Wappen der Gemeinde Ottenhofen

Aus Heraldik-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ottenhofen
Freistaat Bayern
Coa de-by-ottenhofen.png
Wappen der Gemeinde Ottenhofen
Blasonierung

„Unter silbernem Schildhaupt, darin eine rote heraldische Rose mit goldenem Butzen und goldenen Kelchblättern, in Rot ein links gewendeter vierfüßiger goldener Drache mit einem Großbuchstaben "S" im Rachen.“

Gemeindefarben
          Rot-Weiß
Basisdaten
Einführung: 1982
Rechtsgrundlage: Beschluss der Regierung von Oberbayern
Belege: Regierungsbeschluss vom 28. September 1982

Das Wappen der Gemeinde Ottenhofen ist seit 1982 neben der Flagge das offizielle Hoheitszeichen von OttenhofenW-Logo.png.

Blasonierung

„Unter silbernem Schildhaupt, darin eine rote heraldische Rose mit goldenem Butzen und goldenen Kelchblättern, in Rot ein links gewendeter vierfüßiger goldener Drache mit einem Großbuchstaben "S" im Rachen.“

Geschichte

Das Wappen wurde vom TutzingerW-Logo.png Heraldiker Peter Ziller gestaltet.

Die Regierung von Oberbayern genehmigte mit Beschluss vom 13. August 1981 die Führung des Wappens durch die Gemeinde.

Wappenbegründung

Die Geschichte von Ottenhofen wurde bis ins 16. Jahrhundert durch die einheimischen Herren von Ottenhofen bestimmt, die 1083 mit Ezzo von Ottenhofen erstmals genannt werden. Die Ottenhofer besaßen die NiedergerichtsbarkeitW-Logo.png (Hofmark Ottenhofen) und waren gleichzeitig die bestimmenden Grundherren im Gemeindegebiet. Verwandt mit den Ottenhofern und ihre Erben waren die Eßwurm, die sich im 16. Jahrhundert Eßwurm von Ottenhofen nannten. Ein Grabdenkmal in der Kirche von Ottenhofen, das das Wappen dieser im 17. Jahrhundert ausgestorbenen Familie zeigt, war Vorbild für die Gestaltung des neuen Gemeindewappens. Die heraldische Rose ist das alte Stammwappen der Ottenhofer, der Drache (Tatzelwurm) mit dem Buchstaben "S" im Rachen das redende Wappensymbol der Familie Eßwurm.

Siehe auch

Literatur

  • Unser Bayern (Heimatbeilage der Bayerischen Staatszeitung) Bd. 32 (1983), S. 88
  • Der Wappenlöwe Jahrbuch 1984/85, S. 29
  • Erdinger Neueste Nachrichten (Lokalteil der Süddeutschen Zeitung), 7. Oktober 1993

Weblinks

Muster-Wappenschild-Info.png

Dieser Artikel basiert auf dem Beitrag „Wappen_der_Gemeinde_Ottenhofen“ aus der freien Enzyklopädie Wikipedia in der Version vom 29. November 2020 (Permanentlink: [1]). Der Originaltext steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation bzw. unter CC-by-sa 3.0 oder einer adäquaten neueren Lizenz. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Autoren verfügbar.