Askanier
Die Askanier sind ein ostsächsisches (ostfälisches) Fürstengeschlecht. Der Name leitet sich von der latinisierten Form Ascharia ihres Sitzes in Aschersleben ab. Sie waren seit dem 11. Jahrhundert im östlichen Stammesherzogtum Sachsen ansässig.
Geschichte
Nach der Familientradition beginnt die Geschichte der Askanier um das Jahr 1000, als Mitglieder der suebischen (schwäbischen) Adelsfamilie Beringer im Nordharzgebiet (Schwabengau) sich mit den benachbarten sächsischen Fürstenhäusern verheirateten und die Grafschaft Aschersleben in Besitz nahmen. Vorher herrschte über viele Jahrhunderte tiefe Feindschaft zwischen dem Adel der schwäbischen Ureinwohner (Sueben) und dem der Sachsen, die zur Zeit der Völkerwanderung von Norden her in das Gebiet eingewandert waren, und die nicht nach Süddeutschland abgewanderten Teile der Sueben teilweise aus ihrer Heimat vertrieben und in den unwegsamen Harz verdrängt hatten.
Als erster Vertreter des Geschlechts erscheint 1036 Graf Esico von Ballenstedt.
Der Urenkel von Esico und Sohn von Graf Otto dem Reichen von Ballenstedt, Albrecht der Bär (Albrecht I.), (um 1100 bis 1170), erbte 1150 die Mark Brandenburg von Pribislaw. Da Jaxa von Köpenick ihm das Erbe streitig machte, eroberte Albrecht am 11. Juni 1157 die Burg Brandenburg vom Sprewanenfürsten Jaxa von Köpenick und nannte sich am 3. Oktober 1157 erstmals „Markgraf in Brandenburg“ und rief Siedler ins Land.
1231 erhielten die Brandenburger Markgrafen Johann I. und Otto III. Volljährigkeit und somit die Mark Brandenburg, sowie Pommern vom Kaiser Friedrich II. in Ravenna.
Unter den Söhnen von Albrecht dem Bären begann die Zersplitterung der askanischen Macht.
- Sein Nachfolger als Markgraf war Otto I. von Brandenburg. Otto I. setzte die expansionistische Ostpolitik der Askanier fort. Bis 1300 gelang es den Askaniern, die Mark Brandenburg bis zur Oder zu erweitern. Zwischen 1253 und 1262 wurden die brandenburgischen Askanier auch Landesherren der Oberlausitz (bis 1319).
Nach dem Aussterben der brandenburgischen Askanier 1320 beanspruchte der Wittenberger Herzog Rudolf I. als Askanier auch das Brandenburgische Lehen, da er das Markgrafentum schon seit dem Tod Waldemars verwaltet hatte. Da er jedoch bei den Kaiserwahlen 1308 und 1314 die Konkurrenten des herrschenden Kaisers, Ludwig des Bayerns unterstützt hatte, gab dieser zu Stärkung seiner Hausmacht seinem Sohn Ludwig I. das mit der Kurfürstenwürde verbundene Lehen. - Erzbischof Siegfried I. von Bremen.
- Hermann I. (1140–1176) begründete die jüngere Linie der Grafen von Weimar-Orlamünde.
- Herzog Bernhard von Sachsen war zunächst nur Erbe des anhaltischen Stammlandes. Als Herzog von Sachsen herrschte er außerdem ab 1180 über Teile des untergegangenen alten Herzogtums Sachsen an der mittleren Elbe, nämlich über die Gebiete Lauenburg und Wittenberg, die 1260 erbgeteilt wurden. Bis 1422 führten die Wittenberger Askanier den Titel eines Herzogs von Sachsen. Später wurden sie zu Kurfürsten erhoben. Die Kurwürde ging nach dem Aussterben der Wittenberger Askanier (1422) 1423 an die meißnischen Wettiner über - vergleiche dazu auch Geschichte Sachsens. Von 1260 bis 1689 waren Askanier Herzöge von Sachsen-Lauenburg.
- Nach Herzog Bernhards Tod entstand 1212 das Fürstentum Anhalt, das die askanische Stammlinie regierte, das aber bald der Erbteilung anheimfiel. Erst 1570 war das Fürstentum wieder vereint, 1603 aber bereits wieder geteilt. Mit dem Aussterben der männlichen Linie Anhalt-Zerbst 1793, der männlichen Linie Anhalt-Köthen 1847 und der männlichen Linie Anhalt-Bernburg 1863 konnte die Linie Anhalt-Dessau (seit 1807 Inhaber der Herzogswürde) sämtliche anhaltischen Länder zum „Herzogtum Anhalt“ vereinigen und bis zur Novemberrevolution von 1918 regieren.
Bekanntere Mitglieder der Anhalter Linien waren Zarin Katharina II. von Russland (geb. Prinzessin Sophie Friederike von Anhalt-Zerbst), Fürst Ludwig von Anhalt-Köthen, der Gründer der Fruchtbringenden Gesellschaft, der Alte Dessauer (Fürst Leopold von Anhalt-Dessau) und Leopold Friedrich Franz, Gründer des Wörlitzer Parks. Der letzte regierende Herzog Joachim Ernst, 1918 für wenige Monate minderjährig auf den Thron gelangt, starb 1947 in sowjetischer Internierung. Sein Sohn Eduard ist der derzeitige Chef des Hauses.
Die Askanier führten, anders als andere Fürstengeschlechter, erst 1727 das Prinzip der Primogenitur ein, so dass ihre Länder bis dahin immer unter allen Söhnen aufgeteilt wurden, was zur politischen Zersplitterung des Herrschaftsgebiets führte und somit den Einfluss der Askanier im Heiligen Römischen Reich minderte.
(Neben-)Linien der Askanier
Bis auf den anhaltischen sind die askanischen Zweige ausgestorben. Jeweiliges Ende der Zweige:
- Zweig Weimar-Orlamünde: ca. 1486
- Zweig Sachsen-Wittenberg: 1422
- Zweig Sachsen-Lauenburg: 1689.
- Zweig Brandenburg: 1320
Liste der Herzöge und Fürsten von Anhalt
Askanische Grafen zu Weimar-Orlamünde
Herrschaft | Name |
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1112–1113 | Siegfried I. |
1113–1123 | Siegfried II. |
1124–1134 | Wilhelm |
1134–1170 | Albrecht I. (auch: Albrecht der Bär) |
1170–1176 | Hermann I. (eigentliche Begründung der askanischen Linie Weimar-Orlamünde) |
1176–1206 | Siegfried III. |
1206–1245 | Albrecht II. (Regentschaft gemeinsam mit seinem Bruder Hermann) |
1206–1247 | Hermann II. (bis 1245 Regentschaft gemeinsam mit seinem Bruder Albrecht) |
Askanische Grafen zu Orlamünde
Herrschaft | Name |
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1247–1283 | Hermann III. |
Askanische Grafen zu Weimar
Herrschaft | Name |
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1247–1285 | Otto III. |
1285–1319 | Hermann IV. |
1285–1305 | Otto IV. |
1305–1340 | Otto VI. |
1340–1365 | Friedrich I. |
Askanische Herzöge von Sachsen
Herrschaft | Name |
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1112–1114 | Otto von Ballenstedt (war verheiratet mit der Tochter des Billungers Magnus, Herzog von Sachsen) |
1138–1142 | Albrecht I. (auch: Albrecht der Bär) |
1180–1212 | Bernhard III. von Sachsen |
1212–1260 | Albrecht I. von Sachsen |
1260–1296 | Albrecht II. und Johann I. (1260–1282) bzw. Johann II. (1282–1296), Albrecht III. (1282–1296) sowie Erich I. (1282–1296) |
im Jahr 1296 erfolgt die endgültige Teilung in die Herzogtümer Sachsen-Wittenberg (mit der Kurwürde) und Sachsen-Lauenburg |
Askanische Herzöge und Kurfürsten |
Herrschaft | Name |
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1296–1298 | Albrecht II. |
1298–1356 | Rudolf I. |
1356–1370 | Rudolf II. |
1370–1388 | Wenzel I. |
1388–1419 | Rudolf III. |
1419–1422 | Albrecht III. |
Am 6. Januar 1423 kam Sachsen-Wittenberg mit Friedrich I. an das Haus Wettin, weil Albrechts Ehe kinderlos blieb |
Askanische Herzöge
zu Sachsen-Lauenburg
Herrschaft | Name |
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1296–1321 | Johann II. (ab 1305 Linie Bergedorf-Mölln) |
1296–1308 | Albrecht III. |
1296–1361 | Erich I. (ab 1305 Linie Ratzeburg-Lauenburg) |
1321–1343 | Albrecht IV. (Linie Bergedorf-Mölln) |
1343–1356 | Johann III. (Linie Bergedorf-Mölln) |
1356–1370 | Albrecht V. (Linie Bergedorf-Mölln) |
1361–1368 | Erich II. (Linie Ratzeburg-Lauenburg) |
1368–1412 | Erich IV. (Linie Ratzeburg-Lauenburg; 1401 Erbe des Bergedorf-Möllner Anteils) |
1370–1401 | Erich III. (Linie Bergedorf-Mölln; nach seinem Ableben geht der Bergedorf-Möllner Anteil an die Linie Ratzeburg-Lauenburg) |
1412–1436 | Erich V. |
1436–1463 | Bernhard II. |
1463–1507 | Johann IV. |
1507–1543 | Magnus I. |
1543–1581 | Franz I. |
1581–1603 | Magnus II. |
1603–1619 | Franz II. |
1619–1656 | August |
1656–1665 | Julius Heinrich |
1665–1666 | Franz Erdmann |
1666–1689 | Julius Franz |
Askanische Fürsten von Lüneburg
Herrschaft | Name |
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1370–1385 | Albrecht von Sachsen-Wittenberg (erbte von seinem Großvater mütterlicherseits Wilhelm II. (Braunschweig-Lüneburg), regierte zusammen mit seinem Onkel Wenzel) |
1370–1388 | Wenzel I. von Sachsen-Wittenberg (auch: Kurfürst) |
im Jahr 1388 erbten Albrechts Stiefsöhne aus dem Welfenhause |
Askanische Markgrafen von Brandenburg
Siehe auch: Geschichte Brandenburgs, Liste der Figurengruppen in der Berliner Siegesallee
Herrschaft | Name |
---|---|
1150–1170 | Albrecht I. (auch: Albrecht der Bär) |
1170–1184 | Otto I. |
1184–1205 | Otto II. (auch: Otto der Freigiebige) |
1205–1220 | Albrecht II. |
1220–1266 | Johann I. |
1220–1267 | Otto III. (auch: Otto der Fromme) |
1266/67 - 1308 | Otto IV. (auch: Otto mit dem Pfeil) |
1308–1319 | Waldemar (auch: Waldemar der Große) |
1319–1320 | Heinrich II. (auch: Heinrich der Jüngere) |
Askanische Fürsten und Herzöge zu Anhalt
Herrschaft | Name |
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1160–1170 | Albrecht I. (auch: Albrecht der Bär) |
1170–1212 | Bernhard III. von Sachsen |
1212–1252 | Heinrich I. von Anhalt |
Teilung des Gebietes in Anhalt-Aschersleben, Anhalt-Bernburg und Anhalt-Köthen |
Anhalt-Aschersleben
- 1252–1266 Heinrich II., der Fette
- 1266–1304 Otto I.
- 1266–1283 Heinrich III. (Mitregent seines Bruders Otto I.)
- 1304–1315 Otto II. (Fürstentum fällt an das Bistum Halberstadt, mit diesem 1648 an die Markgrafschaft Brandenburg)
Anhalt-Bernburg
- 1252–1287 Bernhard I.
- 1287–1318 Bernhard II.
- 1287–1291 Johann I. (Mitregent von Bernhard II.)
- 1318–1348 Bernhard III.
- 1348–1354 Bernhard IV.
- 1354–1374 Heinrich IV.
- 1374–1404 Otto III.
- 1404–1420 Bernhard V.
- 1404–1415 Otto IV. (Mitregent von Bernhard V.)
- 1420–1468 Bernhard VI. (Land fällt an Georg I. von Anhalt-Zerbst)
- 1603–1630 Christian I.
- 1630–1656 Christian II.
- 1656–1718 Victor Amadeus
- 1718–1721 Karl Friedrich
- 1721–1765 Victor Friedrich
- 1765–1796 Friedrich Albrecht
- 1796–1834 Alexius Friedrich Christian (seit 1806 Herzog)
- 1834–1863 Alexander Karl (Land fällt an Leopold IV. Friedrich von Anhalt-Dessau)
Anhalt-Bernburg-Schaumburg-Hoym
- 1707–1727 Lebrecht
- 1727–1772 Victor Amadeus Adolf
- 1772–1806 Karl Ludwig
- 1806–1811 Friedrich
- 1811–1812 Victor Karl Friedrich
Anhalt-Harzgerode
Anhalt-Köthen
- 1382–1424 Albrecht III.
- 1424–1436 Adolf von Anhalt-Köthen
- 1424–1471 Waldemar IV. (Mitregent)
- 1471–1508 Waldemar VI. von Anhalt-Dessau
- 1471–1475 Albrecht V.
- 1475–1500 Philipp
- 1508–1562 Wolfgang, der Bekenner
- 1562–1586 Joachim Ernst
- 1603–1650 Ludwig I.
- 1650–1653 August von Anhalt-Plötzkau regiert vormundschaftlich für seinen Neffen Wilhelm Ludwig.
- 1653–1659 Leberecht u. Emanuel von Anhalt-Plötzkau regieren vormundschaftlich für ihren Cousin Wilhelm Ludwig)
- 1650–1665 Wilhelm Ludwig (Die Linie Anhalt-Köthen erlischt, die Linie Anhalt-Plötzkau erbt den Köthener Thron.)
- 1665–1669 Leberecht
- 1665–1670 Emanuel (Mitregent seines Bruders Leberecht)
- 1670–1690 Anna Eleonore zu Stolberg-Wernigerode (regiert vormundschaftlich für ihren Sohn Emanuel Lebrecht)
- 1671–1704 Emanuel Lebrecht
- 1704–1715 Gisela Agnes von Rath (regiert vormundschaftlich für ihren Sohn Leopold)
- 1704–1728 Leopold
- 1728–1755 August Ludwig (Bruder von Leopold)
- 1755–1789 Karl Georg Lebrecht
- 1789–1812 August Christian Friedrich (seit 1807 Herzog)
- 1812–1817 (Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau regiert vormundschaftlich für den minderjährigen Ludwig A. Fr. Emil.)
- 1817–1818 (Leopold IV. Friedrich von Anhalt-Dessau regiert vormundschaftlich für den minderjährigen Ludwig A. Fr. Emil.)
- 1812–1818 Ludwig August Friedrich Emil (Die Linie Anhalt-Köthen-Plötzkau erlischt. Die Nebenlinie Anhalt-Köthen-Pleß erbt.)
- 1818–1830 Friedrich Ferdinand
- 1830–1847 Heinrich (Bruder Friedrich Ferdinands und letzter Herzog von Anhalt-Köthen)
- Land fällt an die Linien Anhalt-Bernburg und Anhalt-Dessau (von Anhalt-Dessau verwaltet). Auf eine Teilung wird in Hinblick auf das absehbare Erlöschen der Anhalt-Bernburger Linie und den dann eintretenden Erbfall an Anhalt-Dessau verzichtet.
Anhalt-Plötzkau
- 1544–1553 Georg III., der Gottselige (Land fällt wieder an Anhalt-Zerbst)
- 1611–1653 August (durch Ausgliederung von Anhalt-Bernburg)
- 1653–1654 Ernst Gottlieb
- 1654–1665 Leberecht u. Emanuel gemeinschaftlich (Übernahme von Anhalt-Köthen; Anhalt-Plötzkau geht an Anhalt-Bernburg zurück)
Anhalt-Köthen-Pless
- 1755–1797 Friedrich Erdmann
- 1797–1818 Ferdinand Friedrich
- 1818–1830 Heinrich
- 1830–1841 Ludwig (Land an Heinrich, Hz. v. Anhalt-Köthen zurück)
- 1841–1847 Heinrich (als Allodialerbe an den Neffen Graf Hans Heinrich X. von Hochberg-Fürstenstein)
Anhalt-Zerbst
- 1252–1298 Siegfried I.
- 1298–1316 Albrecht I.
- 1316–1362 Albrecht II.
- 1316–1362 Waldemar I. (Mitregent)
- 1362–1382 Johann II.
- 1362–1370 Waldemar II. (Mitregent)
- 1382–1392 Waldemar III. (Mitregent)
- 1382–1396 Sigismund I. (Mitregent)
- 1382–1396 Albrecht III. (Teilung des Gebiets in Anhalt-Köthen und Anhalt-Dessau)
- 1405–1474 Georg I.
- 1480–1508 Adolf
- 1544–1551 Johann IV. (1544 Teilung des Gebiets in Anhalt-Plötzkau, Anhalt-Dessau und Anhalt-Zerbst)
- 1551–1561 Karl
- 1565–1570 Bernhard VII. (Mitregent)
- 1561–1586 Joachim Ernst (Teilung des Gebietes in Anhalt-Dessau, Anhalt-Bernburg, Anhalt-Köthen, Anhalt-Plötzkau und Anhalt-Zerbst)
- 1603–1621 Rudolf I.
- 1621–1642 August von Anhalt-Plötzkau (regiert vormundschaftlich für seinen Neffen Johann)
- 1621–1667 Johann VI.
- 1667–1674 Sophie Auguste von Schleswig-Holstein-Gottorf (regiert vormundschaftlich für ihren Sohn Karl Wilhelm)
- 1667–1718 Karl Wilhelm
- 1704–1718 Johann Ludwig I. (Mitregent)
- 1718–1742 Johann August
- 1742–1747 Christian August
- 1742–1746 Johann Ludwig II. (Mitregent)
- 1747–1752 Johanna Elisabeth von Holstein-Gottorf (regiert vormundschaftlich für ihren Sohn Friedrich August)
- 1747–1793 Friedrich August
- 1793–1796 Sophie Friederike Auguste von Anhalt-Zerbst (Land wird aufgeteilt auf Anhalt-Dessau, Anhalt-Köthen und Anhalt-Bernburg)
Anhalt-Dessau
- 1382–1405 Sigismund I.
- 1405–1417 Waldemar V. (Mitregent seines Bruders Georg I.)
- 1405–1448 Sigismund II. (Mitregent seines Bruders Georg I.)
- 1405–1448 Albrecht VI. (Mitregent seines Bruders Georg I.)
- 1405–1474 Georg I. (Teilung des Gebiets in Anhalt-Dessau und Anhalt-Köthen)
- 1474–1487 Sigismund III. (Mitregent)
- 1474–1509 Georg II. (Mitregent)
- 1474–1510 Rudolf IV. (Mitregent)
- 1474–1516 Ernst (1544 Teilung des Gebiets in Anhalt-Plötzkau, Anhalt-Dessau und Anhalt-Zerbst)
- 1509–1561 Joachim
- 1516–1551 Johann IV. (Mitregent)
- 1530–1553 Georg III., der Gottselige (Mitregent)
- 1561–1586 Joachim Ernst von Anhalt (1603 Teilung des Gebietes in Anhalt-Dessau, Anhalt-Bernburg, Anhalt-Köthen, Anhalt-Plötzkau und Anhalt-Zerbst)
- 1586–1618 Johann Georg I.
- 1618–1660 Johann Kasimir
- 1660–1693 Johann Georg II.
- 1693–1747 Leopold I., der Alte Dessauer
- 1693–1698 Henriette Katharina, Witwe von Johann Georg II. vormundschaftlich für ihren Sohn Leopold I.
- 1747–1751 Leopold II.
- 1751–1758 Dietrich (regiert vormundschaftlich für seinen Neffen Leopold III.)
- 1751–1817 Leopold III. Friedrich Franz, Vater Franz
- 1817–1863 Leopold IV. Friedrich
Anhalt
Nach dem Erlöschen der Linien in Köthen (1847) und Bernburg (1863) wurden sie, zusammen mit Anhalt-Dessau, 1863 zu einem Herzogtum Anhalt vereinigt. | |
Herrschaft | Name |
---|---|
1863–1871 | Leopold IV. |
1871–1904 | Friedrich I. |
1904–1918 | Friedrich II. |
1918 | Eduard |
1918 | Joachim Ernst |
Chefs des Hauses Anhalt
Herrschaft | Name |
---|---|
1918–1947 | Joachim Ernst |
1947–1963 | Leopold Friedrich Franz |
seit 1963 | Julius Eduard |
Askanische Äbtissinnen
Stift Gernrode
- 1044–1046 Hazecha von Ballenstedt
- 1221–1244 Sophia von Anhalt
- 1267–1296 Mathilde I. von Braunschweig
- 1348–1374 Adelheid III. von Anhalt
- 1445–1463 Mechthild II. von Anhalt
- 1469–1504 Scholastica von Anhalt
- 1565–1569 Elisabeth III. von Anhalt
- 1570–1577 Anna Maria von Anhalt
- 1578–1581 Agnes Hedwig von Anhalt
- 1586–1593 Dorothea Maria von Anhalt
- 1593–1610 Sophia Elisabeth von Anhalt
Stift Gandersheim
- 1485–1504 Agnes III. von Anhalt
Eine Askanierin auf dem Zarenthron
- 1729–1796 Katharina II., geborene Prinzessin von Anhalt-Zerbst erwarb durch einen gelungenen Staatsstreich die Russische Zarenkrone.
Siehe auch
Weblinks
- Die offizielle Website des Hauses Anhalt-Askanien
- Karte des Herrschaftsgebietes der Askanier
- http://www.tacitus.nu/historisk-atlas/regenter/tyskland/anhalt.htm
- http://www.worldroots.com/foundation/royal/georg1anhaltgen1390.htm
- http://www.andat.de/anhalt/anhalt_lin.htm
- http://www.andat.de/anhalt/anhalt_hau.htm
- http://my.raex.com/~obsidian/gerA-E.html#ANHALT
Quellenhinweis
Dieser Artikel basiert auf dem Beitrag „Askanier“ aus der freien Enzyklopädie Wikipedia in der Version vom 21. Mai 2010 (Permanentlink: [1]). Der Originaltext steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation bzw. unter CC-by-sa 3.0 oder einer adäquaten neueren Lizenz. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Autoren verfügbar.