Wilhelm-Orden

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Ordenszeichen
Verleihungsurkunde

Der Wilhelm-Orden wurde am 18. Januar 1896 vom Deutschen Kaiser und Preußischen König Wilhelm II. in Erinnerung an dessen Großvater, den ersten Deutschen Kaiser des „Zweiten Reiches“ Wilhelm I. gestiftet.

Der Orden besteht aus einer 222 Gramm schweren goldenen Kette, in deren Gliedern die Ordensdevise WIRKE IM ANDENKEN AN KAISER WILHELM DEN GROSSEN steht. Daran hängt ein Medaillon, das das Bildnis Wilhelm I. zeigt. Umlaufend der Schriftzug WILHELM KOENIG VON PREUSSEN.

Der Entwurf stammte von den Medailleuren Emil Weigand und Otto Schultz.

Dieser Orden wurde selten verliehen. Am Stiftungstag erhielt ihn Fürst von Bismarck. In der Öffentlichkeit, vor allem bei Internet-Versteigerungen, wird auch die zehntausendfach verliehene „Centenarmedaille“ zum Gedenken an den 100. Geburtstag Kaiser Wilhelm I. im Jahre 1897 irrtümlich „Wilhelmsorden“ genannt.

Träger der Kette

Siehe auch

Auch in Hessen-Kassel gab es einen „Wilhelmsorden“, aber dieser war älter und nach dem Kurfürsten Friedrich Wilhelm I. von Hessen-Kassel benannt.

Weblinks


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Dieser Artikel basiert auf dem Beitrag „Wilhelm-Orden“ aus der freien Enzyklopädie Wikipedia in der Version vom 21. Juni 2010 (Permanentlink: [1]). Der Originaltext steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation bzw. unter CC-by-sa 3.0. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Autoren verfügbar.