Armorial Gelre

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Armorial Gelre
Abbildung aus dem Armorial Gelre mit der ältesten bekannten Darstellung des Dannebrogs Danemark (um 1400)
Abbildung aus dem Armorial Gelre
mit der ältesten bekannten Darstellung
des Dannebrogs DanemarkDänemark (um 1400)
Originalausgabe
Originaltitel Wapenboek Gelre
Genre Wappenbuch, Armorial
Autor Claes Heinenszoon
Erscheinungsjahr ca. 1370 bis 1414
ca. 1369 bis 1396
Anzahl Seiten 1 + 124 + 1
Technik Malerei und Zeichnungen
auf Pergament
Abmessungen (H x B) 220 mm x 140 mm
195 mm x 110 mm (Blattspiegel)
Standort Königliche Bibliothek BelgiensW-Logo.png
(KBR), Brüssel
Inventarnummer 15652-56

Der Armorial Gelre (auch Codex Gelre, Wappenbuch Gelre, Wappenbuch des Herolds Geldern, Armorial de l'heraut Gelre oder ähnlich genannt; niederländ: Wapenboek Gelre; abgekürzt: GEL) ist ein Armorial („Wappenbuch“) das zwischen 1370 und 1414 (nach anderen Angaben zwischen 1369 und 1396) im Herzogtum GeldernW-Logo.png entstand.

Viele Historiker gehen davon aus, daß das Wappenbuch von dem Herold Claes Heinenszoon (bzw. Heynen) verfasst wurde. Als Dienstmann des Herzogs von GeldernW-Logo.png führte er den Amtsnamen GelreW-Logo.png (dt: GeldernW-Logo.png).

Zur Zeit befindet Armorial Gelre sich in Königliche Bibliothek BelgiensW-Logo.png. Das Buch ist eine wichtige historische Quelle. Es zeigt zum Beispiel die erste bekannte farbige Darstellung des Dannebrogs, der Flagge Dänemarks, um deren Herkunft sich mehrere Sagen ranken. Zudem enthält das Wappenbuch Gedichte, Urkunden und etwa ca. 1700 bis 1800 farbige Wappen geistlicher und weltlicher Fürsten und deren Lehnsleuten aus ganz Europa.

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Ancien armorial colorié, où sont figurés les blasons de différents princes et seigneurs de France, Allemagne, Flandre, Angleterre, Espagne, Italie, etc. Cet armorial est vraisemblablement d’origine flamande. Premier mot : « Daufin ». Dernier mot : « le Sr de Senlis »

Die Interdependenzen zwischen dem Armorial Gelre und dem Armorial Bellenville sind unklar, haben aber wahrscheinlich Tauschvorgänge beinhaltet:

Editionen

  • Victor Bouton: Wapenboeck, ou Armorial de 1334 à 1372 : contenant les noms et armes des princes chrétiens ecclésiastiques et séculiers, suivis de leurs feudataires selon la constitution de l’Europe et particulièrement de l’empire d’Allemagne… / par Gelre, héraut d’armes, Paris 1897. (Digitalisat 1)(Digitalisat 2)
  • Christiane Van den Bergen-Pantens, Paul Adam-Even (Hrsg.): Gelre : B.R. Ms. 15652–56. Van Helmont, Leuven 1992.
  • Michel Popoff, Michel Pastoureau (Hrsg.): Armorial de Gelre (Bibliothèque Royale de Belgique, Ms 15652–15656). Léopard d’Or, Paris 2012, ISBN 978-2863772317.

Literatur

Siehe auch

Weblinks

Commons: Armorial Gelre – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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Dieser Artikel basiert auf dem Beitrag „Gelre_Armorial“ aus der freien Enzyklopädie Wikipedia in der Version vom 16. August 2012 (Permanentlink: [1]). Er steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation bzw. unter CC-by-sa 4.0 deed (davor CC-by-sa 3.0). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.