Wappen Tuvalus

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Wappen Tuvalus
Coat of arms of Tuvalu.svg
Details
Eingeführt 1980
Wahlspruch
(Devise)
Tuvalu mo te Atua
Tuvalu Coat of Arms (Crest1).jpg

Das Wappen TuvalusW-Logo.png ist seit 1980 verbindliches Hoheitszeichen.

Beschreibung

Das Wappen mit goldenem Bord ist geteilt in Blau und Gold. Oben ein goldenes ManeabaW-Logo.png mit blauen offenen Fenstern, unten vier blaue Wellenbalken. Im Bord wechseln acht rotgetupfte Mitraschneckenhäusern mit grünen Bananenblätter. Unter dem Schild trägt ein goldenes Band mit schwarzen Majuskeln in tuvaluischer Sprache den Wahlspruch „Tuvalu mo te Atua“. (Acht Inseln für den allmächtigen Gott)

Symbolik

Die Bananenblätter auf dem Schildrand stehen für die Fruchtbarkeit der Inseln.

Die acht Mitraschneckenhäuser („Mitraschnecken“W-Logo.png) symbolisieren die acht bewohnten Inseln der Inselgruppe. Der Schild selbst zeigt das ManeabaW-Logo.png, das traditionelle Versammlungshaus, in dem die Beratungen stattfinden. Unter dem Boden sind stilistisch in Blau und Gold die Wellen des Ozeans dargestellt. Die Worte „Tuvalu mo te Atua“ (Acht Inseln für den allmächtigen Gott) sind gleichzeitig auch der Titel der tuvaluischen NationalhymneW-Logo.png. Beides zusammen umgibt das Maneaba und weisen so auf diesen auf allen Inseln wichtigen traditionellen Ort hin.

Geschichte

Königin Elisabeth II. von Großbritannien verlieh der Inselgruppe am 3. Dezember 1976 ein Wappen, das bei Erlangung der Unabhängigkeit als Staatswappen beibehalten wurde.

Der Entwurf stammt von R. P. Turner.

Literatur

  • Karl-Heinz Hesmer: Flaggen und Wappen der Welt. Geschichte und Symbolik der Flaggen und Wappen aller Staaten. Bertelsmann Lexikon Verlag, Gütersloh 1992, ISBN 3-570-01082-1.

Weblinks

Commons: Wappen von Tuvalus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


Muster-Wappenschild-Info.png

Dieser Artikel basiert auf dem Beitrag „Wappen_Tuvalus“ aus der freien Enzyklopädie Wikipedia in der Version vom 27. Mai 2018 (Permanentlink: [1]). Der Originaltext steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation bzw. unter CC-by-sa 3.0 oder einer adäquaten neueren Lizenz. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Autoren verfügbar.