Friedrich Albrecht (Anhalt-Bernburg)

Aus Heraldik-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Friedrich Albrecht von Anhalt-Bernburg (* 15. August 1735 in Bernburg; † 9. April 1796 in Ballenstedt) aus dem Hause der Askanier war regierender Fürst von Anhalt-Bernburg.

Leben

Friedrich Albrecht war der älteste Sohn des Fürsten Viktor II. Friedrich von Anhalt-Bernburg (1700–1765) aus dessen zweiter Ehe mit Albertine (1712–1750), Tochter des Markgrafen Albrecht Friedrich von Brandenburg-Schwedt.

Nach dessen Tod trat er die Regierungsnachfolge an und verlegte die Residenz von Bernburg nach Ballenstedt. Dort ließ er 1788 ein kleines klassizistisches Hoftheater errichten. Er galt als ein "milderer" Landesvater als Victor Friedrich und verfügte, dass auch Frauen rechtsgültige Handlungen vollziehen konnten. In Bernburg gestattete er die Einrichtung eines Pfand- und Leihhauses. Am 22. Dezember 1785 unterzeichnete er den Beitritt zum Fürstenbund. Friedrich Albrecht gilt als Begründer der Anhaltischen Mineraliensammlung. Ob er durch einen Jagdunfall ums Leben kam oder Suizid beging, konnte nie völlig geklärt werden.

Nachkommen

Friedrich Albrecht heiratete am 4. Juni 1763 in Bernburg Luise (1748–1769), Tochter des Herzogs Friedrich Karl zu Holstein-Sonderburg-Plön, mit der er folgende Kinder hatte:

  • Alexius (1767–1834), Fürst von Anhalt-Bernburg
∞ 1. 1794 (gesch. 1817) Prinzessin Friederike von Hessen-Kassel (1768–1839)
∞ 2. 1818 Dorothea von Sonnenberg (1781–1818), von Hoym 1818
∞ 3. 1819 Ernestine von Sonnenberg (1789–1845), von Hoym 1819
∞ 1796 Fürst Leopold I. zur Lippe-Detmold (1767–1802)

Siehe auch

Literatur


Vorgänger Amt Nachfolger
Victor Friedrich Fürst von Anhalt-Bernburg
17651796
Alexius Friedrich Christian



Muster-Wappenschild-Info.png

Dieser Artikel basiert auf dem Beitrag „Friedrich_Albrecht_(Anhalt-Bernburg)“ aus der freien Enzyklopädie Wikipedia in der Version vom 23. Juni 2010 (Permanentlink: [1]). Der Originaltext steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation bzw. unter CC-by-sa 3.0. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Autoren verfügbar.