Aichelburg
Aichelburg ist der Name eines adligen Geschlechts aus Kärnten. Der Name stammt von der Herrschaft Aichelburg im Kärntener Gailtal, mit der Christian Viertaler (Sohn des 1468 † Georg Viertaler) am 3. September 1500 belehnt wurde.
Am 8. Oktober 1655 erhielten die Geschwister Georg Christoph, Adam Seyfried und Maria Salome von und zu Aichelburg den erbländisch-österreichischen Freiherrenstand mit den Zusatz „auf Podenhof und Greifenstein“. am 3. Februar 1787 wurde die Familie in den erbländisch-österreichischen Grafenstand erhoben. am 22. März 1884 erfolgte eine österreichische Namen- und Wappenvereinigung mit denen der Grafen Labia für Franz Freiherrn von Aichelburg, den Adoptivsohn seiner Tante Fanny Gräfin Labia.
Das Geschlecht besitzt seit 1500 die Herrschaft Aichelburg mit Bodenhof, Bichlhof und Zossenegg im Gailtal.
Wappen
Das Stammwappen zeigt einen gespaltenen Schild in dem rechts in Gold ein nackter Mohr steht, der in der Rechten einen goldenen Zweig mit drei Eicheln hält. Das linke Feld ist von Schwarz und Gold viermal gespalten. Auf dem bekrönten Helm mit schwarz-goldenen Decken der nackte Mohr.
Personen
- Eugen Freiherr von Aichelburg (1852–1917), österreichischer Politiker und Bürgermeister von St. Pölten
- Leopold Freiherr von Aichelburg-Labia (1853−1926), österreichischer Politiker und 1909 bis 1918 Landeshauptmann von Kärnten
- Wolf von Aichelburg (1912−1994), siebenbürgisch-deutscher Schriftsteller
Literatur
- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch, Gräfliches Handbuch 1829 bis 1941
- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch, Freiherren 1855 bis 1939
- Genealogisches Handbuch des Adels - Adelslexikon
- Genealogisches Handbuch des Adels, Band 23 (1960) und 48 (1970).
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