Tetragrammkreuz
Das Tetragrammkreuz[1] („Kreuz mit Vierfachzeichen“; tetragrammatisches („vierstrichiges“, „vierbuchstabiges“) Kreuz; übertragen: „den Namen Gottes ausdrücken, ohne ihn auszusprechen“; auch Beta-Kreuz genannt;[2] frz.: croix de tétragramme; engl.: tetragrammatic cross) ist
- eine Insignie des Byzantinisches Reiches der Palaiologen-Dynastie
- im Wappenwesen (Heraldik) eine gemeine Figur, die in mehreren Varianten mit unterschiedlichen Ausprägungen auftritt.
Darstellung
Die Figur Tetragrammkreuz ist der gleichnamigen, nicht als Wappenfigur verwendeten Insignie des byzantinisches Reichs nachempfunden und erscheint als (gemeines, durchgehendes) Balkenkreuz (Hauptfigur) allseits begleitet („bewinkelt“) von vier Nebenfiguren, zum Beispiel
- mit je einem Buchstaben Beta (Majuskel „Β“, Minuskel „β“, in der Wortmitte auch „ϐ“)
- mit je einem Feuerstahl
- mit je einer ungesichteten Mondsichel
- mit je einem Kreisring
- mit je einem kyrillischen С-Buchstaben (gleich dem lateinischen Buchstaben „S“)
Die genaue Ausprägung der vier Nebenfiguren und deren Stellung sollte stets gemeldet werden. Beispielsweise können die vier Beta-Buchstaben alle nach heraldisch rechts | gerichtet sein (wie in der frühgriechische Schrift, wo von rechts nach links geschrieben wurde) oder nach heraldisch links | (wie in der griechischen Schrift, nachdem deren Schreibrichtung geändert wurde); überliefert sind auch Stellungen, wie die beiden oberen bzw. die beiden unteren Beta-Buchstaben einander zugewendet | beziehungsweise voneinander abgewendet | erscheinen. Die vier Winkelfiguren (Buchstabe Beta, Feuerstahl oder Mondsichel) erscheinen in historischen Quellen auch in anderen Stellungen zueinander (zum Beispiel zum oberen beziehungsweise unteren Schildrand gerichtet). Bei der Gestaltung eines Wappens mit Tetragrammkreuz scheint es in der Früh-/Blütezeit des Wappen-/Siegel-/Flaggenwesens von untergeordneter Bedeutung zu sein, welche vier Winkelfiguren im Wappen erscheinen und wie sie zueinander ausgerichtet sind; erst die Autoren einer neueren Heraldik bemühen sich, verschiedene Ausprägungen voneinander abzugrenzen.
Geschichte
Das erste Auftreten einer Tetragrammkreuz-Figur im Wappenwesen ist nicht ausreichend untersucht, scheint aber nicht vor dem 12./13. Jahrhundert erfolgt zu sein. Grob lassen sich folgender Perioden unterscheiden.
Antike Motive
Ähnliche Motive wie das Tetragrammkreuz, die sich aus der einfachen geometrischen Hauptfigur Kreuz (beziehungsweise einem vertikalen und horizontalen, sich im rechten Winkel überkreuzenden „Balken“ oder entprechender Linien) und vier kleineren, in die Quadranten gestellten Nebenfiguren zusammensetzen, sind lange vor dem Wappenwesen westlicher Prägung in der Antike zum Beispiel in der bildenden Kunst, in der Gebrauchskunst, als Insignie oder in anderen kulturellen Zusammenhängen gebräuchlich. Beispielsweise zeigen antike Vasen vergleichbare Muster auf den Kleidungsstücken von mythologischen Figuren.
Früh-/Hochmittelalter und Christliche Motive
Auch in der Spätantike beziehungsweise im Frühmittelalter (etwa seit dem 6. Jahrhundert) gibt es eine Reihe von Kreuzen (vor allem auf Münzen), die in ihren vier Quadranten von kleineren Figuren begleitet sind. Sie haben nach der herkömmlichen Meinung in der Literatur gewöhnlich eine andere Bedeutung als das Tetragrammkreuz. Beispielsweise werden die vier Nägel im Koptischen Nagelkreuz, als Märtyrer-Symbole des Gekreuzigten interpretiert[4]; die fünf Kreuze im Jerusalemkreuz werden dagegen als „Christus und die vier Evangelisten“ oder als die „fünf Wunden Christi“ gedeutet. Auch Anfangsbuchstaben oder Akronyme verschiedener Art begleiten in dieser Zeit manchmal ein Kreuz, zum Beispiel
- Kreuz, bewinkelt mit vier „X“ für: „Σταυρὲ Χριστοῦ χάριν χριστιανούς χάριζε“, dt.: „Kreuz Christi, schenke den Christen Gnade!“
- Kreuz, bewinkelt von den vier Buchstaben „ϹΒΡΔ“ für: „Σταυρὲ σου βοήθει Ρωμανόν δεσπότην“, dt.: „Dein Kreuz helfe dem Herrn Romanos!“[3]
Wenn die vier Winkelfiguren als zweiter Buchstabe des griechischen Alphabets Beta erkennbar sind, sollen sie nach vielen Autoren Variationen des Wortes Basileus sein und als Tetragramm für die griechische Bezeichnung des Gottesnamens Basileus Basileon Basileuon Basileuonton (Βασιλεύς Βασιλέων Βασιλεύων Βασιλευόντων) stehen (dt. für: „König der Könige, herrscht über die Herrschenden“).
Spätmittelalter
Den überwiegenden Teil seiner Geschichte kannte das Byzantinische Reich (395-1453) kein Wappenwesen, wie es sich ab dem 12. Jahrhundert im westlichen Sinne etablierte.[5] Sinnbilder wie das Tetragrammkreuz, der byzantinische Doppeladler, Radkreuze et cetera wurden in Byzanz/Konstantinopel in offiziellen, religös-kulturellen Zusammenhängen, für das Münzwesen, für militärische Zwecke beziehungsweise als Insignien verwendet, waren aber in der Regel nicht Bestandteil eines persönlichen Familien- oder Geschlechterwappens. Erst infolge des von Kreuzfahrern („Franken“) und Venezianern des Vierten Kreuzzugs nach 1204 installierten lateinischen Kaiserreichs (1204-1261) und während der Palaiologan-Dynastie (1261-1453; „roi de pariologre“) machte sich zwischen westlichem Wappenwesen und der spätbyzantinischen Ikonografie ein Kulturtransfer bemerkbar, der auch die Tetragramm-Figur umfaßte.
Tetragrammkreuz in Byzanz
Nach einigen Autoren erscheint das Tetragrammkreuz ab der Regierungszeit des Kaisers Theodor II. (1254–1258), nach anderen ab der Zeit von Michael VIII. (1224/1225-1282) auf byzantinischen Münzen. Es wurde scheinbar an den Mauern von Galata und des Porphyrogennetos-Palasts in Konstantinopel plaziert (vermutlich im späten 13. Jahrhundert erbaut)[6].
Tetragrammkreuz im westlichen Wappenwesen
Die byzantinische Insignie Tetragrammkreuz erscheint ab dem 13. Jahrhundert als Wappenfigur in Gold auf rotem Feld, bewinkelt teils von Beta-Buchstaben, teils von Feuerstählen, teils von Mondsicheln und teils von Kreisringen in mehreren westlichen Wappenbüchern/-rollen, zum Beispiel:[7]
ca./um/etwa | Überschrift | Beschriftung |
---|---|---|
1265–1270 | Armorial Wijnbergen | |
1282- | Segar's Roll | „E(mpereu)r de Constantinoble“ |
1292 bis ca. 1530 | Armorial Le Breton | |
1385 bis 15. Jhr. | Libro del conocimiento | Verschollenes Original von ca. 1385; in vier Kopien aus dem 15. Jhr. erscheint das Tetrammkreuz in zig Varianten für unterschiedliche Herrschaften und Königreiche (Castelle, Konstantinopel, Lodomago, Meseber, Palolimen, Salonico) |
1450 | Bergshammarvapenboken | |
1480- | Grünenbergs Wappenbuch | „kaisertum von kriechen“ |
1486/1490-1500 | Miltenberger Wappenbuch | |
1475-1500 | Harleian Ms. No. 2169 | „the emperowre of costantyne le noblle and of grace“ (nach Forster) |
1475-1500 | Harleian Ms. No. 6163 | „emperour of constantynenople“ (nach Forster) |
Die entsprechenden Wappen besitzen in den Wappenbüchern Beschreibungen wie: Wappen der „Eroberer Konstantinopels“ oder Wappen des „Kaisertums von Griechen“ et cetera. Sie referenzieren damit einerseits auf das Lateinische Kaiserreich, andererseits auf die letzte Kaiserdynastie des byzantinischen Reichs, die Palaiologen (griechisch: Παλαιολόγος Palaiologos, Plural Παλαιολόγοι Palaiologoi), die in der Nacht zum 25. Juli 1261 Konstantinopel eingenommen und das Lateinische Kaiserreich beseitigt hatten.
Neben den Darstellungen in frühen Wappenbüchern (Armorial Wijnbergen, Segar's Roll, Armorial Le Breton) erscheint das Motiv Tetragrammkreuz in Fahnen-/Flaggen-/Bannerform oder in Form eines Wappenschilds in zeitgenössischen Portolankarten des Spätmittelalters. Sowohl die Tetragrammkreuze in den Wappenbüchern des 13. Jahrhunderts als auch die Motive auf den Portolankarten des 14. Jahrhunderts standen womöglich Pate, als ein anonymer Autor ca. 1385 den autobiographischen Libro del conocimiento verfaßte. Das Werk ist in mindestens vier Abschriften aus dem 15. Jahrhundert erhalten, in denen das Tetragrammkreuz sowohl als Banner als auch als Wappenschild in zig Varianten für unterschiedliche Herrschaften und Königreiche erscheint (Castelle, Konstantinopel, Lodomago, Meseber, Palolimen, Salonico); nachstehende Tabelle zeigt die Banner/Wappenschilde der Abschriften Ms. 1997 und Ms. 9055, die sich im Bestand der Spanischen Nationalbibliothek befinden.
Herrschaft/Ort | Ms 1997 („S“) | Ms 9055 („N“) |
---|---|---|
Castelle[A 1] | ||
Konstantinopel | ||
Lodomago[A 2] | ||
Meseber[A 3] | ||
Palolimen[A 4] | ||
Salonico |
Grünenbergs Wappenbuch (ab 1480) stellt insofern ein Zäsur da, da es ein Wappen des „Kaisertums der Griechen“ mit Tetragrammkreuz „nur“ als eins der fünf Hauptschilder des „türkischen Kaisers“ ansieht. Es trägt damit den zeitnahen Ereignis Rechnung, dass nach der Erstürmung Konstantinopels durch die Osmanen im Jahre 1453 das Byzantinische Reich endete (wie zuvor das Lateinische Reich beendet wurde) -- und das Wappen mit dem Tetragrammkreuz fortan als Zeichen für das Osmanische Reich beziehungsweise für dessen Aufstieg zur Großmacht gedeutet werden kann.
Übernahme des Tetragrammkreuz in andere Häuser
Grundsätzlich scheinen Tetragrammkreuz und andere Insignien die Oberhoheit des byzantinischen Kaisertums unter den Palaiologen anzuzeigen, auch wenn Spätbyzanz nicht mehr eine mächtige Großmacht, sondern nur ein fragiler „Staat“ von allenfalls regionaler Bedeutung war. Die Insignien wurden (manchmal mit kleinen Änderungen) in Familienwappen oder als Herrschafts-/Hoheitszeichen übernommen, womöglich um auf echte familäre Verbindungen zu Byzanz hinzuweisen oder Ansprüchen über Gebiete Ausdruck zu verleihen, deren Kontrolle man übernommen hatte. Beispielsweise scheint das Tetragrammkreuz nach der Übernahme von Rhodos 1306/1309 durch den Johanniterorden (vertreten durch seinen Großmeister Foulques de Villaret) zur Anwendung gelangt zu sein, unter anderem durch den Genuesen Vignolo de' Vignoli, der Anfang des 14. Jahrhunderts seine Rechte nach Kos und Leros den Johannitern überträgt und im Gegenzug die Herrschaft über Lardos und andere Besitzungen seiner Wahl auf Rhodos sowie weitreichende Rechte -- sei es als „Vicarius“ oder als „Justiciarius“ -- erhält.[8][9] Auch die genuesische Familie Gattilusio, die nach 1355 über Lesbos herrschte, die Markgrafen von Montferrat und das italienische Adelsgeschlecht Gonzaga verwendeten das Tetragrammkreuz als Teil ihres jeweiligen Herrscher-/Familienwappens.[3][10]
Wappen des italienischen Adelsgeschlechts Gonzaga (1575)
Wappen von Wilhelm XI. als Markgraf von Montferrat (1494–1518)
Serbisches Tetragrammkreuz
Serbische Herrscher übernahmen ebenfalls das byzantinische Tetragrammkreuz.[3] Bis heute kommt es als heraldische Wappenfigur im offiziellen Wappen Serbiens vor, allerdings in den Farben Rot und Silber (nicht Rot und Gold):
„Das Wappen des serbischen Volkes zeigt ein Kreuz auf rotem Feld, und zwischen den Armen des Kreuzes jeweils ein Feuerstahl vom Kreuz abgewandt.“
„[...] das serbische [Wappen]: ein weißes Kreuz auf rotem Schild mit je einem Feuerstahl im Schenkel.“
Außerhalb der Heraldik ist diese Form des Tetragrammkreuzes ein serbisches Nationalsymbol und wird in der Literatur manchmal als Serbisches Kreuz bezeichnet, wobei im volkstümlichen Selbstverständnis die ursprünglich byzantinischen Winkelfiguren im serbischen Wappen nicht nur als Feuerstähle gedeutet wurden, sondern aufgrund ihrer Ähnlichkeit auch eine Umdeutung in kyrillische С-Buchstaben (gleich dem lateinischen Buchstaben „S“) erfahren.[14]
„Während des Krieges 1992-1995 kämpften Kroaten und Serben unter ihrem jeweiligen nationalen Symbol (..) Die Serben benutzten meist eine Flagge, die der Jugoslawiens sehr ähnlich ist. Nur die Farbenfolge der Querstreifen ist anders: das Rot steht oben, Blau in der Mitte und Weiß unten. Darüber zog ein sich ein serbisches Kreuz, das mit vier kyrillischen Buchstaben „С“ verziert ist. Die Buchstaben oder Feuerharken wurden unterschiedlich interpretiert, meistens als Akronym für „Samo sloga Srbina spasava“ (Nur Einigkeit kann einen Serben retten) gedeutet (Само слога Србина спасава -- Anmerkung der Redaktion).“
„Ethnisches Symbol ist das „ocilo“ [Feuerstahl] nur als Element eines mehrteiligen Symbols: im serbischen Nationalwappen im Zusammenhang mit dem heraldischen Kreuz ...“
17. Jhr.: Wappen Serbiens (Wappenbuch von Fojnica)
Symbolik
Der byzantinische Autor Pseudo-Kodinos bezeichnet das Tetragrammkreuz in seinem etwa 1347 bis 1368 entstandenen Werk De officiis als
„(..) das übliche kaiserliche Banner [flamoulon], also das Kreuz mit Zündbolzen.“
Seit dieser Äußerung ist nicht in jedem Fall klar, was die vier Winkelfiguren im Tetragrammkreuz darstellen (Beta-Buchstaben, Feuerstähle, Kreisringe, Mondsicheln, kyrillische C-Buchstaben) und wann in welcher Form und Bedeutung sie wo zum ersten Mal erscheinen. Die Debatten über den Ursprung und die Symbolik des Tetragrammkreuzes sind bis in die neueren Literatur lebendig und pauschalierend, wobei oft einseitig je nach Standpunkt ein Motiv favorisiert und nicht beachtet wird, dass, wie oben dargestellt, in der Früh-/Blütezeit der Heraldik es nicht so genau darauf ankam, welche Winkelfigur im Wappen erschien, solange das Gesamtsinnbild als solches erkennbar war.
Weblinks
- Byzantine flags and insignia (englische Wikipedia)
- heraldica.org: Heraldy in Byzantinum? Abgerufen am 22. Dezember 2015.
Literatur
- Andrea Babuin: Standards and insignia of Byzantium. In: Byzantion. Revue internationale des études byzantines. Bd. 71, 2001, S. 5–59, hier S. 36–38.
Einzelnachweise
- ↑ Günther Schuhmann: Die „Kaiserin von Konstantinopel“ in Nürnberg. Zum Aufenthalt der Paläologin Zoe auf ihrer Reise von Rom nach Moskau im Jahre 1472. In: Horst Heldmann (Hrsg.): Archive und Geschichtsforschung. Studien zur fränkischen und bayerischen Geschichte. Fridolin Solleder zum 80. Geburtstag dargebracht. Schmidt, Neustadt (Aisch) 1966, S. 148–174, hier S. 166, Fußnote.
- ↑ Robert Ousterhout: Symbole der Macht. Mittelalterliche Heraldik zwischen Ost und West. In: Margit Mersch, Ulrike Ritzerfeld (Hrsg.): Lateinisch-griechisch-arabische Begegnungen. Kulturelle Diversität im Mittelmeerraum des Spätmittelalters (= Europa im Mittelalter. 15). Akademie Verlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-05-004664-8, S. 91–110.
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 Soloviev, Alexander Vasilievich: Les emblèmes héraldiques de Byzance et les Slaves. Seminarium Kondakovianum (in Französisch), Nr. 7, ZDB-ID 401738-9, 1935. Seiten 119–164, insbesondere: 156–162
- ↑ Steiner-Welz, Sonja: Ornament und Schrift in der Werbung. Mannheim. 2005. S. 234
- ↑ Vgl. Kazhdan, Alexander: The Oxford Dictionary of Byzantium. Oxford University Press. Ed. (1991). ISBN 978-0-19-504652-6.
- ↑ Alexander Van Millingen: Byzantine Constantinople. The Walls of the City and Adjoining Historical Sites. John Murray, London 1899, S. 112 (archive.org – Abbildung).
- ↑ Dan Cernovodeanu: Contributions à l'étude de l'héraldique Byzantine et postbyzantine. In: Jahrbuch der Österreichischen Byzantinistik. Band 32, Nr. 2, 1982, S. 409–422, bes. 415.
- ↑ Anthony Luttrell: A History of the Crusades, Volume III: The fourteenth and fifteenth centuries. Hrsg.: Harry W. Hazard. University of Wisconsin Press, 1975, ISBN 0-299-06670-3, The Hospitallers at Rhodes, 1306–1421, S. 278–313 (englisch, wisc.edu).
- ↑ Bericht über die zur Bekanntmachung geeigneten Verhandlungen der Königl. Preuss. Akademie der Wissenschaften zu Berlin aus dem Jahre 1864. Berlin. 1865. S. 206.
- ↑ Philip Grierson: Catalogue of the Byzantine Coins in the Dumbarton Oaks Collection and in the Whittemore Collection, Volume 5 Part 1: Michael VIII to Constantine XI, 1258–1453. Introduction, Appendices, and Bibliography. Dumbarton Oaks, Washington, DC 1999, ISBN 978-0-88402-261-9 (englisch, google.com).
- ↑ 11,0 11,1 Kolstø, Pål: Nationale Symbole in neuen Staaten. In: Osteuropa. Staatssymbolik und Geschichtskultur. Band: 7/2003. S. 1003 Abb. 44
- ↑ Artikel 4 der Verfassung des Fürstentums Serbien von 1835 (Sretanjski ustav).
- ↑ Artikel 2 der Verfassung des Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen vom 28. Juni 1921.
- ↑ Charles Boutell: Boutell's Manual of Heraldry. Revised and illustrated by V. Wheeler-Holohan. F. Warne and Company, London u. a. 1931, S. 193 („[...] representations of the old steels for striking light from a flint, but on account of their likeness to the Slavonic letter »S« they came popularly to stand for the phrase, »Samo Sloga Srbina Spasava«.“).
- ↑ Leopold Auburger: Die kroatische Sprache und der Serbokroatismus (= Heilighofer Studien. Band 7). Gerhard Hess, Ulm 1999, ISBN 3-87336-009-8, S. 418.
- ↑ Pseudo-Kodinos: De officiis. = Traité des offices (= Les monde byzantin. Bd. 1, ISSN 0544-7704). Introduction, texte et traduction par Jean Verpeaux. Cente National de la Recherche Scientifique, Paris 1966, S. 167, Zeile 17–23.
Anmerkungen
- ↑ Die Provinz Sinop (ein wenig westlich entlang der gleichen Küste) hatte als Hauptstadt eine Stadt namens Casteli (Jimenez de la Espada 189-90).
- ↑ Markham verortet dieses Königreich nordwestlich von Konstantinopel, am Schwarzen Meer.
- ↑ Nessebar [nɛˈsɛbɐr, auch eingedeutscht ˈnɛsɛbar], auch Nesebar, bulgarisch Несебър ist eine Stadt in Bulgarien in der Nähe von Burgas an der südlichen bulgarischen Schwarzmeerküste.
- ↑ Einige Autoren identifizieren dieses Königreich als „(..) »Sakaria, in der Nähe von Scutari«. Mit dem Ausdruck „Scutari“ können viele neuere Orte bezeichnet sein, aber sicherlich ist damit Scutari/Üsküdar in der Nord-Zentral-Türkei gemeint“ (in der Antike hieß der Ort Chrysopolis, griech.: Χρυσόπολις, „goldene Stadt“, später Escutari, Skutarion oder Scutari, wovon sich der heutige Name Üsküdar ableitet). „Sakaria/Sakarya ist der Name eines Flusses und einer Provinz in der modernen Türkei.“
Freie Übertragung aus: António Martins. „Palolimen“ (Sakaria). Internet: Turkey in the "Book of All Kingdoms" (late 14th century). Letzte Änderung: 2013-12-30. Abgerufen: 25. Juni 2017.