Zwillingspfahl
Zwillingspfahl | |
faktisch (Museo de la Semana Santa Marinera ![]() |
in der Heraldik (in Blau ein silberner Zwillingspfahl; nach Maximilian Gritzner, 1889) |
Der Ausdruck Zwillingspfahl (auch Zwillings-Pfal, Zwillingspfal, Streifzwilling, Zwillingsstreif, Zwillingpfahlstreifen und anderes mehr genannt; lateinisch palus geminatus; französisch jumelle[s] en pal, pal gemelé oder pal fendu; englisch pale, gemelles oder pale gemel; italienisch gemellato; niederländisch tweelings-paal; lettisch dvīņu pālis) bezeichnet in der Heraldik ein Heroldsbild, das in der heraldischen Literatur nicht überall gleich bestimmt beziehungsweise nicht wohldefiniert ist. Gebräuchliche zeitgenössische Bestimmungen sind:
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Darstellung
Konstruktion
Ein Heroldsbild wie der sogenannte „Zwillingspfahl“ wird in der neueren Heraldik – von untypischen Ausnahmen abgesehen – auf Basis von zwei parallel verlaufenden, zusammengeschobenen schmalen Pfählen (oder Stäben oder Fadenpfählen) entworfen, wobei die beiden Einzelelemente inklusive des Abstands zwischen ihnen die „normale“ Breite eines Pfahls (Stabs, Fadenpfahls) besitzen (also insgesamt etwa 2⁄7 bis 1⁄3 beziehungsweise 1⁄7 bis 1⁄6 oder weniger der Schildbreite). Bei dem paarigen Heroldsbild ist der mittlere Teil bzw. der Zwischenraum zwischen zusammengestellten Einzelelementen im Normalfall nicht mit einer besonderen heraldischen Farbe gefüllt, sondern weist die Tinktur des Schildes/Feldes auf. Sofern der Zwischenraum eine andere heraldische Farbe aufweist (bzw. „gefüllt ist“), ist dies in der Wappenbeschreibung ausdrücklich zu melden.
Äquivalenz der historischer Zwillingspfahldarstellungen
In der Früh-/Blütezeit des Wappenwesens erscheint der „Zwillingspfahl“ in vielen Abweichungen und innerhalb einer gewissen Variationsbreite, teils den Schild oder einen Platz in fünf idealharmonische (regelmäßige) senkrechte Abschnitte spaltend, teils in subharmonische Teilflächen, wo manche enger zusammengeschoben, breiter, höher, schmaler als andere sind. Allgemein ordnen sich damals die Gestaltung und Abmessungen des Heroldbilds den zur Verfügung stehenden räumlichen Gegebenheiten beziehungsweise einer Gesamtharmonie unter. Die genaue Ausgestaltung hängt von vielen Faktoren ab, zum Beispiel davon, was mit dem Motiv versehen wird (Schild, Helm, Waffenrock, Pferdedecke, Siegel, Münze, Papier/Urkunde, Epitaph, Schmuck et cetera) und in welchem Gestaltungskontext beziehungweise welcher Gesamtkomposition das Wappen erscheint.
Die folgenden Schildbilder und andere sind nach dem frühen Wappenwesen äquivalent; erst in der neueren Heraldik werden sie als unterschiedliche Heroldsbilder, teilweise mit unterschiedlichen Bezeichnungen, bestimmt:
Mehrere Zwillingspfähle
Erscheinen mehrere Zwillingspfähle in einem Wappen, so verringern sich im Sinne der Gesamtharomie des jeweiligen Wappens die Breiten der einzelnen „Pfähle“ und des jeweils dazugehörgen Zwischenraums, wobei zu beachten ist, dass alle Zwillingspfähle als solche erkennbar bleiben sollten. Beispielsweise erscheinen im Wappen von Saint-Julien in Rot drei silberne Zwillingspfähle (de gueules à trois jumelles en pal d'argent), wobei die einzelnen Elemente quasi zu „Pfahlleisten“ („Stäben“, „Ruten“, „Strichen“) verjüngt sind.
Drei silberne Zwillingspfähle (Saint-Julien
)
Verjüngungen bis zu einer Breite von 1⁄12 bis 1⁄14 des Schildes oder noch schmaler kommen vor. Zum Beispiel erscheinen im Wappen von Modane unter anderem deux jumelles d'or bzw. ‚zwei goldene Zwillinge‘[5], die man in der deutschsprachigen Heraldik – wenn überhaupt – andeutungsweise als „Pfahlfäden/Pfahlstriche“ oder als „Zwillungspfahlfäden“ beschreiben könnte (Breite kleiner als 1⁄14 des Schildes). Wenn jedoch aufgrund von übertriebener Schmalheit bzw. aufgrund eingeschränkter Breite die Erkennbarkeit der charakteristischen Zwillingssymmetrie solcher Herolsbilder beeinträchtigt wird oder sogar verloren geht, wird dies einerseits im Sinne der Heraldik als unerwünscht andererseits als unheraldisch betrachtet.
(Modane
)
Begriffsgeschichte
Den dargestellten Schildbildern stehen in der deutschsprachigen Heraldik bis heute eine Unzahl an unterschiedlichen Fachausdrücken gegenüber, mit denen sie von Wappenkennern beschrieben wurden und werden. Die initialen terminologischen Verwirrungen in der Heraldik sind darauf zurückzuführen, dass spezifische heraldische Termini wie „Pfahl“
und Ausdrucksbestandteile wie „Zwilling/s-[..]“
und ähnliche ursprünglich nicht allgemein eingeführt, präzise definiert und verstanden wurden oder gänzlich fehlen. Beispielsweise beschreiben Siebmacher und Lucae 1605 bzw. 1689 das Motiv der Variante A, welches im Wappen der aus Schlesien und der Oberlausitz stammenden uradligen Familie von Stibitz[6] erscheint, nicht wie es heute üblich ist mit dem Ausdruck „zwei rote Pfähle“, sondern berichten von „zwei roten Bal(c)ken“ (sie verwenden also eine Bezeichnung, die in der neueren heraldischen Terminologie ausdrücklich nicht senkrechten, sondern waagerechten Heroldsbildern vorbehalten ist).[7][8]
Von jumelle(s) und gemelle(s) zum „Zwillingspfahl“
Beeinflusst von Ménestrier und der französischen Heraldik führen ca. seit dem 17. Jahrhundert mehrere heraldische Autoren die französischen Termini jumelle(s) und gemelle(s) (deutsch ‚Zwilling[e]; in den Wörterbüchern des 18. Jhr. auch übersetzt mit: ‚doppelt‘)[9] für spezifische heraldische Motive in die deutsche heraldische Kunstsprache ein. In einem weiten Sinn werden mit diesen Ausdrücken zwei gleich tingierte und gleichgeformte, eher „schmale“ Heroldsbilder beschrieben, die in einer „Schildebene“ mit einem geringen, konstanten Zwischenabstand zueinander gerückt sind und nebeneinander verlaufen, ohne einander zu schneiden (siehe auch: → bezwillingt/gezwillingt).
17. Jahrhundert
Je nach Autor und Heroldsbild wurden im 17. Jahrhundert die französischen Ausdrücke jumelle(s) und gemelle(s) mit unterschiedlichen deutschen Bezeichnungen verknüpft, wobei der Ausdruck „Zwillingspfahl“ im Allgemeinen nicht vorgetragen wird.
Deutschsprachige heraldische Rezeption des 17. Jahrhunderts (Auswahl) | |
Spener
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Philipp Jacob Spener spricht von „Zwillingslinien“ (linea gemellae), zwischen denen der Abstand nicht breiter sein sollte als sie selbst sind. Als Referenzwappen für die französisch-heraldischen Ausdrücke jumelle(s) bzw. gemelle(s) führt er nur Beispiele an, bei denen die „Zwillingslinien“ waagerecht (sic!) verlaufen (Wappen derer von Morsheim![]() ![]() ![]()
– Philipp Jacob Spener (1690)[10] |
Kühnen
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Der Drucker und Verleger Georg Wilhelm Kühn(en) übersetzt 1694 das französischsprachige Werk La Nouvelle méthode raisonnée du blason von Claude-François Ménestrier ins Deutsche. Einerseite nennt er Jumelles „Zwilling“, „Baͤnder“, „Doppel-Baͤndel“ und „Zwilling-Baͤndel“:
– Claude-François Ménestrier (übersetzt von Wilhelm Kühnen, 1694)[11] Andererseits hebt Kühnen (respektive Ménestrier) an mehreren Stellen hervor, dass nicht nur (waagrechte) „kleinere schmahle Band“ „bezwillingt“ erscheinen können, sondern auch andere Heroldsbilder:
– Claude-François Ménestrier (übersetzt von Wilhelm Kühnen, 1694)[11] |
Schuhmacher
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Friedrich Wilhelm Schumacher merkt etwa zur gleichen Zeit an, dass „Pfahlstreiffen“ als „Zwilling“ in einem Wappen vorkommen können - womit senkrechte (sic!) Heroldsbilder gemeint sind:
– Friedrich Wilhelm Schumacher (1694)[12] |
Rudolphi
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Johann Anton Kroll von Freyen, auch bekannt unter dem Pseudonym Rudolphi, definiert zwar den horizontalen „Zwillings-Streiffen“, doch äußert er sich bei seiner Betrachtung nicht explizit zu einem (vertikalen) „Zwillings-Pfahl“:
– Johann Anton Kroll von Freyen (alias Rudolphi, 1698)[13] |
18. Jahrhundert
Im 18. Jahrhundert bemühten sich deutschsprachige heraldischen Autoren, die französischen Termini jumelle(s) und gemelle(s) auch im Zusammenhang mit Schildbildern zu etablieren, bei denen zwei parallel verlaufende, senkrechte Flächen durch eine dritte in Schildfarbe getrennt sind. Der Ausdruck „Zwillingspfahl“ wird in diesem Jahrhundert nicht (oder nur ausnahmsweise) verwendet; es überwiegt der Gebrauch der Bezeichnung „Zwillungsstreife“.
Deutschsprachige heraldische Rezeption des 18. Jahrhunderts (Auswahl) | |
Beckenstein
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Johann Simon Beckenstein macht 1731 in einer Fußnote darauf aufmerksam, dass nicht nur „Zwillings-Sparren“ und (waagerechte) „Zwillings-Streife“ im Wappenwesen vorkommen, sondern ausdrücklich auch „in die Länge gezogene“ bzw. jumelles en pal (‚Zwillinge aus/mit Pfahl‘).
– Johann Simon Beckenstein (1731)[14] |
Zedler
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Das Zedlersche Lexikon zitiert 1731 Spener und bevorzugt für waagerechte Heroldsbilder den Ausdruck „Zwilling-Balken-Streife“.
– Johann Heinrich Zedler et al. (1733)[15] |
Reinhard
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Johann Paul Reinhard bezeichnet 1747 einen „verjüngten“ (schmalen waagerechten) Balken als „Binde“ und als „Streife“ und ergänzt:
– Johann Paul Reinhard (1747)[16]
– Johann Paul Reinhard (1747)[16] |
Gatterer
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In den Jahren 1766 und 1774 entwickelt Johann Christoph Gatterer das Heroldsbild „Zwillingsstreife“ aus ‚zwei Fäden‘. Diese Ableitung ist bis heute von begrenzter Aussagekraft, da der heraldische Terminus ‚Faden‘ damals unklar war und bis heute nicht konsistent und systematisch definiert ist. |
Siebenkees
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Johann Christian Siebenkees erläutert 1789 den Ausdruck Zwillingsstreife (den Ausdruck „Zwillingspfahl“ kennt er nicht). Allerdings scheint ihm aufgefallen zu sein, dass der Ausdruck allein bzw. ohne eine ergänzende Bestimmung für Wappenbeschreibungen mehr oder weniger ungeeignet ist. Bei der Beschreibung eines Referenzwappens spricht er ausdrücklich von einer „quer gezogenen Zwillingsstreife“, was impliziert, das auch eine „längs gezogenen Zwillingsstreife“ (= Zwillingspfahl) in einem Wappen vorkommen kann.
– Johann Christian Siebenkees (1789)[19] |
19. Jahrhundert
Obwohl man im 19. Jahrhundert versuchte, Heroldsbilder durch ein entsprechendes deutschprachiges Vokabular präziser und systematischer als in vergangenen Zeiten zu bestimmen, ist auch in diesem Jahrhundert der Ausdruck „Zwillingspfahl“ weder anerkannt, noch allumfassend in der heraldischen Terminologie etabliert. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts und vereinzelt auch danach ist der Ausdruck „Zwillingsstreife“ gebräuchlich; erst seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bevorzugen heraldische Autoren zunehmend den Ausdruck „Zwillingspfahl“.
Deutschsprachige heraldische Rezeption des 19. Jahrhunderts (Auswahl) | |
Biedenfeld
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Im Jahr 1846 kolportiert Ferdinand von Biedenfeld, dass die Heraldik mit den Ausdrücken jumelles/gemelles die „Zwillings-Streife“ bezeichnet. Seine Äußerung hat eine „Streifen-Verdoppelung“ von „parallel nebeneinander“ erscheinenden „Streifen/Binden“ zum Inhalt. Es bleibt jedoch eine Klärung erforderlich, auf welche spezifischen heraldischen Darstellungen er sich exakt bezieht (vertikale, horizontale, sowohl vertikale als auch horizontale, schrägrechte, andere?).
– Ferdinand von Biedenfeld (1846)[20] |
Mayer von Mayerfels
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Carl Mayer von Mayerfels fügt 1857 seinem Heraldischen ABC-Buch als Beispiel für den Ausdruck „Zwillingsstreifen“ ein Musterwappen bei, bei dem die beiden im Schild parallel nebeneinander angeordneten Binden/Streifen/Leisten senkrecht abgebildet sind.
– Carl Mayer von Mayerfels (1857)[21] |
Sacken
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Im Jahr 1880 entwickelt Eduard Freiherr von Sacken das Heroldsbild „Zwillingspfahl“ aus ‚zwei Strichpfählen‘. Diese Ableitung ist bis heute von begrenzter Aussagekraft, da der Terminus ‚Strichpfahl‘ damals unklar war und bis heute nicht konsistent und systematisch definiert ist.
– Eduard Freiherr von Sacken (1880)[22] |
Retberg
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Im Jahre 1884 übersetzt Ralf von Retberg den Ausdruck jumelles en pal nicht mit ‚Zwillingspfahl‘, sondern mit den historisierenden Ausdrücken ‚Zwillingsstreif‘ bzw. ‚Streifzwilling‘:
– Ralf von Retberg (1884)[23] |
Müller
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Im Illustrirten archäologisches Wörterbuch der Kunst des germanischen Alterthums erklärt man 1878, wie das Morphem Zwilling- im Zusammenhang mit unterschiedlichen Heroldsbildern zu deuten ist.
– Hermann Alexander Müller et al. (1878)[24] |
Gritzner
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Maximilian Gritzner möchte 1889 den Ausdruck ‚Zwillings-Pfal‘ etablieren, wobei er den Ausdrucksbestandteil -Pfal „zur Unterscheidung von dem Baum-»Pfahl«“ „absichtlich ohne „h“ “ schreibt.[25] Seine Schreibweise konnte sich jedoch zu keinem Zeitpunkt im Wappenwesen allgemein durchsetzen.
– Maximilian Gritzner (1889)[25] |
20./21. Jahrhundert
Im 20. und 21. Jahrhundert weisen insbesondere heraldische Autoren aus dem französischsprachigen Wappenkulturraum darauf hin, dass das Morphem -Zwillung-
ein Indikator für ein unteilbares Ensemble von zwei identischen Heroldsbildern ist (zum Beispiel von zwei Pfählen, zwei Balken, zwei Sparren und so weiter), die in geringem Abstand zueinander (üblicherweise parallel) angeordnet sind. Zusammen mit der zwischen ihnen liegenden Fläche, die stets die Tinktur des Schildes besitzt, bildet das Heroldsbild-Zwillingspaar gewissermaßen eine gestalterische Einheit.
Französischsprachige heraldische Rezeption des 20./21. Jahrhunderts (Auswahl) | |
Veyrin-Forrer Popoff
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– Thédore Veyrin-Forrer (1951), – überarbeitet und aktualisiert von Michel Popoff (2000) – (freie Übersetzung durch Andreas Janka; 2024)[26] |
de Boos
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Im Jahre 2001 übersetzt Emmanuel de Boos den Ausdruck jumelle nicht mit „Zwillingspfahl“, sondern mit der Bezeichnung „Zwillingsfaden“. Ob diese ungewöhnliche Translation zur Harmonisierung des Begriffswirrwarrs in der heraldischen Terminologie beiträgt, ist unklar.
– Emmanuel de Boos (2001) − (freie Übersetzung durch Andreas Janka; 2024)[27] |
Wappenbilderordnung
- Der Zwillingsbalken wurde in die Wappenbilderordnung (WBO) des Herold (Verein) im Abschnitt Teilungen unter der Nr. 0132 aufgenommen.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2
Bernhard Peter: Heroldsbilder auf der Basis von vertikalen und horizontalen Linien - Teil 2 – Internet: www.welt-der-wappen.de. Erstellt: 2006. Abgerufen: 12. Januar 2024
- ↑ Emma Mages: Wappenglossar. In: www.hdbg.eu. Haus der bayerischen Geschichte, 2018, abgerufen am 12. Januar 2024 (Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst).
- ↑ Walter Leonhard: Das grosse Buch der Wappenkunst. Entwicklung, Elemente, Bildmotive, Gestaltung. Callway, München 1978, ISBN 3-8289-0768-7, S. 142, Figur 18. (Genehmigte Lizenzausgabe für Weltbild Verlag GmbH: Bechtermünz, Augsburg 2000).
- ↑ Artis Buks: Heraldiskās figūras. dvīņu pālis. In: vesture.eu. 28. Januar 2017, abgerufen am 13. Januar 2024 (lettisch, die Seite wurde zuletzt am 28. Januar 2017 um 19:41 Uhr geändert.): „Specifiskas formas ir dvīņu pālis (fr. jumelles en pal, an. pale gemel, vc. Zwillingspfahl, kr. сдвоенный столб)“
- ↑ Wappenbeschreibung: „De gueules à deux jumelles d'or posées en pal, à la croix alésée et abaissée d'argent, la traverse brochant sur les jumelles, ssurmontée d'une fleur de lys d'or; et à une tour crénelée de 5 pièces du même, ouverte de sable et brochant sur la croix.“
- ↑ 6,0 6,1 Auch von Stiebitz, Stewitz, Stritzl, Stubitz, Stiebicz und anderes mehr genannt.
- ↑ Johann Siebmacher: New Wapenbuch : Darinnen deß H. Röm. Reichs Teutscher Nation hoher Potentaten Fürsten, Herren, und Adelspersonen auch anderer Ständt und Stätte Wapen (..) beneben ihrer Schilt und Helmkleinoten. Nürnberg, 1605. S. 69 (Google)
- ↑ Friedrich Lucae
: Schlesiens curiose Denckwürdigkeiten oder vollkommene Chronica Von Ober- und Nieder-Schlesien (..) Band 2. Frankfurt am Main, 1689. S. 1853. (Google)
- ↑ Christian Friedrich Schrader: Vollständiges deutsches und französischen Wörterbuch. In: Du Nouvel et complet dictionnaire etymologique, grammatical et critique de la langue francoise ancienne et moderne. Tome II. Allemand et François. Erste Abteilung.
A-H
. 2,1. Halle, 1781. S. 298. (Google;
doppelt (..) (in Wappen) jumelé, Jumelle, gemelle (..)) - ↑ Philipp Jacob Spener: Insignium Theoria Seu Operis Heraldici Pars Generalis (..) Frankfurt am Mains, 1690. S. 185. (Google)
- ↑ 11,0 11,1 Wilhelm Kühnen: Wohlanständige Adels-Zierde, das ist, Neue Umleitung zu der sogenannten Herold- oder Wappen-Kunst. Ulm. 1694. S. 47, siehe auch 21, 105, 161, 189-190, 193-194 (Google)
- ↑ Friedrich Wilhelm Schumacher: Kurtzgefaßete Teutsche Wapen-Kunst : darinnen Die rechten Regeln und Grundlehren/ sowohl zum teutschen auffreißen als visiren und erklären derer Wapen und Schilden/ nebenst verschiedenen curieusen Sachen von Chur- und Fürsten-Hüten auch Wachs zum Siegeln ; kürtzlich und deutlich zu sonderbaren Nutzen vor Comites Palatii auch Müntz-Räthen/ und vornehmlich Mahlern und Müntz-Pregel oder Formenschneidern entworffen / von F. W. Schumacher Phil. Mag. und J. Cult. Jena, Oehrling. 1694. S. 80. (Google)
- ↑ Johann Anton Kroll von Freyen: Heraldica curiosa, Welche Der Wappen Ursprung, Wachsthum, Fortgang, und wie selbiger noch heutiges Tages bey denen Teutschen im Gebrauch ausfůhrlichen zeiget, Samt deren umståndliche Beschreibung, Wie solche in denen Wappen-Briefen, Alten Documenten, Fahnen, Sigillen etc. und verschiedenen Autorn hin und wieder eintzeln zu finden; Insonderheit auch Von denen Schildhaltern, Helm-Decken, Kronen, Hüten, Hauben etc. Beysammen nicht allein auf das zierlichste und Curioseste abgehandelt, sondern auch was sonsten zur Probation des Thurnier- und Stifft-mässigen Adels erfordert wird; Alles Historicè, Politicè und Juridicè mit XV. schönen Kupffer-Figuren, worinnen über 1200 Wappen vorgestellet. Von J. A. Rudolphi. Nürnberg, verlegt von Johann Leonhard Buggel, Buchhändler in der Froschau, 1698. S. 150 (Google)
- ↑ Johann Simon Beckenstein: Kurtze Einleitung zur Wappen-Kunst, und zur Art des Blasonirens : in drey Sprachen deutsch, französisch, und lateinisch erkläret. St. Petersburg, 1731. S. 44.
- ↑ Johann Heinrich Zedler, Carl Günther Ludovici: Grosses vollständiges Universal Lexicon aller Wissenschaften und Künste, welche bisshero durch menschlichen Verstand und Witz erfunden und verbessert worden. Band 3.
B-Bi
. Halle und Leipzig, 1733. Spalten 191-192. (Google) - ↑ 16,0 16,1 Johann Paul Reinhard: Vollständige Wappen-Kunst nebst der Blasonirung des Hochfürstl. Brandenb. Culmbachischen Wappens. Lochner, Nürnberg, 1747. S. 56 f. (Google; MDZ München)
- ↑ Johann Christoph Gatterer: Fortgesetzter Wappen-Calender auf das Jahr 1766 oder jaͤhrliches Handbuch der neuesten Genealogie und Heraldik (..) Nürnberg, 1766. S. 38. (Google)
- ↑ Johann Christoph Gatterer: Abriss der Heraldik oder Wappenkunde. Zum Nuzen der studierenden Jugend entworfen und zuerst mit acht Kupfertafeln erlaͤutert, bey dieser zweyten Auflage aber mit fuͤnf Kupfertafeln und doppelten Registern vermehrt. Nürnberg, 1774. S. 38. (Google)
- ↑ Johann Christian Siebenkees: Erläuterungen der Heraldik als ein Commentar über Herrn Hofrath Gatterers Abriss dieser Wissenschaft. Nürnberg, 1789. S. 95.
- ↑ Ferdinand von Biedenfeld: Die Heraldik oder populäres Lehrbuch der Wappenkunde : für Diplomaten, Genealogen, Archivbeamte und Edelleute, aber auch mit besonderer Rücksicht auf die Bedürfnisse der Maler, Zeichner, Kupferstecher, Lithographen, Bildhauer, Bildschnitzer, Stein-, Metall- und Holzschneider, Lackierer, Tapeten-, Teppich- und Kutschenfabrikanten, Sticker, Conditoren etc. als Anhang zu desselben Verfassers Ritterordenswerk. Weimar, 1846. S. 22, 75. (Google)
- ↑ Carl Mayer von Mayerfels: Heraldisches ABC-Buch. Das ist Wesen und Begriff der wissenschaftlichen Heraldik, ihre Gesetze, Literatur, Theorie und Praxis. Leipzig, 1857. S. 264. Tafel XL. Figur 225. (Google)
- ↑ Sacken, Eduard Freiherr von: Katechismus der Heraldik. Grundzüge der Wappenkunde. Dritte, verbesserte Auflage. Leipzig, 1880. S. 25 (Google)
- ↑ Ralf von Retberg: Die Geschichte der deutschen Wappenbilder. Aus Ralf von Retbergs Nachlasse. 1884. Posthum in: Jahrbuch der k.k. heraldischen Gesellschaft Adler zu Wien. XIII./XIV. Jahrgang. Wien 1886/1887. Seite 48.
- ↑ Illustrirtes archäologisches Wörterbuch der Kunst des germanischen Alterthums, des Mittelalters und des Renaissance : herausgegeben von Hermann Alexander Müller und Oscar Mothes. Band 2.
I-Z
. Buchhandlung Otto Spamer, Leipzig/Berlin, 1878. S. 1002. (Google) - ↑ 25,0 25,1 J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch, Einleitungsband, Abteilung B: Grundsätze der Wappenkunst verbunden mit einem Handbuch der heraldischen Terminologie (Maximilian Gritzner). Nürnberg: Bauer & Raspe, 1889/1890. S. 19. Tafel 3. Figur 36. und S. 15. Reprint on Demand. Universtitäts- und Landesbibliothek Tirol. 2009. ISBN 3-226-00671-1.
- ↑ Thédore Veyrin-Forrer: Précis d'héraldique. Nouvelle édition revue et mise à jour par Michel Popoff. Larousse, Paris 2000, ISBN 2-03-505050-2, S. 38–39 (französisch, Originaltitel: Précis d'héraldique. 1951.).
- ↑ Emmanuel de Boos: Dictionnaire du blason. Paris 2001, ISBN 2-86377-170-1, S. 89, 460 (französisch).