Eugen von Aichelburg
Eugen Freiherr von Aichelburg (* 24. Juni 1852 wahrscheinlich in Wien; † 7. März 1917 in St. Pölten)[1][2] war ein österreichischer Politiker und 14. Bürgermeister von St. Pölten.
Leben
Eugen Freiherr von Aichelburg wurde 1852 wahrscheinlich in Wien geboren und studierte dort Jus. 1881 kam er nach St. Pölten, um im Notariat seines Schwiegervaters zu arbeiten; 1885 wurde er Notar. 1894 wurde er in den Gemeinderat gewählt, wobei er keiner Partei angehörte. Am 24. Februar 1898 wurde er, offenbar als Kompromisskandidat, zum Bürgermeister gewählt. Er kündigte damals schon seinen Rücktritt an, wenn eine Finanzkontrolle der Stadt durch den Landesausschuss nicht aufgehoben werden sollte. Da dies nicht geschah, trat er am 7. April desselben Jahres zurück, verblieb aber im Gemeinderat.
Nach dem Tod Otto Eybners übernahm er 1917 bis zu seinem eigenen Tod noch einmal für kurze Zeit das Amt des Bürgermeisters.
Ehrungen
- Aichelburggasse in St. Pölten
- Ehrenbürgerschaft von St. Pölten
Einzelnachweise
- ↑ Manfred Wieninger, 2002: St. Pöltner Straßennamen erzählen, ISBN 3-7066-2208-4
- ↑ Magistrat der Landeshauptstadt St. Pölten, 2003: 500 Jahre Rathaus St. Pölten
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Vorgänger | Amt | Nachfolger |
Hermann Ofner | Bürgermeister von St. Pölten 1898-1898 |
Franz Ertl |
Otto Eybner | Bürgermeister von St. Pölten 1917-1917 |
Karl Heitzler |
Personendaten | |
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NAME | Aichelburg, Eugen Freiherr von |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Politiker |
GEBURTSDATUM | 24. Juni 1852 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 7. März 1917 |
STERBEORT | St. Pölten |