Sophia von Sachsen-Weißenfels (1654–1724)

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Sophia von Sachsen-Weißenfels als Fürstin von Anhalt-Zerbst, Kupferstich, heute im Kupferstichkabinett Dresden der Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Sophia (auch Sophie) von Sachsen-Weißenfels (* 23. Juni 1654 in Halle; † 31. März 1724 in Zerbst) war eine geborene Prinzessin von Sachsen-Weißenfels und -Querfurt aus dem Hause der albertinischen Wettiner und durch Heirat Fürstin von Anhalt-Zerbst.

Familie

Sophia war die dritte Tochter des Herzogs August von Sachsen-Weißenfels und dessen Gemahlin Anna Maria von Mecklenburg-Schwerin, Tochter des Herzogs Adolf Friedrich I. von Mecklenburg-Schwerin.

Sie ist nach ihrer Urgroßmutter väterlicherseits, der sächsischen Kurfürstin Sophie von Brandenburg, benannt.

Tod und Begräbnis

Sophia starb im Alter von 69 Jahren in ihren Gemächern auf Schloss Zerbst und wurde am 7. Juni 1724 in der Fürstengruft der Hofkirche zu St. Bartholomäi beigesetzt. Erst 1899 veranlasste Herzog Friedrich I. von Anhalt die Umsetzung in das Erbbegräbnis der Fürsten von Zerbst in der Schlosskirche von Schloss Zerbst. Nach der Zerstörung des Schlosses 1945 wurden die Reste der dort beschädigten Särge wieder in die St. Bartholomäikirche überführt.

Ehe und Nachkommen

Ihre einzige Ehe schloss sie am 18. Juni 1676 in Halle mit Karl Wilhelm, Fürst von Anhalt-Zerbst, dem Sohn Johanns VI., Fürst von Anhalt-Zerbst aus dessen Ehe mit Sophie Auguste von Schleswig-Holstein-Gottorf.

Als Besonderheit ist anzumerken, dass Karl Wilhelm und Sophia entgegen den an fast allen Fürstenhöfen Europas üblichen Gepflogenheiten im neuen Barockschloss ein gemeinsames Schlafzimmer besaßen. Diese Tatsache deutet darauf hin, dass es sich um eine harmonische, von Liebe geprägte Ehe gehandelt haben durfte.

Mit ihrem Gemahl hatte sie folgende Kinder:

Weblinks als Quellen