Johann Kirnbauer von Erzstätt

Johann Kirnbauer von Erzstätt (auch Johann Evangelist Kirnbauer von Erzstätt, Hans Kirnbauer Edler von Erzstätt oder ähnlich; * 2. August 1854 in Wiener Neustadt; † 20. März 1906 in Wien) war ein österreichischer Genealoge, Heraldiker und Gerichtsbeamter.
Leben
Johann Kirnbauer von Erzstätt, Sohn des Staatsdieners im Bereich Bergbau Philipp Kirnbauer von Erzstätt (* 27. Juni 1819; † 24. Oktober 1891), war 1885 Gerichtsadjunkt am Landesgericht Salzburg und von 1891 bis 1901 am Kreisgericht Ried als Staatsanwaltsubstitut und Gerichtssekretär tätig. Von 1904 bis zu seinem Tod war er Mitarbeiter am Wappenbuch des Neuen Siebmachers.
Familienwappen
Blasonierung:
„Der Schild wird durch eine aufsteigende eingebogene Spitze in drei Felder geteilt
- Feld 1 (rechts): in Schwarz auf grünem Boden eine silberne gotische Kirche mit Tor, deren zwei Türme durch eine Brücke verbunden sind.
- Feld 2 (links): in Rot auf grünem Boden ein hersehender bärtiger Bergmann in silberner Grubenkleidung und schwarzer Kappe, die mit geschrägten goldenen Schlägel und Eisen verziert ist, die Rechte auf einem mit dem Stiel in die rechte Hüfte gesetzter Hammer ruhend, die Linke in die Seite gestemmt
- Feld 3 (Spitze): in Gold ein natürlicher Felsberg mit vorn sichtbarer Bergwerksstollenöffnung, überhöht von einem zackigen natürlichen Gletscher oder Schneeberg“[1]
Publikationen
- Die Wappen des Adels in Niederösterreich (in: J. Siebmachers's großes Wappenbuch)
(Abt. A-R). Digitalisat des Göttinger Digitalisierungszentrums. Bauer & Raspe (E. Küster), Nürnberg 1909
(Abt. S-Z). Digitalisat des Göttinger Digitalisierungszentrums. Bauer & Raspe (E. Küster), Nürnberg 1918
- Die Wappen des Adels in Oberösterreich (in: J. Siebmachers's großes Wappenbuch, Band 4, Abt. 5. zusammen mit Alois Weiß von Starkenfels) Bauer & Raspe (E. Küster), Nürnberg 1885-1904
Text: Digitalisat des Göttinger Digitalisierungszentrums
Tafeln: Digitalisat des Göttinger Digitalisierungszentrums - Der ständische Adel des Erzherzogtums Österreich unter der Enns. Bruenner. 1877/1880.
Literatur
- Kirnbauer von Erzstätt Johann. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950
(ÖBL). Band 3, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1965, S. 343.
- Gert Oswald: Lexikon der Heraldik. Bibliographisches Institut, Mannheim, Wien, Zürich 1984, ISBN 3-411-02149-7, S. 226 (Digitalisat [abgerufen am 29. Februar 2020]).
Einzelnachweise
- ↑ GHdA-Adelslexikon Bd. 6 (91), 1987, S. 245, zitiert nach:
Bernhard Peter: Historische heraldische Exlibris (13)
Weblinks
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Personendaten | |
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NAME | Kirnbauer von Erzstätt, Johann |
ALTERNATIVNAMEN | Kirnbauer von Erzstätt, Johann Evangelist (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Heraldiker und Genealoge |
GEBURTSDATUM | 2. August 1854 |
GEBURTSORT | Wiener Neustadt |
STERBEDATUM | 20. März 1906 |
STERBEORT | Wien |