Armorial Lyncenich
Armorial Lyncenich | |
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Originalausgabe | |
Genre | Wappenbuch, Armorial |
Erscheinungsjahr | Mitte des 15. Jhr. (1442)[1] |
Anzahl Seiten | 197 Blatt |
Technik | Malerei und Zeichnungen auf Pergament |
Abmessungen (H x B) | 205 mm x 140 mm |
Standort | Königliche Bibliothek Belgiens (KBR), Brüssel |
Inventarnummer | Fonds General II.6567 |
Anmerkungen | Fälschlicherweise auch als Armorial Gymnich bekannt |
Das Armorial Lyncenich (fälschlicherweise auch Armorial Gymnich genannt) ist ein „Wappenbuch“ (Armorial), das in der Mitte des 15. Jahrhunderts (nach Steen Clemmensen 1442)[1] zusammengestellt wurde.
Das Armorial Lyncenich enthält 2836 Wappen. Es ist nach dem einstigen Besitzer Jan de Luxembourg gezegd Leynsenich (Johann von Luxemburg, genannt Lyncenich), Wappenkönig (1621) benannt (der Ausdruck „Lyncenich/Linzenich“ wurde früher versehentlich als „Gymnich“ gelesen). Das Wappenbuch befindet sich derzeit im Bestand der
- Königlichen Bibliothek Belgiens (niederländisch Koninklijke Bibliotheek van België, französisch Bibliothèque royale de Belgique, abgekürzt KBR) in Brüssel:
Ms. II 6567; Fonds Houwaert: → Digitalisat - eine Kopie in Paris in der Bibliothèque nationale de France:
Fonds Français 23076, fol. 240
Nach Loutsch gibt es eine weitere Kopie in Wien in der Österreichischen Nationalbibliothek (unbestätigt).
Inhalt
Das Wappenbuch zeigt 2836 Wappendarstellungen, darunter eine Folge von preußischen Ordensherren nahezu alle mit ihrem ungeteilten Familienwappen sowie diverse Wappen („Herb“), die der polnischen Heraldik zuzuordnen sind.
Weblinks
- Beispiele, web.archive.org
- Steen Clemmensen: Lyncenich.pdf. The Lyncenich armorial. Farum. 2016. Internet: www.armorial.dk/french. Abgerufen: 25. März 2017
- Commons: Armorial Lyncenich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Show me a coat-of-arms: The Lyncenich armorial. (deutsch: ‚Zeigen Sie mir ein Wappen: Das Lyncenich-Wappenbuch‘). In Heraldica Nova, 5. November 2016, abgerufen am 20. Juli 2024 (englisch, letzte Bearbeitung: 14. Dezember 2016; doi:10.58079/phzk): „The compilation must have been finished around 1442, and most of the entries of people from the Low Countries were active at that time. Other segments were probably copied from older material. The whole manuscript was probably finished within a year.“