Wappen Liechtensteins
Wappen Liechtensteins | |
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Versionen | |
Kleines Wappen Liechtensteins | |
Details | |
Eingeführt | 4. Juni 1957 |
Das Staatswappen Liechtensteins ist das Wappen des Fürstenhauses von Liechtenstein und wurde am 4. Juni 1957 eingeführt.
Die aktuelle Form folgt dem Gesetz vom 30. Juni 1982 über Wappen, Farben, Siegel und Embleme des Fürstentums Liechtenstein (Wappengesetz).
Beschreibung
Der Wappenschild, über ihn liegt ein in Gold und Rot geteilter Herzschild, ist geteilt und oben gespalten und unten ist eine blaue eingebogene Spitze mit einem goldenem Hifthorn am Goldband.
Heraldisch vorn oben im goldenem Feld der schwarze Schlesische Adler mit dem silbernen Brustmond in einem Kreuz auslaufend. Oben hinten in Gold fünf schwarze Balken mit dem grünen Rautenkranz überdeckt. Unten ist das rechte Feld in Rot und Weiß gespalten. Das goldene linke zeigt einen schwarzen goldgekrönten und ebenso bewehrten Jungfrauenadler.
Ein mit dem Fürstenhut gekrönter Fürstenmantel umgibt den Schild.
Symbolik
Das große Wappen zeigt sechs einzelne Wappenmotive, die auf die Geschichte und Herkunft des Hauses Liechtenstein hinweisen.
- Zentral ist das golden-rote Stammwappen der Liechtensteiner als Herzschild des Wappens.
- Heraldisch rechts oben befindet sich der schlesische Adler für Schlesien.
- Links oben befindet sich das Wappen der Kuenringer.
- Rechts unten ist der rot-silberne Wappenschild des Herzogtums Troppau zu sehen.
- Links daneben findet sich der schwarze Jungfrauenadler der ostfriesischen Familie Cirksena für die Grafschaft Rietberg.
- In der Spitze des Wappenschildes ist schließlich das Hifthorn des Herzogtums Jägerndorf zu sehen.
Das kleine Staatswappen Liechtensteins ist das von Gold und Rot geteilte Stammwappen des Fürstenhauses unterhalb des Fürstenhutes. Es bildet den Herzschild des großen Staatswappens.
Zum Wappen der Kuenringer
Ferdinand II. ermächtigte 1620 Karl von und zu Liechtenstein, das Wappen der 1594 erloschenen Kuenringer zu führen.
Im Gegensatz zum sehr ähnlichen Wappen Sachsens achtstreifig geführt und beginnt mit Gold, während der sächsische Schild zehnstreifig, mit Schwarz anfängt. Der grüne Rautenkranz - in der Form gleich - ist im fürstlichen Wappen leicht gebogen, hingegen im sächsischen Wappen gerade).
Siehe auch
Weblinks
- Gesetz vom 30. Juni 1982 über Wappen, Farben, Siegel und Embleme des Fürstentums Liechtenstein (Wappengesetz), LGBl. 58/1982, aktuelle Fassung, LILEX
- Liechtensteiner Flagge und Wappen auf flaggenlexikon.de
Quellenhinweis
Dieser Artikel basiert auf dem Beitrag „Wappen_Liechtensteins“ aus der freien Enzyklopädie Wikipedia in der Version vom 26. Mai 2010 (Permanentlink: [1]). Der Originaltext steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation bzw. unter CC-by-sa 3.0 oder einer adäquaten neueren Lizenz. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Autoren verfügbar.