Peter Suchenwirt

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Peter Suchenwirts Minnerede über den Streit zwischen Liebe und Schönheit; nach Codex Palatinus germanicus 4W-Logo.png, Blatt 228r; 1455-1479

Peter Suchenwirt (* um 1320; † nach 1395) war ein fahrender Wappendichter des 14. Jahrhunderts mit sprechenden Namen („such den Wirt“).

Leben

Suchenwirt wurde im Österreichischen geboren. Ab 1372 lebter er am Wiener Hof. Im Jahre 1377 begleitete er den Herzog Albrecht III. von Österreich auf seinem Kriegszug nach Preußen. Er starb nach 1395.

Werk

Suchenwirt gilt als ein führender Vertreter der Herolds- und Wappendichtung. In seinem Werk finden sich Ehrenreden, die Wappen und Wappenführende verherrlichen, meist adlige Gönner beziehungsweise ritterliche Zeitgenossen, die zeitnah verstorben waren.

„In den Dichtungen von Suchenwirt finden sich in zahlreiche Wappenbeschreibungen, die Zeugnis davon geben, daß er die in ihrer Enstehung befindlichen heraldischen Kunstsprache in höchster Vollendung beherrschte.“

Gert Oswald: Lexikon der Heraldik (1984)[1]

Im Jahre 1827 wurden seine Dichtungen von Alois Primisser herausgeben, darunter die poetische Erzählung Von Herzog Albrechts Ritterschaft (Ritterzug).

Schriften

Ehrungen

1875 wurde der Suchenwirtplatz in Wien-Favoriten nach ihm benannt.

Weblinks

Literatur

Einzelnachweise

  1. Oswald, Gert: Lexikon der Heraldik. Mannheim, Wien, Zürich. 1984. S. 390
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Dieser Artikel basiert auf dem Beitrag „Peter_Suchenwirt“ aus der freien Enzyklopädie Wikipedia in der Version vom 28. Februar 2013 (Permanentlink: [1]). Der Originaltext steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation bzw. unter CC-by-sa 3.0. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Autoren verfügbar.