Ludwig VII. (Hessen-Darmstadt)

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Ludwig VII. von Hessen-Darmstadt

Ludwig VII. von Hessen-Darmstadt (* 22. Juni 1658 in Darmstadt; † 31. August 1678 in Gotha) war im Jahre 1678 für kurze Zeit Landgraf von Hessen-Darmstadt.

Leben

Ludwig VII. war der Sohn von Landgraf Ludwig VI. (1630–1678) aus dessen erster Ehe mit Maria Elisabeth (1634–1665), Tochter von Friedrich III. von Schleswig-Holstein-Gottorf.

1676 wurde er durch Herzog August von Sachsen-Weißenfels in die Fruchtbringende Gesellschaft aufgenommen. Er verlieh ihm den Gesellschaftsnamen der Huldreiche und als Motto ergötzet sonderlich. Als Emblem wurde ihm rote Maienblumen zugedacht. Im Köthener Gesellschaftsbuch findet sich Ludwigs Eintrag unter der Nr. 865.

Nach dem Tod seines Vaters Ludwig VI. am 24. April 1678 wurde Ludwig VII. Landgraf von Hessen-Darmstadt. Er regierte nur 18 Wochen und 4 Tage und verstarb am 31. August 1678 an den Folgen einer Ruhrinfektion in Gotha, wo er sich eigentlich mit Prinzessin Erdmuthe Dorothea von Sachsen-Zeitz verloben wollte. Sein jüngerer Bruder Friedrich war bereits 1676 nach einem Sturz gestorben. Deshalb folgte Ludwigs Halbbruder Ernst Ludwig in Hessen-Darmstadt nach, der unter Regentschaft von Ludwigs Stiefmutter Elisabeth Dorothea von Sachsen-Gotha-Altenburg stand, die Ludwig, wie auch schon sein Vater, testamentarisch zur Regentin bestimmt hatte.

Literatur

Weblinks


Vorgänger Amt Nachfolger
Ludwig VI. Landgraf von Hessen-Darmstadt
1678
Ernst Ludwig