Egon VIII. (Fürstenberg-Heiligenberg)

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Egon VIII. von Fürstenberg-Heiligenberg (* 21. März 1588 in Speyer; † 24. August 1635 in Konstanz) war Reichsgraf von Fürstenberg-Heiligenberg sowie bayerischer Generalfeldzeugmeister und ein bedeutender Heerführer im Dreißigjährigen Krieg.

Egon stammte aus Adelsgeschlecht der Fürstenberg, sein Vater war Friedrich von Fürstenberg-Heiligenberg (1563–1617), seine Mutter Elisabeth von Sulz (1562/63–1601).

Er war verheiratet mit Gräfin Anna Maria von Hohenzollern-Hechingen (1603–1652). Aus der Ehe gingen elf Kinder hervor, darunter Franz Egon (1626–1682), von 1663 bis 1682 Bischof von Straßburg, dessen Nachfolger im Bischofsamt Wilhelm Egon (1629–1704) und Maria Franziska (1633–1702).

Er war während des Dreißigjährigen Kriegs ein Feldherr in Diensten der Katholischen Liga. Egon von Fürstenberg vollzog 1631 das Restitutionsedikt in Franken und Württemberg. [1]. Zusammen mit Johann von Aldringen führte er 1631 nach dem Frieden von Cherasco den Krieg gegen Württemberg: Er zwingt den Herzog, sich dem Kaiser zu unterwerfen und sich von den Beschlüssen des Leipziger Konvents zu distanzieren. [2] [3]. Am 14. September 1631 kommandierte er unter dem Befehl des kaiserlichen Feldherrn Tilly den rechten Flügel bei der Eroberung Leipzigs. [4].

Einzelnachweise

  1. [1], "Fürstenberg, Franz Egon Graf von"
  2. Wilhelm Edler von Janko, Johann Schötter: Aldringen, Johann Graf von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 1, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 327–329.
  3. [2], Aldringen, Johann
  4. [3], "Fürstenberg, Franz Egon Graf von"


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