Casimir von Isenburg-Birstein
Prinz Johann Casimir von Isenburg-Birstein (* 9. Dezember 1715 in Birstein; † 13. April 1759 bei Hanau) war ein deutscher Heeresführer.
Familie
Johann Casimir wurde als sechstes Kind des Fürsten Wolfgang Ernst I. von Isenburg und Büdingen und Gräfin Friederike Elisabeth von Leiningen-Dagsburg geboren. Er hatte vierzehn Geschwister.
Militärischer Werdegang
Militärisch zeichnete er sich im Siebenjährigem Krieg aus. Am 23. Juli 1758 stellte er ein Korps von 5000 hessischen und hannoveranischen Soldaten am Sandershäuser Berg bei Kassel auf. Gegen 12.000 französische Soldaten Victor-François de Broglies unterlag er in dieser Schlacht. Er ist kurz darauf in einer Schlacht bei Hanau gefallen.
Heute erinnert das Isenburgdenkmal des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde aus dem Jahr 1893 an die historische Schlacht bei Kassel.
Literatur
- Bernhard von Poten: Isenburg, Johann Casimir Prinz zu. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 44, Duncker & Humblot, Leipzig 1898, S. 609 f.
- Eduard Braun: Wander- und Reiseführer durch Nordhessen und Waldeck. Bernecker Verlag, 1971, S. 322
Personendaten | |
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NAME | Isenburg-Birstein, Johann Casimir von |
ALTERNATIVNAMEN | Isenburg-Birstein, Johann Kasimir von |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Heeresführer |
GEBURTSDATUM | 9. Dezember 1715 |
GEBURTSORT | Birstein |
STERBEDATUM | 13. April 1759 |
STERBEORT | bei Hanau |