Deutschenspiegel
Der Deutschenspiegel (entstanden um 1275), ein so genanntes Rechtsbuch, ist eine Sammlung von Gewohnheitsrecht durch einen Augsburger
Minoriten.
Als Grundlage des Deutschenspiegels dienten in erster Linie der Sachsenspiegel, das römische Recht, das kanonische Recht sowie bayerische Gewohnheitsrechte.
In der Forschung wird der Deutschenspiegel als eine wesentliche Vorarbeit für den Schwabenspiegel angesehen. Der Titel bezieht sich auf die literarische Form des Spiegels für mittelalterliche Textsammlungen.
Die wichtigste Handschrift des Werks, die Innsbrucker, liegt digitalisiert vor.
Ausgabe
Deutschenspiegel und Augsburger Sachsenspiegel. Herausgegeben von Karl August Eckhardt und Alfred Hübner. Neubearbeitete Ausgabe. 1933 ISBN 3-7752-5103-0 online
Weblinks
Quellenhinweis
Dieser Artikel basiert auf dem Beitrag „Deutschenspiegel“ aus der freien Enzyklopädie Wikipedia in der Version vom 03. Juni 2010 (Permanentlink: [1]). Der Originaltext steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation bzw. unter CC-by-sa 3.0. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Autoren verfügbar.