Dorothea von Sachsen (1563–1587)

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Dorothea von Sachsen (* 4. Oktober 1563 in Dresden; † 13. Februar 1587 in Wolfenbüttel) war eine sächsische Prinzessin aus dem Haus der Wettiner und durch Heirat Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel.

Leben

Dorothea war eine Tochter des Kurfürsten August von Sachsen (1526–1586) aus dessen Ehe mit Anna (1532–1585), Tochter des Königs Christian III. von Dänemark. Dorothea gehörte zu den vier der 15 Kinder der Ehe ihrer Eltern, die ihren Vater überlebten.

Sie heiratete am 26. September 1585 in Wolfenbüttel den späteren Herzog Heinrich Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel (1564–1613). Ihre Mutter Anna war zu jener Zeit schwer erkrankt und Dorothea “hatte sich beim Abschied sehr übel gehabt und gar jämmerlich geweint.[1]

Der sächsische Künstler Heinrich Göding der Ältere, der in Braunschweig geboren wurde, schuf zum Anlass der Vermählung ein 16-seitiges Gedicht zum Gedenken an Heinrich den Löwen. Heinrich Julius verkörperte bei dieser Gelegenheit in einem Trionfo selbst den legendären Welfenherzog.

Die Ehe sollte ein protestantisches Bündnis deutscher Fürsten festigen, welches durch Pfalzgraf Johann Kasimir von Simmern vorangetrieben wurde, der 1570 Dorotheas Schwester Elisabeth geheiratet hatte.

Dorothea starb bereits 23-jährig bei der Geburt ihres einzigen Kindes.

Nachkommen

Aus ihrer Ehe mit Heinrich Julius hatte Dorothea eine Tochter:

∞ 1605 Rudolf von Anhalt-Zerbst (1576−1621)

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise