Linkskrücke

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Linkskrücke

Die Linkskrücke (auch Linkkrücke; franz.: pal réuni avec demi-fasce; engl.: pale conjoined on sinister edge with demi fess) ist in der Heraldik im Wappenschild ein eher seltenes Heroldsbild, dass aus der Kombination eines Pfahles mit einem halben Balken entsteht, der aus dem heraldisch linken Schildrand kommt.

Ist die Krücke mit dem, gleichsam den Stock vorstellenden waagerechten halben Balken nach links gekehrt (siehe Figur 78), so heißt sie ...

„Linkkrücke“ (diese Wappen würde beschrieben werden wir folgt: gespalten von Blau und Silber durch eine von 2 (aufgerichteten) roten Löwen begleitete Linkkrücke, belegt pfalweis mit 5 silbernen Schildchen und auf dem Seitenarm mit 2 dergleichen (die Rundung nach links); vorn (i. e. rechts der Krücke) 4 silberne Balken, überdeckt durch goldene Schrägleiste.“

Siebmacher/Gritzner (1889)[1]

Wappenbilderordnung

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch, Einleitungsband, Abteilung B: Grundsätze der Wappenkunst verbunden mit einem Handbuch der heraldischen Terminologie ( M. Gritzner). Nürnberg: Bauer & Raspe, 1889.