Lärche (Heraldik)

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Lärche
 
in der Natur
 
in der Heraldik
(Lärchenbaum, nach Siebmacher, 1889)
Lärche im Schild und Oberwappen der Familie Pader

Die Lärche (Taxus; frz.: mélèze, larix; engl.: larch) ist in der Heraldik eine seltene gemeine Figur.

Siebmacher

„Der Lärchenbaum (Tafel XXIII. Figur 43.): kommt unseres Wissens nur im Wappen der Grafen Spreti in Bayern vor.[1]

Siebmacher/Gritzner (1889)[2]

Besonderheiten

  • Baum und Vögel im Wappen von Neulerchenfeld werden manchmal als Lärche mit mit darüber kreisenden Lerchen interpretiert (in Anlehnung an den Ortsnamen). Diese Interpretation ist jedoch unbelegt, wenn nicht sogar falsch.
Vermutlich keine Lärche und keine Lerchen (Neulerchenfeld, siehe auch Ottakring)
  • Die Bezeichnung „Lärchenwappen“ bezieht sich nicht auf Wappen mit Motiven des Lärchenbaumes, sondern spielt auf Wappenmotive an, die sich an den Vogel Lerche anlehnen („Lerchenwappen“). Siehe zum Beispiel:


Wappenbilderordnung

Weblinks

Commons: Lärchen in der Heraldik – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary Wiktionary: Lärche – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Literatur

  1. Lt. : „Im Grafendiplom als Tannenbaum benannt.“ -- nach: J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch, VII. Band, 1. Abteilung; Ergänzungsband, enthaltend die Nachträge und Ergänzungen zu den Staatswappen von Russland und Baden, ferner zu dem Adel von Bayern (Grafen und Freiherren), Sachsen, Schwarzburg, Waldeck, Württemberg, Mecklenburg und Tyrol; Verfasser: O.T. Von Hefner; Publikation: Nürnberg: Bauer & Raspe, 1859. S. 10.
  2. J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch, Einleitungsband, Abteilung B: Grundsätze der Wappenkunst verbunden mit einem Handbuch der heraldischen Terminologie (M. Gritzner). Nürnberg: Bauer & Raspe, 1889.
  3. Wappenbeschreibung: „In Gold eine aus einem gezinnten, schwarzen Schildfuss wachsende, bis zum oberen Schildrand reichende Lärche“. Am 18. Mai 1976 an die Gemeinde Obsteig verliehen.