Baselstab

Aus Heraldik-Wiki
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Dieser Artikel behandelt den Bischofsstab des Fürstbischofs zu Basel in der Heraldik, die gleich klingende Zeitung heisst auch BaslerstabW-Logo.png.
Wappen der Stadt Basel und des Kantons Basel-Stadt
Wappen des Kantons Basel-Landschaft
Wappen des Kantons Jura

Als Baselstab oder Baslerstab wird der Hirtenstab bzw. Bischofsstab im Wappen von Dörfern und Städten in der Region Basel bezeichnet.

So ist der Bischofsstab des Fürstbischofs zu Basel im Wappen der Stadt Basel und der Kantone Basel-Stadt, [Basel-Landschaft und Jura zu finden. Dabei ist der Baselstab von Basel-Stadt schwarz und derjenige von Basel-Landschaft und Jura rot.

Der Stab ist eine historische Kuriosität: Bis zur Reformation war der Sitz des Bischofs von Basel tatsächlich in Basel (Bistum Basel), dann einige Zeit in Pruntrut und seit dem 19. Jahrhundert ist der offizielle Sitz des Bischofs von Basel in Solothurn. Das Bistum heisst aber immer noch Bistum Basel und die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft haben, trotz ihres reformierten Bekenntnisses, den Bischofsstab im Wappen behalten.

Eine weitere Kuriosität ist, dass der Stab im basellandschäftlichen Kantonswappen heraldisch gesehen in die falsche Richtung zeigt. Der Grund dafür ist, dass sich die Landschaft nach der Basler Kantonstrennung 1833 auch mit dem Wappen von der Stadt abgrenzen wollte.

Verwendung

Den Baselstab findet man in den Kantons-Wappen Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Jura. Darüber hinaus findet man ihn in folgenden Orts-Wappen (Liste nicht vollständig):

Weblinks

Der Baselstab und sein Ursprung auf altbasel.ch

Commons: Baselstab – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Show-handle-HW.png Bernhard Peter: Besondere Motive: Der Baselstab


Muster-Wappenschild-Info.png

Dieser Artikel basiert auf dem Beitrag „Baselstab“ aus der freien Enzyklopädie Wikipedia in der Version vom 21.Juni 2011 (Permanentlink: [1]). Der Originaltext steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation bzw. unter CC-by-sa 3.0 oder einer adäquaten neueren Lizenz. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Autoren verfügbar.