Dorothea Maria von Anhalt

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Porträt Dorothea Marias von Anhalt, Herzogin von Sachsen-Weimar aus einem Gemäldezyklus des 19. Jh.

Sophie Dorothea Maria von Anhalt (* 2. Juli 1574 in Dessau; † 18. Juli 1617 in Weimar) war eine askanisch-anhaltische Prinzessin und von 1586 bis 1593 die 36. Äbtissin des freien weltlichen Stiftes Gernrode und Frose. Sie verließ das Stift für ihre Vermählung mit Johann III. von Sachsen-Weimar. Nach dem Tode ihres Mannes war sie in ihrem Herzogtum Sachsen-Weimar zeitweise vormundschaftliche Regentin für ihre minderjährigen Söhne.

Leben

Herzogin Dorothea Maria ist eine Tochter des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt und dessen zweiter Ehefrau Herzogin Eleonore von Württemberg.

Am 7. Januar 1593 heiratete Herzogin Dorothea Maria in Altenburg den Herzog Johann III. von Sachsen-Weimar. Mit ihm hatte sie elf Söhne und eine Tochter:

Mit 43 Jahren verunglückte Herzogin Dorothea Maria infolge eines Reitunfalls tödlich. Die Beerdigung fand am 24. August 1617 auf Schloss Hornstein (später Wilhelmsburg) statt. Dieses Treffen anlässlich der Trauerfeierlichkeiten nutzte ihr jüngerer Bruder, Fürst Ludwig I. von Anhalt-Köthen, dazu, mit Gleichgesinnten die Fruchtbringende Gesellschaft zu gründen.


Vorgänger Amt Nachfolger
Agnes Hedwig von Anhalt Äbtissin von Gernrode
15861593
Sophia Elisabeth von Anhalt