Jobst Christoph von Römer (Forstmeister)

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1605: Wappen derer von Römer, Meißen nach Siebmacher
Wappen der Familie von Römer, Meißen nach GHdA-Adelslexikon

Jobst Christoph von Römer (* um 1588; † 24. August 1660 in Dresden) war ein kursächsischer Oberforst-W-Logo.png und Wildmeister im Erzgebirge sowie Oberaufseher der Zölle und Saale-FlößereiW-Logo.png.

Leben

Er entstammte der alten meißnischen Familie Römer, deren direkte Stammreihe mit dem Chemnitzer Ratsherren Paul Romer, im Jahr 1401 urkundlich erwähnt, begann und schon seit dem 15. Jahrhundert durch Martin RömerW-Logo.png, Bergzehntner[1] zu SchneebergW-Logo.png, mit dem sächsischen Bergbau verbunden war.[2] Er war der Sohn des Gutsbesitzers Hans Christoph von Römer (um 1542–1588), Gutsherr auf Ober-SteinpleisW-Logo.png, MarienthalW-Logo.png, Weißenbrunn (Werdau) und HöchstädtW-Logo.png, und dessen zweiter Ehefrau Maria von Metzsch (um 1588–nach 1610).

Römer war Gutsherr auf den Gütern NeumarkW-Logo.png (seit 1636),[3] Rauenstein im ErzgebirgeW-Logo.png (seit 1651) und Rehefeld im OsterzgebirgeW-Logo.png. Unter dem Namen „der Erkühlende“ war er Mitglied in der „Fruchtbringenden Gesellschaft“.

In erster Ehe heiratete Römer im Jahr 1620 Maria Martha Rositzky von Kinsky († 13. April 1654), die Tochter des Gutsbesitzers Friedrich Rositzky von KinskyW-Logo.png, Gutsherr auf Bödelwitz, Grädel und Bottenkräh, und der Martha von Hartitzsch (Haus Hartitzsch zu WeißenbornW-Logo.png). Nach deren Tod heiratete er in zweiter Ehe am 8. Juli 1655 Elisabeth von Loß († nach 1660), die Tochter des kursächsischen Oberhofrichters Christian von Loß, Gutsherr auf RöhrsdorfW-Logo.png und anderen Gütern, und der Catharina von Kannewurff.

Literatur

Anmerkungen

  1. Der Bergzehntner ist ein Beamter, der den Bergzehnten einnimmt. Quelle: Deutsches Wörterbuch
  2. Martin Römer, Handelsherr und kurfürstlich sächsischer AmtmannW-Logo.png in Zwickau, sowie sein Bruder Nicol RömerW-Logo.png erhielten am 5. Februar 1470 den kaiserlichen Wappenbrief und wurden 1476 mit SteinpleisW-Logo.png und NiederalbertsdorfW-Logo.png belehnt. Ihre Familien gingen im 16. Jahrhundert in den Landadel über. Quelle: Genealogisches Handbuch des Adels. Band XI. Band 122 der Gesamtreihe. Starke, Limburg (Lahn) 2000, ISBN 3-7980-0822-1, ISSN 0435-2408, S. 484.
  3. Römer kaufte 1636 von Haubold von Schönberg allerdings nur eine Brandstätte des vormaligen Schlosses und Rittergutes; der Wiederaufbau in der noch heutigen Bauform ging schleppend voran; das Gut blieb bis zur Flucht im Zweiten Weltkrieg in Römerschen Familienbesitz (Quelle: hier)
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Dieser Artikel basiert auf dem Beitrag „Jobst_Christoph_von_Römer_(Forstmeister)“ aus der freien Enzyklopädie Wikipedia in der Version vom 27. Juli 2017 (Permanentlink: [1]). Der Originaltext steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation bzw. unter CC-by-sa 3.0. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Autoren verfügbar.