Burg Ebersburg
Burg Ebersburg | ||
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Entstehungszeit: | um 1100 | |
Burgentyp: | Höhenburg | |
Erhaltungszustand: | Bergfried, Umfassungsmauern | |
Ständische Stellung: | Adlige | |
Ort: | Ebersburg-Ebersberg | |
Geographische Lage | 50° 28′ 27,8″ N, 9° 51′ 5,8″ O50.47449.8516689Koordinaten: 50° 28′ 27,8″ N, 9° 51′ 5,8″ O | |
Höhe: | 689 m ü. NHN | |
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Die Burg Ebersburg ist eine Burgruine im Ortsteil Ebersberg der Gemeinde Ebersburg im Landkreis Fulda in Osthessen.
Lage
Die Burg liegt am Fuße der Wasserkuppe auf dem Ebersberg und gilt als eine der schönsten Ruinen in der Rhön.
Geschichte
Die Burganlage wurde um 1100 von den Herren von Ebersberg erbaut und erstmals 1219 als Stammsitz der Ritter von Ebersberg urkundlich erwähnt.
1270 wurde sie im Auftrag des Fuldaer Abtes Bertho II. von Leibolz zerstört, da sie ein Raubritternest geworden war. Erst im Jahre 1396 erlaubte Fürstabt Johann I. von Merlau ihren Wiederaufbau.[1]
Nach mehreren Wechseln der Besitzer wurde die Burg letztmalig 1664 bewohnbar gemacht, verfiel dann aber.
Sie fiel 1803 an Bayern und 1867 an Preußen. 1963/1994 veranlasste das Land Hessen die Instandsetzung der Ruine.
Im Besitz des Bundeslandes Hessen wird die Burg vom Forstamt Hofbieber Hessenforst. Den Schlüssel für den Burgturm erhält man gegen Pfand im unterhalb gelegenen Berggasthof zur Ebersburg.
Durch die Insellage der Burg auf dem Ebersberg, bietet sich dem Besucher ein herrlicher Rundumblick auf und in die Rhön.
Literatur
- Rudolf Knappe: Mittelalterliche Burgen in Hessen. 800 Burgen, Burgruinen und Burgstätten. 3. Auflage. Wartberg-Verlag. Gudensberg-Gleichen 2000, ISBN 3-86134-228-6 S. 206f.
- Schlösser, Burgen, alte Mauern. Herausgegeben vom Hessendienst der Staatskanzlei, Wiesbaden 1990, S. 87f., ISBN 3-89214-017-0
Weblinks
Einzelnachweise
Dieser Artikel basiert auf dem Beitrag „Burg_Ebersburg“ aus der freien Enzyklopädie Wikipedia in der Version vom 29. März 2011 (Permanentlink: [1]). Der Originaltext steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation bzw. unter CC-by-sa 3.0 oder einer adäquaten neueren Lizenz. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Autoren verfügbar.