Steinbock (Wappentier)

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Steinbock im Wappen von Hohenems
 
1450-1480: Im Schild aufrechter Steinbock; auf dem Helm ein Steinbockrumpf, wachsend (nach dem Scheibler'schen Wappenbuch)
 
1890/1894/1900: Im Schild aufgerichteter Steinbock; auf dem gekrönten Helm ein oberhalber Steinbock
(nach Ströhl)
Kämpfende Steinböcke in der Natur
1330-1345: Stehender Steinbock (Wappen derer von SchwandeggW-Logo.png; nach der Zürcher Wappenrolle)

Der Steinbock (auch kurz Bock genannt; mhd. steinboc; lateinisch capricornus; französisch bouquetin oder capricorne; englisch ibex) ist in der Heraldik eine gemeine Figur.

Darstellung

Der heraldische Steinbock ist nach Ralf von Retberg durch ein wellig/knorpliges Gehörn auf der Oberseite vom heraldischen Ziegenbock zu unterscheiden:

„Steinbock (..) welcher sich durch seine am Oberrande eingekerbten Hörner unterscheidet, während die des gemeinen Bockes (..) glatt sind (..)“

Als Wappentier wird er in der Regel nach rechts sehend (heraldisch) und „aufgerichtet“ („steigend“, „auf zwei Hinterbeinen stehend“) dargestellt. Die Wappenfigur Steinbock erscheint in Wappen oft in Schwarz, Silber oder Gold, kann aber auch anders tingiert sein. Berg oder Dreiberg in Kombination mit einem Bock sind ein Indiz dafür, daß das dargestellte Wappentier eher ein Steinbock als ein Ziegenbock ist.

Die Bewehrung kann, muss aber nicht immer abweichend sein. Neben Hörner, Hufe werden bevorzugt Zunge und die Genitalien anders gefärbt (tingiert).

Bock: Hierunter ist immer der Steinbock verstanden. Derselbe erscheint meistens aufgerichtet (Tafel XVII. Figur 4. 7. 8.), aber auch laufend (Tafel XVII. Figur 3.) und stehend (im Wappen derer von Keller aus Bern).
Der Bock wird mit sehr starkem Gehörn, Bart und Geschlechtstheilen dargestellt, seine Hörner und gespaltenen Hufen, „Waffen", sind meist andersfarbig als er und das Feld, entgegengesetzt von der Ziege, welche meist stehend, mit fast gradem Gehörn z. B. in einem Felde im Wappen der ehemaligen Republik Venedig und im Wappen der Capris in Italien vorkommt. In englischen Wappen wird meist so die „Gazelle", die aber mehr als Schildhalterin verwandt wird, abgebildet (..)“

Siebmacher/Gritzner (1889)[2]

Oberhalber Steinbock

Oberhalber Steinbock im Wappen der Familie von Schrofenstein (im Schild schlagen aus der Schnittfläche der Figur fünf rote Flammen)

Die Figur Steinbock ist als Halbfigur (auch als „wachsend“ oder als „oberhalb“ beschrieben) gebräuchlich, vermutlich weil die obere Hälfte eines Steinbocks mit zum Sprung gestellten Vorderbeinen betont kriegerisch wirkt (zum Beispiel im Oberwappen der Familie BredowW-Logo.png).

Steinbockrumpf, Steinbockkopf

Aber auch ein Steinbockrumpf (bzw. ein „gestümmelter“ Steinbock, also nur Hals und Kopf, ohne Vorderbeine) oder ein Steinbockkopf genügten schon frühzeitig als Wappenbilder.

Steinbockhorn, Steinbockgehörn

 
Senkrecht stehendes Steinbockhorn, das untere Ende kleeblattförmig (von Adelsheim)
 
Zwei rote Steinbockhörner mit Grind/Hirnschale und Ohren (von Hyrnbach, Hirnbach, Hornbach)
(1450-1480: nach Scheibler'schen Wappenbuch)
Auschnitt: Steinbockhörner

Die langezogenen, knorpligen Hörner des Steinbocks werden bevorzugt in Ein- oder Zweizahl als Figuren in Wappen geführt, seltener in Mehrzahl. Das untere Ende eines Steinbockhorns wird oft kleeblattartig gestaltet. Sind zwei Steinbockhörner durch eine Hirnschale verbunden, so ist dies zu melden („Steinbockgehörn“ bzw. „ein Paar Steinbockhörner mit Grind“ sowie gegebenenfalls „mit Ohren“).

„(..) Ein Bocksgehörn (Steinbocksgehörn -- Anm. der Red.) als Helmschmuck ist nicht ungewöhnlich (Stammhelm von Baden) ebenso erscheinen einzelne Bockshörner dort und im Schilde; der Grind ist gewöhnlich ornamental kleeblattartig gestaltet, wie zum Beispiel in Tafel XVII. Figur 6.“

Siebmacher/Gritzner (1889)[2]

Fischgeschwänzter Steinbock

1915: Fisch­ge­schwänz­ter Steinbock
(„Tierkreissteinbock“; nach Ivan BilibinW-Logo.png)
Steinbock mit Fischschwanz (Wappen SemanínBehan ZW.jpg)

Als Tierkreiszeichen wird der Steinbock teilweise mit einem Fischkörper anstelle des Steinbockhinterkörpers dargestellt. Diese Darstellung kommt auch in der Heraldik vor. Sie ist als „Tierkreissteinbock“, „fischgeschwänzter Steinbock“, „Steinbock mit Fischschwanz“ o. ä. zu melden (vgl. Wappenbeschreibungen bei der dänischen Adelsfamilie Scavenius).

Ein Steinbock mit Fischschwanz erscheint auf der Rückseite eines in Spanien geprägten Denar (Münze) des Augustus zwischen dem Jahr 18 bis 16 vor Chr. Ein Füllhorn, eine Weltkugel und ein Ruder umgeben dieses Mischwesen.

Steinbock mit Nebenfigur

Vorwiegend in schweizerischen Wappen trägt oder hält die Steinbockfigur als Unterscheidungsmerkmal eine Nebenfigur (Fahnen, Schlüssel, Schwert oder ein ähnliches Motiv) zwischen oder mit seinen Vorderbeinen.

Verbreitung

Aufrechter Steinbock im Wappen von Chur

Wappen mit einer Steinbockfigur sind bevorzugt bei Wappenführenden zu finden, die sich mit dem wirklichen Tier einen Lebensraum teilen (zum Beispiel die Alpen). Im Siebmacher'schen Wappenbuch von 1605 erscheinen insgesamt 3471 Wappen auf 226 Tafeln, davon enthalten nach Gotsmann ...

„(..) neben dem Stadtwappen von Chur, das einen (ganzen) aufgerichteten Steinbock zeigt, 37 Wappen den Steinbock entweder aufgerichtet, oberhalb (mit Vorderbeinen) oder nur Hals und Kopf (ohne Vorderbeine, „gestümmelt“) in 15 unterschiedlichen Kombinationen von Helm-Kleinod und Schildfigur (..) am häufigsten ein Wappen mit einem wachsenden Steinbock als Helm-Kleinod und einem aufgerichteten Steinbock als Schildfigur (..)“[3]

Allerdings weist Gotsmanns Zählung eine gewisse Ungenauigkeit auf, da sie nicht jede Darstellung einer "Bockfigur" im Alten Siebmacher berücksichtigt.

Geschlecht Blasonierung
(nach Siebmacher)
Gebiet
(Stand)
Tafel
Hessische LandgrafenW-Logo.png

Landgrf. Hessen.
(..) auf dem hindern
Helm ein schwarzer Bock / die Hoͤrner dz maul
vnd die fuͤß gelb / die fluͤgel wie im Schild / die
Helmenzier gelb (.. die Helmdeck ..)
schwartz vnd gelb.“

Hessen (Fürsten) 8
alternative Beschreibung
Bistum ChurW-Logo.png

Chur.
Ein weisser Schildt / der
Bock darinnen schwartz.“

Chur (Bistum) 10
Chur diocese CoA.jpg
Grafen von HohenemsW-Logo.png

Hohen Embs.
Ein blouer Schildt / der Bock gelb
mit schwartzen hoͤrnern / Auff dem
helm deßgleichen / der Helm gelb /
die helmdeck blou vnd gelb.“

Vorarlberg 16
alternative Beschreibung
KhevenhüllerW-Logo.png

Kevenhüler.
(..) Auff dē helmē ein
g. bock mit s. hoͤrnern / (..)“

Kärnten
(Herrn und Freiherrn)
20
alternative Beschreibung
Freiherren von Hofmann

Hofman.
Ein ge:feld/der Bock darin sch. mit
einer gel. kron / das ander feld r. die
korn garb darin g: das mitler schilt=
tin b:der Loͤw mit der kron gel: auff
dem voͤrdern Helm die garb g: auff
dem andern der Loͤw auch ge: sampt
der kron / die Pfauenfedern gr: auff
dem hindern helm der bock schw: die
helm vnd kronen alle gel: die voͤrder
helmdeck sch: vnd g: die mitler b: vnd
gelb / die hinder rot vnd gelb.“

(Freiherrn) 22
alternative Beschreibung
TrautsonW-Logo.png

Travtson.
(..) dz hinder
feld g: 𝔡 Bock sch: vntē mit r: flamē/
(..)“

Tirol
(Freiherrn)
23
COA Trautson.png
Winneburg und BeilsteinW-Logo.png

V. Winaberg.
Ein gantz roter Schildt / die Steig
oder staffeln darin blou / die Creutz
gelb / die Hoͤrner weiß / Auff dem
voͤrdern Helm der Bock schwartz
vnd weiß abgetheilt / also auch auff
dem andern Helm der Hut vnd fe=
dern deßgleichen / die helmdeck auff
beyden seyten schwartz vnd weiß.“

(Freiherrn) 25
alternative Beschreibung
Kurtzen

Kvrtzen.
Das oͤbertheil am Schilt gelb / dar=
in ein schwartzer Adler / die vntern
zwey theil auch gelb / die halbē Boͤeck
darinnen schwartz mit gelben Kro=
nen/ der mitler strich weis / die zwen
darneben roth / Auff dem Helm ein
schwartes vn̄ gelbes horn / 𝔡 Pfau=
enschwantz an seiner farb / die Kron
vn̄ der Helm gelb / die helmdeck auff
einer seiten schwartz vnd gelb / auff
der andern rot vnd weiß.“

(Freiherrn) 27
alternative Beschreibung
BludowskiW-Logo.png
(wird auch als „Ziegenbock“, „Geißbock“ und anderes mehr angesprochen – Anm. der Red.)

Blvdowsker.
Ein roter Schild / der Bock darinn
weiß / mit einem schwartzen Bundt
vmb den Leib / die spangen daran
gelb / Auff dem helm ein gelbe kron /
der Bock wioe im schild / die helmdeck
rot vnd weiß.“

(Freiherrn und Herrn) 29
Bludowski-Wappen Sm1605.png
Mosheim

V. Mosheimb
Das voͤrder oͤbertheil schwartz / der
Bock weiß / mit gelben Hoͤrnern /
das ander feld blou / der Adler dar=
in weiß mit gelben fuͤssen vn̄ schna=
bel / Auff dem Helmen gelbe Kro=
nen / der Bock vnnd der Adler
wie im schildt / die voͤrder helmdeck
schwartz vnd weiß / die hinder blou
vnd weiß/“

Salzburg (Herren) 31
alternative Beschreibung
Kölnbeck zu Kölnbach

Die Kölnpöck.
Ein getheilter Schildt / das
obertheil schwartz die bocks=
koͤpff gelb / das vntertheil g.
der Kopff schwartz / Auff dē
helm ein gelbe kron / der bock
schwartz / das voͤr𝔡 horn ge:
das hinder sch. die helmdeck
schwartz vnd gelb.“

Österreichische 36
COA Koelnpoeck col.png
Dreyling zu Wagrein

Die Dreyling zu Vagrein.
Das oͤber voͤrdertheil weiß /
der Bock sch: dz ander theil
schwartz vnd gelb / Auff dem
helm ein schwartzer Bock /
die helmdeck schwartz vnnd
weiß.“

Tirol 42
alternative Beschreibung
Gremlich von Tüngingen

Die Gremlich v. Iüngingen.
Das oͤber voͤrdertheil weiß /
der Bock darin schwartz / dz
ander theil blou vnd weiß /
abgetheilt / Auff dem Helm
die beyde hoͤrner blou / die
federn gruͤn / der Bock schw:
𝔡 bausch vn̄ die I. helmdeck
schwartz vnd weiß / die hin=
der blou vnd weiß.“

Tirol 42
alternative Beschreibung
Zuckmantel

Zvckmantel.
Das oͤber voͤrder feld gelb/
der Bock darinn weiß / mit
schwartzen hoͤrnern / das an=
der feldt roth / der Wasser=
strom dadurch weiß / Auff
den helmen der Bock vnnd
die fluͤgel wie im schildt / die
kronen gelb / die voͤr𝔡 helm=
deck schwartz vnnd gelb / die
hinder rot vnd weiß.“

Kärnten 45
alternative Beschreibung
Backisch

Die Backisch.
Ein blouer Schild / 𝔡 Bock
darin roth vnnd weiß abge=
theilt / die hoͤrner gelb / Auff
dem Helm ein gelbe Kron /
der Bock wie im schildt / die
helmdeck rot vnd weiß.“

Schlesien 51
alternative Beschreibung
Donat

Die Donat
Ein getheilter Schild / oben
rot / vnten gelb / der bock da=
rinnen grou / Auff de Helm
deßgleichen / die helmdeck r:
vnd gelb.“

Schlesien 70
alternative Beschreibung
Kostligk

V Kosthligk.
Ein roter Schild / der Bock
darin grau / mit gelben hoͤr=
nern / Auff dem Helm ein
gelbe Kron / der Bock wie
im schildt / die Helmdeck rot
vnd gelb.“

Schlesien 74
alternative Beschreibung
Trauner

Die Travner.
„Das oͤber voͤrder theil am
Schildt rot / der Steinbock
darin weiß / das ander feld
weiß / die zwen sparrn darin
schwartz / Auff den Helmen
die Kronen gelb / der Bock
weiß / die Fluͤgel wie im
schildt / die voͤrder helmdeck
rot vnnd weiß / die hinder
schwartz vnd weiß.““

Bayern 79
alternative Beschreibung
Gotsmann von ThurnW-Logo.png
(mit oberhalben Steinbock, hier zum Vergleich angeführt -- Anm. der Red.)

Die Gotsmäner.
Ein halber schwartzer Bock /
im gelben Schild / Auff dem
Helm der Bock auch schwa:
die helmdeck schwartz vnnd
gelb.“

Franken 102
Gotzmann Siebmacher102 - Franken.jpg
Türriegel von RiegelsteinW-Logo.png

Die Thürrigel v. Rigelstein.
Ein weisser Schildt / darin
ein schwartzer Bock / Auff
dem Helm der Bock auch
schwartz / die Helmdeck
schwartz vnd weiß.“

Bayern 79
Wappen der Türriegel.jpg
Sigershofen

V. Sigershofen.
Ein weisser schild / der Bock
darin rot / mit einem gelben
Bund vmb den Leib / Auff
dem Helm ein gelbe Kron /
der Bock auch rot / die helm=
deck rot vnd weiß.“

Bayern 87
alternative Beschreibung
Leutermann

Die Levterman v. Ertingen.
Ein schwartzer Schild / dar=
in ein weisser Bock / Auff
dem Helm der Bock auch
weiß / die helmdeck schwartz
vnd weiß.“

Schwaben 119
alternative Beschreibung
DraschwitzW-Logo.png

V. Draschvitz.
Das voͤrdertheil am Schild
r: der halb Bock darin w: dz
hinder we: der Bock r: Auff
dē helm zwo w: Bruͤst mit r:
wartzen / 𝔡 hut darauff auch
w: die straussenfedern daran
r: vnd we: der Bund oben ge:
die Hanenfedern schwa: die
helmdeck rot vnd weiß.“

Meißen 164
Draschwitz Wappen.jpg
Grefendorf

V. Grefendorf.
Ein blouer Schild / der bock
darin weiß / mit schwar: hoͤr=
nern / Auff dem Helm deß=
gleichen / die Helmdeck blou
vnd weiß.“

Meißen 164
alternative Beschreibung
Bock

Die Bocken.
Ein weisser Bock im roten
Schildt / Auff dem Helm
der Bock auch weiß / die
helmdeck rot vnd weiß.“

Elsass 192
alternative Beschreibung
Böcklin von BöcklinsauW-Logo.png

Die Böcklin v. Böcklinsavv
Ein roter Schildt / darinn
ein weisser Bock / Auff dem
Helm der Bock auch weiß /
die helmdeck rot und weiß.“

Elsass 194
alternative Beschreibung
Endörfer

Die Endörfer.
Ein schwartzer Schildt / der
Bock darin weiß mit einer
gelben Kron / Auff dem
Helm deßgleichen / die helm=
deck schwartz vnd weiß.“

Augsburg 207
alternative Beschreibung
Böcklin

Die Böckhli.
Ein getheilter Schild / oben
gelb / vnten schwartz / der
Bock an solcher farb abge=
wechselt / Auff dem Helm
der halbe Bock schwartz / der
Bausch vnnd die helmdeck
schwartz vnd gelb.“

Augsburg 217
alternative Beschreibung

„Steinbock“ versus andere Bockfiguren im Alten Siebmacher

Hauptartikel
(Geschlecht)
Blasonierung Gebiet Tafel  

Donat

Die Brockot
„Ein blouer Schild / der zieg=
bock darin weiß / das auff de
Helm auch weiß / die helm=
deck blou vnd weiß.“

Schlesien 70
alternative Beschreibung

BorwitzW-Logo.png

V. Borwitz
„Ein roter Schild / der Wid
darin weiß / Auff dem Helm
das voͤrder Horn weiß / in 𝔡
mitten rot / das ander rot / in
der mittē weiß / die helmdeck
rot vnd weiß.“

Schlesien 70
alternative Beschreibung

Fieger von FriedbergW-Logo.png

Die Fv̈eger v. Fridberg.
Das oͤber voͤr𝔡theil rot / die
zwey kleebletter darinnen
weiß / das andertheil weiß /
𝔡 Gemß schwartz / Auff dem
voͤrdern helm der fe𝔡busch
schwartz / die bletter darinn
weiß / auff dem andern helm
𝔡 Gemß auch sch. die Kronē
gelb / die helmdeck rot vnnd
weiß / schwartz vnd weiß.“

Tirol 42
COA Füeger v Fridberg.png

Wappenbilderordnung

Symbolik

Eine besondere Symbolkraft des Steinbockes ist aus den Wappenbeschreibungen (Blasonierungen) nicht herzuleiten. Außerhalb der Heraldik steht er für Macht und Stärke und lehnt sich an den Tierkreis und die antike Mythologie an.

Weblink

Commons: Steinbock in der Heraldik – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Fischgeschwänzter Steinbock in der Astrologie – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ralf von Retberg: Die Geschichte der deutschen Wappenbilder. Aus Ralf von Retbergs Nachlasse. 1884. Posthum in: Jahrbuch der k.k. heraldischen Gesellschaft Adler zu Wien. XIII./XIV. Jahrgang. Wien 1886/1887. Seite 69.
  2. 2,0 2,1 J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch, Einleitungsband, Abteilung B: Grundsätze der Wappenkunst verbunden mit einem Handbuch der heraldischen Terminologie ( M. Gritzner). Nürnberg: Bauer & Raspe, 1889.
  3. Angaben nach:
    Reinhard Gotsmann: Die Herren von Gottsmann zu Neuhaus, Thurn, Büg und Brand: Geschichte und Genealogie eines fränkischen Adelsgeschlechtes. 2010. ISBN 3839174155 S. 513
Muster-Wappenschild-Info.png

Dieser Artikel basiert auf dem Beitrag „Steinbock_(Wappentier)“ aus der freien Enzyklopädie Wikipedia in der Version vom 7. August 2010 (Permanentlink: [1]). Der Originaltext steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation bzw. unter CC-by-sa 3.0 oder einer adäquaten neueren Lizenz. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Autoren verfügbar.