Wappen Saint Lucias
Das Wappen des karibischen Inselstaats Saint Lucia wurde 1967 von Sydney Bagshaw entworfen, im selben Jahr durch die autonome Regierung der Insel angenommen und 1979 nach der Erlangung der Unabhängigkeit durch das Staatsoberhaupt, Königin Elisabeth II., offiziell verliehen.
Der blaue Schild ist durch zwei goldene gekreuzte Zuckerrohrhalme geviert; im ersten und vierten Feld befindet sich eine Tudor-Rose, innen rot und außen silbern, im zweiten und dritten je eine goldene Fleur de lys. Über der Kreuzung der beiden Stäbe liegt ein goldener Hocker. Schildhalter sind zwei Blaumaskenamazonen in natürlichen Farben. Der Helm ist rechts golden, links blau-weiß gespalten, Helmwulst und -decke sind blau-golden, die Helmzier besteht aus einer von einem Unterarm gehaltenen goldenen Fackel vor zwei gekreuzten grünen Blättern. Unten befindet sich auf einem vorne goldenen, hinten roten Spruchband in schwarz als Wahlspruch das Staatsmotto The Land, the people, the light („Das Land, das Volk, das Licht“).
Das Wappen versammelt Symbole für die französische (Lilie) und britische (Rose) Herrschaft über die Insel, der Hocker steht für den afrikanischen Ursprung der Bevölkerung. Die Blaumaskenamazone ist der nationale Vogel, die Fackel soll als Leuchtfeuer den Weg des Fortschritts symbolisieren.
Siehe auch
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