Identifier: geschichtedeskos02rose (find matches)
Title: Geschichte des Kostüms
Year: 1905 (1900s)
Authors: Rosenberg, Adolf, 1850-1906 Heyck, Eduard, 1862-1941
Subjects: Costume
Publisher: New York, Weyhe
Contributing Library: Smithsonian Libraries
Digitizing Sponsor: Smithsonian Libraries

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Text Appearing Before Image:
n inder Tracht des 15, Jahrhunderts. Fig. 5. Französischer junger Stutzer, 1430—1450. Enge Beinkleider, kurzes Wamsmit großen Schulterausstopfungen, mahoitres; als Sockenschutz spitzschnäbeligeUnterschuhe oder (niedrige) Trippen. Enormes Pclzbarett mit Sendelbinde,dazu eine zweite, an der linken Schulter befestigte Sendelbinde. An der Kleidungklingelnde Schellen, besonders an dem Kragenschmuck. Fig. 6. Keine Dame, sondern ein vornehmer französischer Herr aus dem Anfang des15. Jahrhunderts. Langes weites Oberkleid, gegürtet und um die Gürtungbauschend; weite, langzaddelnde Ärmel. Die Bezeichnungen für diese langenHerrenkleider schwanken, werden den sonst üblichen Ausdrücken entnommen;am häufigsten liest man sie als Tabard bezeichnet (romanisches Wort, welchesdeutsch „Taphart** wird; die in neueren Kostümgeschichten zu findende Wort-form Trappert ist weniger gut). Auch in England wurden diese männlichenweiten Schleppkleider um die gleiche Zeit mit Vorliebe getragen. lUZ
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■ /^ >\ ■« <i -:< fe • BURGUND UND FRANKREICH J FRANCE BOURGOÖNE ET FRANCE 103BURGUND ZWEITE HÄLFTE DES XV. JAHRHUNDERTS 6 7 8 9 10 Figg. I und 2. Höfische Herren. Nach Miniaturen (Buchillustration) vonungefähr 1470. Mit langer Houppelande, dem zercmoniösen Staatskleid vornehmerPersonen, das von möglichst kostbarem Stoff hergestellt und nach demselben Prinzipgefüttert wurde. Die weiten Ärmel teils kurz, um noch andere zu zeigen, teils langund überlang. Zur Houppelande vergleiche man den Text zu Tafel 96/97. Daruntertrug man enge Beinkleider und enges, kurzes Wams. Die Schultern der Houppelandewurden ausgepolstert und diese Wulstformen mahoitres genannt. Ausgestopftehohe Mützen. Figg. 3 und 4. Höfische Damen. Auch hier ist der Text zu 96/97 zu ver-gleichen, da die weibliche Tracht der französischen in den Grundlagen noch gehor-samer folgt, als die männliche; das eigentlich Burgundische ist nur immer die höchsteFeinheit und Kostbarkeit der Stoffe und der un

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