Max Reinhart
Max Reinhart Familienwappen Reinhart aus Engertsham, Krs. Passau | |
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Geboren | Schalding rechts der Donau | 23. März 1924
Gestorben | 1. Juni 2016 |
Staatsangehörigkeit | Deutsch |
Beruf | Grafiker, Wappenmaler, Heraldiker |
Ära/Epoche | 20. Jahrhundert Anfang des 21. Jahrhunderts |
Ehepartner/-in | Edith Modjesch |
Elternteil(e) | Max Reinhart Maria Freytag |
Max Reinhart (* 23. März 1924 in Schalding rechts der Donau; † 1. Juni 2016[1]) war ein deutscher Wappenmaler, Grafiker und Heraldiker.
Leben
Max Reinhart wurde als Sohn des Schreiners Max Reinhart und der Maria Freytag geboren. Er legte während des Zweiten Weltkriegs ein Notabitur ab und wurde 1942 zum Kriegsdienst einberufen. Nach Rückkehr aus sowjetischer Gefangenschaft 1946 holte er sein Abitur nach und studierte zwei Jahre an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Passau. Er brach das Studium ab und absolvierte nach einem Volontariat bei der Druckerei Passavia in Passau zwischen 1948 und 1950 eine Lehre, die er mit der Gehilfenprüfung abschloss. 1950 übernahm er in dem Betrieb die Atelierleitung und war in dieser Funktion für die grafische und typografische Gestaltung von Büchern, Plakaten und Festschriften verantwortlich.
Familienwappen
„In Rot ein silberner Adlerflügel, ausgezogen in eine menschliche Hand, die einen Zeichenstift hält, das Ganze begleitet im rechten Obereck von einem aufgeschlagenen goldenen Buch, dessen Doppelseiten mit den schwarzen Antiqua-Versalien ABC belegt ist. Auf dem Helm mit rot-goldenen Decken ein wachsender roter Fuchs, in den Vorderläufen ein goldenes Buch wie im Schild haltend.“[2]
Heraldisches Wirken
Als Heraldiker war Reinhart 25 Jahre lang freier Mitarbeiter der Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns. Er schuf in dieser Zeit mehr als 300 Entwürfe für bayerische Kommunalwappen. Zudem illustrierte er die acht Bände von Klemens Stadlers Standardwerk Deutsche Wappen.
Reinhart war 1949 Gründungsmitglied des Kunstvereins Passau[1] und ab 1972 Mitglied des Vereins Herold.
Literatur
- Grafiker Max Reinhart tot. In: Passauer Neue Presse. 8. Juni 2016.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Traueranzeige des Kunstvereins Passau, Passauer Neue Presse, 7. Juni 2016, abgerufen am 2. Juli 2016.
- ↑ Jürgen Arndt (Bearbeiter) unter Mitwirkung von Horst Hilgenberg und Marga Wehner: Biographisches Lexikon der Heraldiker sowie der Sphragistiker, Vexillologen und Insignologen. Hrsg.: Herold, Verein für Heraldik Genealogie und verwandte Wissenschaften (= J. Siebmachers Großes Wappenbuch. H). Bauer & Raspe, Neustadt an der Aisch 1992, ISBN 3-87947-109-6, S. 434 (664 S.).
Weblinks
Dieser Artikel basiert auf dem Beitrag „Max_Reinhart_(Wappenmaler)“ aus der freien Enzyklopädie Wikipedia in der Version vom 22. Januar 2018 (Permanentlink: [1]). Der Originaltext steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation bzw. unter CC-by-sa 3.0 oder einer adäquaten neueren Lizenz. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Autoren verfügbar.
Personendaten | |
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NAME | Reinhart, Max |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Wappenmaler, Grafiker und Heraldiker |
GEBURTSDATUM | 23. März 1924 |
GEBURTSORT | Schalding rechts der Donau |
STERBEDATUM | 1. Juni 2016 |