Otto von Alberti

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Otto von Alberti
Alberti-otto-von-wlb-stuttgart-port-qt-35.jpg

(vor 1904, fotografiert von Theodor Andersen)
Geboren(1834-09-23)23. September 1834
Wilhelmshall bei Rottweil
Gestorben(1904-03-09)9. März 1904
Stuttgart
StaatsangehörigkeitDeutsch
BerufJurist,
Historiker,
Heraldiker
Ära/Epoche19. Jahrhundert
Ehepartner/-inHulda Otto
Elternteil(e)Male Icon.svg Friedrich August
von Alberti
Female Icon.svg Juliane Caroline
Wilhelmine von Degenfeld

alternative Beschreibung
(Alberti-Familienwappen; hier:
Exlibris-Aufriss für Armand von Alberti, 1904)
Württembergisches Adels- und Wappenbuch

Otto von Alberti (* 23. September 1834 in Wilhelmshall, Rottweil; † 9. März 1904 in Stuttgart) war Jurist, Historiker und Heraldiker.

Leben

Otto von Alberti, Sohn von Friedrich von AlbertiW-Logo.png (1795-1878) und der Juliane Caroline Wilhelmine von Degenfeld (1802-1873), war ursprünglich Jurist (Richter und Rechsanwalt). Am 13. August 1868 heiratete er in Heidelberg Hulda Otto. Das Paar hatte vier Kinder (zwei Söhne, zwei Töchter).

Im Jahre 1879 bekam er eine Stelle als Sekretär am Staatsarchiv in Stuttgart. Dort war er später als königlich Württembergischer Geheimer Archivrat tätig. Er war Mitglied in der Kommission für württembergische Landesgeschichte, beim Vereinsausschuß der Staatssammlung vaterländischer Kunst-und Alterthumsdenkmale sowie beim Württembergischen Geschichts-und Alterthumsverein und wurde Ritter der Ersten Klasse des Friedrichsordens.

Nach seinem Tod im Jahre 1904 wurde von Alberti auf dem Pragfriedhof in Stuttgart begraben.[1]

Familienwappen

Die Beschreibung des Alberti-Familienwappens variiert je nach Quelle ein wenig:

Blasonierung nach dem Biographischen Lexikon der Heraldiker
„In Silber auf grünem Boden ein grüner Palmbaum. Auf dem gekrönten Helm mit grün-silbernen Decken ein geharnischter Rechtsarm, in der Hand einen grünen Zweig haltend.“[2]

Werke

Alberti verfasste diverse kleinere Schriften. Sein umfangreichstes Werk, das unter dem Namen „Württembergisches Adels-und Wappenbuch“ bzw. unter „Alberti“ einem breiten Publikum bekannt wurde, begann er 1889 zu schreiben und ist noch heute ein heraldisches Standardwerk.

„(..) von Alberti hat die Fertigstellung des umfangreichen Werkes (1112 Seiten) nicht mehr erlebt. Nach seinem Tode wurde es von Friedrich Freiherr von Gaisberg-Schöckingen (..) und Albert Freiherr von Boltzheim (..) fortgesetzt und vollendet.“

Biographisches Lexikon der Heraldiker (1992)[2]

Ehrungen

Literatur

Sekundärliteratur

  • Totenliste 1904. In: Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog / Unter ständiger Mitwirkung von … hrsg. von Anton Bettelheim. Bd. 10, Vom 1. Januar bis 31. Dezember 1905. Berlin: Reimer, 1907, Sp. 6* Internet Archive = Google-USA*
  • Artikel in der Stuttgarter Zeitung, 2004 (Auszug)

Einzelnachweise

  1. Schwäbischer Merkur. Wochenausgabe, 24. August 1934, S. 5 (Digitalisat).
  2. 2,0 2,1 Jürgen Arndt (Bearbeiter) unter Mitwirkung von Horst Hilgenberg und Marga Wehner: Biographisches Lexikon der Heraldiker sowie der Sphragistiker, Vexillologen und Insignologen. Hrsg.: Herold, Verein für Heraldik Genealogie und verwandte Wissenschaften (= J. Siebmachers Großes Wappenbuch. H). Bauer & Raspe, Neustadt an der Aisch 1992, ISBN 3-87947-109-6, S. 3 (664 S.).
  3. Hof- und Staatshandbuch des Königreichs Württemberg 1894, Seite 165

Weblinks

Commons: Otto von Alberti – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Wikisource: Otto von Alberti – Quellen und Volltexte (deutsch)
 Wikisource: Württembergisches Adels- und Wappenbuch – Quellen und Volltexte (deutsch)