Aemilia von Sachsen

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Portrait der Aemilia von Sachsen als Kind von Lucas Cranach

Aemilia von Sachsen (* 27. Juli 1516 in Freiber]; † 9. April 1591 in Ansbach) war die dritte Frau des Ansbacher Markgrafen Georg des Frommen.

Leben

Aemilia war eine Tochter des sächsischen Herzogs Heinrich und dessen Gemahlin Katharina von Mecklenburg; sie gehört damit der Familie der Wettiner an (siehe auch Stammliste der Wettiner).

Sie heiratete am 25. August 1533 den deutlich älteren Markgrafen Georg, der als schlesischer Herzog anerkannt worden war und für den Sohn seines verstorbenen Bruders Kasimir auch Brandenburg-Kulmbach verwaltete. Für Georg war es die dritte Ehe, die den erhofften Erben Georg Friedrich hervorbrachte.

Nach dem Tod ihres Ehemanns war sie 1543–1556 Vormünderin ihres minderjährigen Sohnes Georg Friedrich, für dessen fundierte und humanistische Erziehung sie sorgte. Die Regentschaft in Brandenburg-Ansbach führten allerdings gemeinsam der Kurfürst von Sachsen, der Kurfürst von Brandenburg und der Landgraf von Hessen. Aemilia wurde als klug, tugendhaft und gottesfürchtig beschrieben, die als strenge Lutheranerin gegen den Katholizismus im Land vorging.[1] Später zog sie sich auf ihren Witwensitz zurück.

Nachkommen

Ihre Kinder mit Georg waren:

∞ 1560 Herzog Heinrich XI. von Liegnitz (1539–1588)
∞ 1556 Heinrich V. von Plauen, Burggraf von Meißen
∞ 1. 1558 Prinzessin Elisabeth von Brandenburg-Küstrin (1540–1578)
∞ 2. 1579 Prinzessin Sophie von Braunschweig-Lüneburg (1563–1639)

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise


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Dieser Artikel basiert auf dem Beitrag von_Sachsen „Aemili_ von_Sachsen“ aus der freien Enzyklopädie Wikipedia in der Version vom 25. Juni 2010 (Permanentlink: [1]). Der Originaltext steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation bzw. unter CC-by-sa 3.0. In der Wikipedia ist eine von_Sachsen&action=history Liste der ursprünglichen Autoren verfügbar.