Eibe (Heraldik)

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Eibe (in Anlehnung an die über 1000 Jahre alte Eibe in der Nähe des Weilers Kaltacker von Heimiswil, Schweiz)

Die Eibe (Taxus; frz.: if; engl.: yew) ist in der Heraldik eine gemeine Figur.

Darstellung

Die Eibe wird in der Heraldik in der Regel mit den typischen von einem roten Arillus (Samenmantel) umgebenen Samen dargestellt. Die Samen werden in der heraldischen Kunstsprache als Früchte beschrieben. Zuweilen wird die genaue Anzahl der Früchte genannt.

Galerie


Eibenteile

Auch Eibenzweig, Eibenast und andere Bestandteile der Eibe werden manchmal als Motiv in Wappen geführt.

Besonderheiten

Da eine Armbrust unter anderem aus Eibenholz gefertigt wurde („hat eibe“, pfeile von eibenen bogen ...), ist das Armbrust-Motiv manchmal ein versteckter Hinweis auf eine Bezeichnung, die in Zusammenhang mit Eiben steht (zum Beispiel im Wappen von Eibensbach).

Wappenbilderordnung

Die Eibe wurde in die Wappenbilderordnung (WBO) des Herold (Verein) unter der Nr. 2033 aufgenommen.

Weblinks

Commons: Eiben in der Heraldik – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

  1. Wappenbeschreibung: „In Blau ein steigender silberner Eibenzweig mit drei roten Früchten, überhöht und zwischen zwei schräg abfallenden, schwarz strukturierten silbernen Steinbruchwänden auf fünfmal wellenförmig von Silber und Blau geteiltem Schildfuß.“
  2. Wappenbeschreibung: „In Silber ein grüne Ortstelle, belegt mit einem gestürzten goldenen Lindenblatt und eine grüne Schildfußstelle, belegt mit einem goldenen Römer; auf der rechten und linken Flanke je ein aufrechter grüner Eibenzweig mit zwei roten Früchten.“
  3. Wappenbeschreibung: „Unter goldenem Schildhaupt, darin ein nach rechts gelegter grüner Eibenzweig mit drei roten Beeren, in Rot eine silberne Wellendeichsel.“