Wernigeroder Wappenbuch
Wernigeroder Wappenbuch | |
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Originalausgabe | |
Genre | Wappenbuch |
Autor | Anonymous |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | c. 1486–92 |
Anzahl Seiten | 525 |
Das Wernigeroder Wappenbuch (auch Schaffhausener/Schaffhausensches Wappenbuch) gilt als gut erhaltenes Wappenbuch des 15. Jahrhunderts (Bayerische Staatsbibliothek Cod.icon. 308 n).
Provenienz
Das Wernigeroder Wappenbuch entstand zwischen 1486 und 1492 und war ehemals im Besitz der schwäbischen Familie Schaffhauser aus Schaffhausen im Rieß, später in der Stolberger Bibliothek Wernigerode[1] (signature Zi 33). Nach einem Ausverkauf (1927/-28) kam das Werk 1931 in den Besitz des Heraldikers Otto Hupp. 1949 erwarb die Bayerische Staatsbibliothek die Handschrift.
Inhalt
Ursprünglich bestand sie aus zwei Bänden, wobei der zweite als verloren gilt. Ein dritter Band mit dem Namensregister zu den Bänden 1 und 2 befindet sich heute als Fürstlich Stolberg-Wernigeroder Depositum in der Universitäts- und Landesbibliothek Halle (Signatur Halle, UuLB: Zi 33).
Der erste Band enthält eine einheitlich angelegte und gezeichnete Zusammenstellung von etwa 1870 Familien- und wenigen Stadt- und Landeswappen des Reiches, europäischer und orientalischer Länder mit Namensnennung; der zweite Band enthielt 1352 Wappen.
Weblinks
- Wernigeroder (Schaffhausensches) Wappenbuch - BSB Cod.icon. 308 n online in der Bayerischen Staatsbibliothek
Literatur
- Beschreibung des Wappenbuches von Marianne Reuter, 2009 (in: BSB-CodIcon Online; Sat Nov 06 18:30:44 CET 2021)
- Gert Oswald: Lexikon der Heraldik. Bibliographisches Institut, Mannheim, Wien, Zürich 1984, ISBN 3-411-02149-7, S. 443–444 (Digitalisat [abgerufen am 29. Februar 2020]).
Einzelnachweise
- ↑ H. Herricht: Die ehemalige Stolberg-Wernigerodische Handschriftenabteilung. Die Geschichte einer kleinen feudalen Privatsammlung. Halle/Saale 1970.