Ulf-Dietrich Korn

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Ulf-Dietrich Korn

Familienwappen Korn
Coat of arms family de Korn 01.jpg

eingetragen in der DWR, Nr. 6854/74;
Gestaltung: Gerd Hruška, 2023
Geboren(1936-10-08)8. Oktober 1936
Magdeburg
Gestorben(2019-05-14)14. Mai 2019
Münster
StaatsangehörigkeitDeutsch
BerufKunsthistoriker,
Denkmalpfleger,
Heraldiker
Ära/Epoche20. Jahrhundert bis
Anfang 21. Jahrhundert
Ehepartner/-inUte Elisabeth Zeller
Elternteil(e)Male Icon.svg Otto Korn
Female Icon.svg Elisabeth Margarethe
Hibben

Ulf-Dietrich Johannes Gotthilf Korn (* 8. Oktober 1936 in Marburg; † 14. Mai 2019 in Münster)[1] war ein deutscher OberkonservatorW-Logo.png, KunsthistorikerW-Logo.png und Heraldiker.

Leben

Geboren wurde er als Sohn des Staatsarchivrates Otto Korn und der Elisabeth Margarethe Hibben. Er besuchte Gymnasien in Leer/Ostfriesland, Düsseldorf und Münster. Danach begann er eine Schreinerlehre, die er bereits nach einem Jahr abbrach. Es folgte ein Studium der Architektur und Kunstgeschichte an der TH Stuttgart und den Universitäten Hamburg, Rom und Münster. Am 3. Januar 1964 heiratete er seine Frau Ute Elisabeth Zeller, mit der er zwei Söhne hat. 1966 promovierte er zum Dr. phil., 1966–1968 war er Assistent am kunsthistorischen Institut der TH Stuttgart, seit 1968 am Westfälischen Landesamt für Denkmalpflege, 1975 Landesoberverwaltungsrat und 1977 Oberkonservator. Er ist in mehreren kulturgeschichtlichen Vereinigungen engagiert.

Familienwappen

Wappenschild der Familie Korn
Blasonierung:
„In blau-rot durch einen erniedrigten, silbernen Balken geteiltem Schild oben ein silberngeharnischter Rechtsarm, drei goldene Kornähren haltend. Auf dem Helm mit rechts blau-silbernen und links rot-silbernen Decken ein sechsstrahliger silberner Stern zwischen einem rechts roten, links blauen Flug.“[2]

Heraldisches Schaffen

Ulf-Dietrich Korn ist Schöpfer zahlreicher, meist ostfriesischer Kommunalwappen und zahlreicher Familienwappen. Seit dem 15. Oktober 1959 war er Mitglied des Herold.[2]

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Die romanische Farbverglasung von St. Patrokli in Soest. Aschendorff, Münster 1967 (Dissertation).
  • Scheiben und Scherben. Glasmalereifragmente in Göttingen. In: Niederdeutsche Beiträge zur Kunstgeschichte 8 (1969), S. 93–108.
  • Die romanischen Glasmalerei-Fragmente aus Sieverstedt bei Frlensburg: In: Rüdiger BecksmannW-Logo.png, Ulf-Dietrich Korn, Johannes ZahltenW-Logo.png (Hrsg.): Beiträge zur Kunst des Mittelalters. Festschrift für Hans Wentzel zum 60. Geburtstag. Berlin 1975, S. 115–126.
  • Die Glasmalereien (= Kloster Wienhausen 5). Wienhausen 1975.
  • Die Glasmalereien aus St. Viti in der Heiligen-Geist-Kapelle zu Uelzen. Uelzen 1981.
  • mit Ursula Quednau: Die Westrose der ehemaligen Zisterzienserkirche zu Marienfeld. In: Deutsche Kunst und Denkmalpflege 44 (1986), S. 38–41.
  • mit Rüdiger Becksmann: Die mittelalterlichen Glasmalereien in Lüneburg und den Heideklöstern (= Corpus vitrearum medii aevi Deutschland 7,2). Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft, Berlin 1992.
  • Bücken – Legden – Lohne. Überlegungen zur norddeutschen Glasmalereien um die Mitte des 13. Jahrhunderts. In: Rüdiger Becksmann (Hrsg.): Bildprogramme, Auftraggeber, Werkstätten (= Deutsche Glasmalerei des Mittelalters 2). Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft, Berlin 1992, S. 11–42.
  • Das Wurzel-Jesse-Fenster von St. Patrokli in Soest. In: Soester Zeitschrift 114 (2002), S. 4–17.
  • Die Prophetenscheiben aus Lohne bei Soest. In: Westfalen 85/86 (2010), S. 47–67.

Siehe auch

Weblinks

Commons: Von Ulf-Dietrich Korn entworfene Wappen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Gedenkseite von Ulf-Dietrich Korn. www.trauer.ms, abgerufen am 22. Januar 2021.
  2. 2,0 2,1 Jürgen Arndt (Bearbeiter) unter Mitwirkung von Horst Hilgenberg und Marga Wehner: Biographisches Lexikon der Heraldiker sowie der Sphragistiker, Vexillologen und Insignologen. Hrsg.: Herold, Verein für Heraldik Genealogie und verwandte Wissenschaften (= J. Siebmachers Großes Wappenbuch. H). Bauer & Raspe, Neustadt an der Aisch 1992, ISBN 3-87947-109-6, S. 284 (664 S.).
Muster-Wappenschild-Info.png

Dieser Artikel basiert auf dem Beitrag „Ulf-Dietrich_Korn“ aus der freien Enzyklopädie Wikipedia in der Version vom 13. Oktober 2012 (Permanentlink: [1]). Der Originaltext steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation bzw. unter CC-by-sa 3.0 oder einer adäquaten neueren Lizenz. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Autoren verfügbar.