilian Gritzner: „3 Keile zum Schild-Fuss, überdeckt durch doppelten goldenem Innenbord“
  11. Nach Maximilian Gritzner: „3 Keile zur Nabelstelle“
  12. Nach Maximilian Gritzner: „von Roth and Silber sechsfach zum rechten Obereck (geständert)“
  13. Nach Maximilian Gritzner: „Erhöhter Oberschoss“ bzw. „ein zur Mitte der linken Seite reichender Schoss“; das Heroldsbild besitzt in der heraldischen Literatur keine eindeutige Bezeichnung. Neben „Schoß“ und „Brustlatz“ wurde es beispielsweise auch als „Kegel“, „Ständer“, „Spitze“ und „Winkelmaß“ bezeichnet, vgl. → Brustlatz.
  14. Wappenbeschreibung: „In Blau ein goldenes Schildhaupt, darin eine nach oben gerichtete blaue Mondsichel, unten 2 schräg gegeneinander stoßende silberne Keile bis zum Schildhaupt.“
  15. Nach Maximilian Gritzner: „Von Silber Blau und Rot halblinks- und gegengeschrägt (hier noch in der Mitte mit sechs blättrigen silbener Rose belegt)“.
  16. Nach Maximilian Gritzner: „Von Blau Silber und Rot geschrägt und halb gegengeschrägt“
  17. Nach Maximilian Gritzner: „Von Schwarz Silber und Blau halbrechts- und gegengeschrägt.“
  18. Nach Maximilian Gritzner: „Von Silber Rot und Schwarz links und halb gegengeschrägt.“
  19. Balkenweises „Rautenmosaik“ aus 2 blauen „Rautenzeilen“ (mit je 3 ganzen Rauten) und dazu alternierend 12-1-12 silbernen „Rautenzeilen“); nach Maximilian Gritzner: „Gerautet“.
  20. Nach Maximilian Gritzner: „quer gerautet“ beziehungsweise „geweckt“
  21. Balkenweises „Weckenmosaik“ aus 2 roten „Weckenzeilen“ (mit je 4 ganze Wecken und einer 12) und dazu alternierend 12-1-12 silbernen „Weckenzeilen“; nach Maximilian Gritzner: „In 2 Reihen (senkrecht) gerautet“ bzw. „senkrecht in 2 Quer-Reihen gerautet“
  22. Balkenweises „Spindelmosaik“ aus 3 roten „Spindelzeilen“ und dazu alternierend 12-1-1-12 silbernen „Spindelzeilen“); nach Maximilian Gritzner: „In 3 Reihen dgl. (gespindelt)“ bzw. „senkrecht in 3 Querreihen gerautet“
  23. Maximilian Gritzner legt sich bei der Beschreibung dieses Sparrens nicht fest. Bei den Erklärungen zur Tafel 9. redet er von einem »Zwillingssparren«; im Text auf Seite gibt Seite 60 spricht er von einem »mit Sparrenleiste belegtem Sparren« oder alternativ von einem »sparrenweise durchbrochenen Sparren«. – Anmerkung der Redaktion
  24. Maximilian Gritzner legt sich bei der Beschreibung dieses Sparrens nicht fest. Nach seinen Vorgaben sind mindestens vier Beschreibungen möglich:
    ✶ In Gold zweimal gesparrter rot-blauer Sparren
    In Gold ein blaugefüllter, roter Sparren
    In Gold ein nach Figur zweimal geteilter rot-blauer Sparren
    In Gold ein nach der Figur von Rot, Blau und Rot geteilter Sparren
    Anmerkung der Redaktion
  25. Wappenbeschreibung: „In Blau ein bis zum Schildhaupt reichender silberner Wechselzinnensparren, oben begleitet von zwei silbernen Sternen, unten von einem ebensolchen Pfeil“
  26. Wappenbeschreibung: „Blau-Silber gespalten, mit einem gespaltenem gold-schwarzem Sparren, oben begleitet von je einem Stern, unten von einem Anker in verwechselten Farben“

Medien in der Kategorie „Tafel 09 (Handbuch der heraldischen Terminologie)“

Folgende 107 Dateien sind in dieser Kategorie, von 107 insgesamt.